Konsolenfans unter Euch wird sicherlich F-Zero ein Begriff sein, ähnliche Spielerfahrung (ohne PowerUps) lieferte ja bereits Das Kutter ][ (kostenlos auf GamezWorld.de downloaden).

Ganz mit F-Zero lässt sich OSR zwar nicht vergleichen, aber immerhin mit Das Kutter ][, denn anstatt mit einem futuristischem Hovercraft-Boot über sandige Strecken zu brausen, schäumt hier das Wasser unter einem 200 KM/h schnellem Motorboot auf. Ganz im Sinne von Rennspielen ist es das Ziel eine vorgegebene Strecke in kürzester Zeit zu absolvieren. Dabei sollten die vorgesteckten Grenzen (Bojen) eingehalten werden um nicht Teile der Strecke wiederholen zu müssen.

Ist die Strecke absolviert, kann man diese nochmals fahren, sich aberdann mit seinem Geist (also einer Wiederholung seiner bisher besten Fahrkünste) messen. Damit es nicht ganz so langweilig wird, gibt es ein knappes Dutzend an Strecken zur Auswahl. Aussuchen kann man sich diese auf einer Weltkarte. Wo ein Rennen stattfindet kann man bei den grafisch immer gleichaussehenden Levels aber nicht erkennen.

Der Sound geht leider schnell auf die Nerven, da sich das Motorgeräusch jede Sekunde wiederholt. Grafisch wird wenig Abwechslung geboten, für ein Spiel von knapp 1.3 MB ist die Darbietung aber allemal ausreichend. Für kurzweiligen Pausenspass kann OSR also durchaus herhalten, vorallem dann, wenn der Suchtfaktor aufkommt den man am besten so beschreiben kann: "Argh, dass muss doch schneller gehen, einmal probiere ich es noch!".

Dieser Suchtfaktor, gemischt mit geringer Downloadgröße und einfachem Gameplay hat OSR gerade noch auf eine 7er-Wertung geholfen.