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Dr. Doc
geschrieben und getestet von: Ronny
Habt ihr alle im Kunstunterricht aufgepasst? Oder wurde Euch die Farblehre in die Wiege gelegt? Na dann gibt’s mit Dr. Doc ja null Probleme. Nun, ganz so schlimm wird’s eh nicht, da es nur 3 verschiedene Farbkombinationen gibt, die man sich merken muß.

Komische Einleitung, aber es stimmt auf das Grundprinzip dieses hüpflastigen Denkspiels ein.
Aus verschiedenen, zumindest für die Story wichtigen, Gründen wurden einige Tierchen in einem fremden Land verwandelt - und Dr. Doc muß sie nun befreien. Ihm zu Hilfe steht in jedem Level eine Mixmaschine, die, sofern sie mit zwei verschiedenen Zutaten gefüttert wird, einen Trank zubereitet, der aus der anfangs erwähnten Farblehre zusammengesetzt ist. Eine rote Paprika und eine gelbe Banane ergeben wie gewohnt einen grünen Mix usw.

Die verzauberten Viecher in den insgesamt 36 Levels müssen dann nur noch mit dem Trank beworfen werden um sie zu befreien und somit den Level zu beenden.
Das Problem ist aber nicht das erkennen der Farbe, wir sind ja alle älter als drei Jahre ;D. Vielmehr gibt es in den Levels neben herumspukende Gegner, die, sofern mit Pillen beworfen auch mal stillhalten können (und unter Umständen einen Zeitbonus geben ) auch böswillige Stachefelder, die bei Berührung für einen Lebensabzug und einen Levelneustart sorgen.

Um derartigen Böswilligkeiten aus dem Wege zu gehen, haben die Entwickler von Faind einen Sprungmodus eingeführt. Während die STRG-Taste für Aufheben/Werfen von Zutaten und Tränken genutzt wird, kann man mit der Shift-Taste ein Feld überspringen.

In manchen Levels stehen die verzauberten Streichelzoos nicht an einer Barriere und dann gilt es zu bedenken, dass Dr. Doc seine Tränke immer drei Felder weit wirft - denn trifft man nicht, und es gibt keine weitere Möglichkeit den Level zu beenden, gibt es Lebensabzug und einen Levelneustart. Also: erst überlegen und dann schießen.

Da bei derartigen Spielen eine Grafikpracht übertriebene Mühe wäre, haben sich die Programmierer und Grafiker für klassischen SNES-Konsolen-Style entschieden. Somit ist die Auflösung zwar gering gehalten, einen gewissen Charme kann man Dr. Doc aber keineswegs abstreiten. Leider hat in der kurzen Entwicklungszeit (das Spiel wurde für eine Competition entwickelt) keiner die Zeit gefunden, Musik zu komponieren - dementsprechend ist der Einsatz von Boxen oder Kopfhörern völlig unnötig, da eh nichts zu hören ist.

Da ich für ein solches Spiel den Sound für nicht unbedingt lebenswichtig empfinde, hat es kaum Punktabzug in der Wertung gegeben.

Wer auf Spiele mit stetigem Anstieg in der Schwierigkeit steht - und wem anfänglich doch zu leichte Level nicht den Spaß verderben, der sollte sich Dr. Doc auf die Platte hauen, Platz nimmt das Spiel ja wirklich kaum weg.

Screenshot

Wertung
Datum: 24.09.2005 Downloads: 5930  Größe: 1.17 MB  Spieler:  

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