Da ist mir mit GunBound mal wieder ein Spiel auf die Platte geraten… zuerst diese 100 MB Download, dann die Sucht, und nun sollte ich auch noch diese Zeilen schreiben. Gnadenlos, das Leben eines GW-Redakteurs ;-)

Plump gesagt ist GunBound nichts anderes als Worms, wenn da nicht das berühmte "aber" wäre. Zunächst einmal lässt sich das Spiel nur übers Internet spielen - einen Account vorausgesetzt. Keine Bange, der ist absolut kostenlos! Nachdem man sich aus zwölf Schwierigkeitsgraden den jeweiligen ausgesucht hat, klickt man sich durch eine ellenlange Liste mit gerade laufenden Spielen und bastelt sich seinen Charakter zusammen. Natürlich kann auch selber ein Spiel erstellt werden.

Nachdem die kurzen Ladezeiten überstanden sind, geht es also ans Eingemachte nach dem bekannten, rundenbasierenden Worms-Prinzip. Einer nach dem anderen richtet seine Waffe nach dem Gegner aus und sollte dabei auf den Schusswinkel, die Schussstärke und die Windstärke achten. Akribisch genau werden dabei Sieg und Niederlage unter deinem Account-Namen abgespeichert und in der weltweiten Rangliste abgespeichert – ein Feature, welches für Freeware-Spiele nicht gerade üblich ist.

Langweilig wird es bei GunBound eigentlich nie, den vielen Welten, Waffen, Charakteren und Spielmodi sei Dank. Grafisch kann man für ein Freeware-Spiel überhaupt nichts aussetzen, die Welten sind wunderschön animiert, seien es nun die eisig kalte Schneelandschaft, oder die höllisch heisse Vulkan-Welt.

Tag und Nacht sind hunderte Spiele am laufen. Keinen Gegner findet man also genau so wenig, wie ein ähnlich süchtig machendes Spiel zum Nulltarif. Ich kann gar nicht anders, und muss die Höchstnote zücken!