Der Entwickler von BitTorrent, Bram Cohen, hat die neue Version 3.3 freigegeben. Die Neuerungen beziehen sich meist auf Systementlastung und Speedverbesserungen.

In älteren Versionen wurde der benötigte Festplattenplatz bereits reserviert, wenn eine Torrent-File aktiviert wurde, dies ist nun erst der Fall, wenn auch wirklich Daten heruntergeladen werden, dieser Punkt sollte unnötige Plattenformatierung vermeiden.

In Versionen vor 3.3 konnten große Downloads den Prozessor in die Knie zwingen, was wie Downloads ohne bzw. mit wenig Quellen nun ebenfalls unterbunden ist.

BitTorrent besitzt im Gegensatz zu herkömmlichen Filesharing-Programmen wie Kazaa und eDonkey keine Server oder "Datensammlungs-Verwalter", somit ist eine Suchfunktion innerhalb von BitTorrent nicht möglich. BT ist deshalb darauf angewiesen, mit sogenannten Torrent-Files gefüttert zu werden. In diesen Dateien stehen jeweils aktuelle Quellen von denen die entsprechende Datei heruntergeladen werden kann. Aufgrund dieser dezentralen Arbeitsweise, arbeitet BitTorrent oftmals sehr viel schneller als herkömmliche zentrale P2P-Programme. Dafür sind Downloadquellen aber kurzlebiger, da sie nur gefunden werden können, wenn die Torrent-Files regelmäßig aktualisiert werden.

BitTorrent ist dazu gedacht, große Dateien wie Linux-Distributionen oder Demos mit geringem Traffic zum Download anzubieten, dank der "fleissigen" Raubkopiererszene hat es aber seit Monaten schon den Ruf als ultimatives "Saugtool" für Filme, Spiele und andere Raubkopien.