Seit Jahren besitzt der Microsoft-Webbrowser Internet Explorer einen überragenden Marktanteil. Von Juni 2002 an lag der prozentuale Anteil bei ungefähr 95%. Im Zeitraum vom 4. Juni 2004 bis 6. Juli 2004 verlor der Browser aus Redmond aber ein Prozent an die Browser von Mozilla (von 95,73% auf 94,73%). Dies ist damit der größte Verlust seit 1999.
Als Gründe liefern die Autoren der Studie, WebSideStory, das vermehrte Auftreten kritischer Sicherheitslücken im Internet Explorer an.

Im gleichen Zeitraum konnte das Open-Source-Projekt Mozilla eine sprunghafte Verdoppelung der Downloadzahlen auf 200.000 Stück pro Tag feststellen.

Zwar enthalten auch die Mozilla-Browser Fehler, diese werden aber schneller behoben und sie sind meist auch nicht so kritisch einzustufen wie die Lücken im Internet Explorer. Der Grund hierfür liegt in der tief verankerten Systemintegration des Microsoft-Browsers verglichen mit denen von Mozilla.