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"The Hulk" ins Netz gestellt: verhaftet
Do 26.06.2003 um 11:38
Redakteur: Ronny

Bisher hat sich die Filmindustrie (MPAA) im Vergleich zur RIAA (Verband in der Musikbranche) beim Thema Filesharing zurückgehalten. Jetzt wird aber offenbar härter zugeschlagen. Nachdem Universal eine Anklage erstattete, führten die darauf folgenden FBI-Ermittlungen dazu, dass sich Kerry Gonzales aus New Jersey schuldig bekannte, eine Vorabversion des Streifens "The Hulk" über das Netz verbreitet zu haben.

Die Verbreitung fand schon vor dem offiziellem Kinostart am 20. Juni statt und es stellte sich heraus, dass der 25 jährige ein Videoband von einem Freund aus einer Werbeagentur erhalten hatte. Diese war für die Kampagne des Filmes verantwortlich und hatte dadurch natürlich schon vorher eine Kopie auf Band bekommen.

"Leider" hatte er aber das Sicherheitsmerkmal nicht komplett entfernt, woran Universal das Band und dessen Ursprung identifizieren konnte.

Im September wird das Urteil gegen Gonzales gesprochen: es drohen 3 Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe die entweder 250.000 Dollar oder das 2fache des erzielten Gewinns/Schadens beträgt.

Der Universal-President Rick Finkelstein erklärte, sein Unternehmen habe sich auch ohne die MPAA (Motion Picture Association of America) zum Alleingang entschlossen: "Wir haben entschieden, dass wir nicht auf einen Konsens über alles warten wollten". Er hofft, andere Studios würden diesem Beispiel rasch folgen.



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