Anstatt mit Raumschiffen durch entfernte Galaxien zu düsen und mit farbenfrohen Effekten die Bildschirme zu erhellen, ist Pipiru The Archer Practival Special ganz anders als viele seiner japanischen Spielekollegen. Denn hier ist eher Knobelei mit koordiniertem Tastendruck erforderlich.

Auf der einen Seite steuert man Pipiru, der ausgestattet mit einem Bogen und unendlich vielen Pfeilen nur ein Ziel hat, Äpfel, Kerne und sonstige Teile vom Levelhintergrund zu schießen. Auf der anderen Seite gibt es auch Dinge wie Steinblöcke, Holzbarikaden und andere Hindernisse auf denen Pfeile abprallen oder steckenbleiben.

Doch das interessante an Pipiru ist die Tatsache, dass viele Objekte zerstörbar sind, so wird aus einem normalem Pfeil ein brennender Pfeil, sofern er durch eine Feuerfackel geschossen wird. Dem brennendem Pfeil sei Dank kann damit natürlich auch eine störende Holzbarikade in Flammen gesetzt werden und diese wird somit zerstört und gibt den Weg auf die Zielobjekte frei.

Auch wenn alle Level mehr oder weniger als "Practise" also Übungen deklariert sind wird im Fortlauf der Level der Schwierigkeitsgrad Stück für Stück ins beinahe Unmögliche angehoben.

Zum steuern von Pipiru werden nur die Hoch- und Runter-Cursortasten sowie die Tasten X und Z benötigt. Die X-Taste verschießt Pfeile im hohen Bogen während der Druck auf die Z-Taste relativ gerade Pfeile verschiesst.

Je länger man eine der beiden Tasten gedrückt hält, desto straffer wird der Bogen gespannt und die Reichweite des Geschosses wird erhöht. Dies wird netterweise in einem gestaffeltem Anzeigefenster dargestellt, so dass man sich einem Apfel Stück für Stück annähern kann. Doch die Zeit drängt und ist diese abgelaufen verliert man eines der nur 3 Leben.

Grafisch ist Pipiru The archer Practical Special mit gezeichneten Hintergründen ausgestattet und verzichtet auf Grafische Effekte die den mittelalterlichen Flair zerstören würden.