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Microsoft: mangelnde Geografiekenntnisse beleidigen ganze Länder
Sa 21.08.2004 um 12:11
Redakteur: Ronny
Über das mangelnde Wissen um fremde Kulturen einiger Microsoft-Mitarbeiter wurde nun auf dem internationalen Geografie-Unions-Kongress berichtet. Der Leiter von Microsofts geopolitischem Strategie-Team, Tom Edwards, führte als Beispiel auf, dass aufgrund schlechter Übersetzungen oder falsch eingfärbter Landkarten verschiedene Microsoft-Produkte in einigen Ländern verboten wurden.

Um dererlei Fehler in Zukunft vermeiden zu können, werden die Mitarbeiter des Großkonzerns nun auf Bildungskurse geschickt.

Im lateinamerikanischen Raum sorgte die lokalisierte Version von Windows XP zu einem Aufruhr in der weiblichen Bevölkerung, denn dank einem Übersetzungsfehler gab es merkwürdige Geschlechtsbezeichnungen: "male" (männlich), "bitch" (Schlampe, Flittchen) und "not specified" (unbekannt).

Ein Computerspiel für Saudi-Arabien wurde von der Regierung verboten, als Soundtrack für diesen wurde eine grölend gesungene Koran-Version genutzt. Auch ein anderes Spiel wurde vom Markt genommen, denn in diesem verwandelten moslemische Krieger Kirchen in Moscheen.

In Indien stiftete die lokalisierte Version von Windows 95 Verwirrung, dass umstrittene Kaschmir-Territorium wurde mit verschiedenen Grüntönen eingefärbt. Daraus folgte, dass Kaschmir nicht mehr als Teil von Indien angesehen wurde. Das Produkt wurde verboten und sogar die Diplomatie litt darunter. Das Zurückziehen von 200.000 Kopien kostete den Konzerngiganten Millionen.


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