Habt ihr den Film Cube gesehen und wisst nun, wie das Leben in einem Würfel ist? Im vorliegenden Kiki The Nano Bot ist es nicht viel anders, denn auch hier musst du den Ausgang finden. Nur liegt dieser nicht irgendwo in einem Labyrinth verstreut, sondern immer überschaubar in dem einen Würfel, in dem ihr euch befindet und der den gesamten Level umfasst.

Natürlich ist der Weg zum Ziel mit Hindernissen übersäht – allerdings nicht mit Gegnern, die dir ans Leder wollen, sondern mit der Tatsache, dass die Schwerkraft fast ausser Kraft gesetzt ist. Obwohl, ans Leder könnte man dir sowieso nicht, da du ein Roboter bist, sofern man dem Titel Glauben schenken will. Eigentlich bist du nur ein Ding auf zwei Rädern, aber das ist jetzt auch egal. Um mit anderen Worten nochmals auf die Schwerkraft zurück zu kommen: Du kannst an allen Würfelwänden und Hindernissen rauf und runter fahren, ohne dass du dabei runterfällst. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, soll sich bitte das Ganze selber anschauen, es ist irgendwie noch doof zum erklären ;-)

Während deinen Fahrten darfst du zudem noch Kisten verschieben oder Sachen aktivieren, und darauf achten, dass dir vor dem Monitor nicht schwindelig wird. Grafisch wird uns kein Spektakel geboten, denn ein Würfel sieht von innen ja nun wirklich nicht sehr spektakulär aus. Ein einzelner Level ist zudem in nur einer Farbe (und deren hellere und dunklere Abstufungen) gehalten. Auch akustisch bekommt man mit einem MP3-Player mit seinen Lieblingsliedern in der Playlist viel Besseres in die Gehörkanäle gehämmert.

Findet ihr, dieser Text sei etwas konfus geschrieben? Stimmt, muss ich selber zugeben, denn das Game verursacht wirklich einen Drehwurm im Hirn, der sich auf die Schreibfähigkeit eines Redakteurs auswirkt. Nichtsdestotrotz ist Kiki The Nano Bot ein nettes Spiel, um sich mal wieder ein bisschen Gedächtnistraining zu gönnen, aber höher als sieben Punkte reicht es trotzdem nicht.