Der Streit um die Rechte bei eMule nimmt immer groteskere Züge an: Seit 17. Februar 2004 laufen gegen Websites wie emule.de, freemule.net und emule-project.net sogenannte DDoS-Angriffe. Als Ursprung konnte eine modifizierte eMule-Version von eselfilme.de identifiziert werden - ausgerechnet die Webseite, deren Inhaber (die Kanzlei Gravenreuth & Syndikus) seit Tagen das Leben von eMule-Website-Betreibern schwer macht.

Eine Abmahnung der genannten Kanzlei flatterte Anfangs Monat den Betreibern von emule.de ins Haus, weil die Namen eMule und eDonkey als Marken angemeldet wurden, und somit eine strafrechtliche Verletzung der Markenrechte vorliegt (GamezWorld berichtete). Am 15. Februar wurde dann die Website eselfilme.de gehackt. Das Hacker-Team begründete ihren Schritt damit, dass eMule kostenlos ist, und nicht kostenpflichtig vertrieben werden sollte.

Laut dem einem der DDoS-Opfer, freemule.net, begann der modifizierte Client nach dem Programmstart die Server mit HTTP-Requests zu fluten und somit zu überlasten.