Blau ist er, ein Igel und schnell wie der Wind – die Rede ist von Sonic, der damals auf dem Sega Megadrive schon fast zum Maskottchen für diese Konsole wurde.

Nur leider hat er ein Problem. Das sind nicht etwa Altersbeschwerden, sondern seine Freunde wurden gekidnappt. Schnell wie er also ist, macht er sich auf die Suche quer durch das Universum. So wahnsinnig innovativ ist die Story wirklich nicht, aber die ist in Neo Sonic Universe sowieso nur Beilage. Gespielt werden kann übrigens mit fünf Charakteren – anfangs nur mit Sonic, da die anderen ja in Gefangenschaft sind.

Im Vordergrund steht wie gewohnt das Durchqueren der insgesamt zwölf Levels, angefangen in der Karibik bis hin zu Maschinenwelten. Sonic gönnt sich sogar einen Abstecher in den Schnee, wo er auf dem Snowboard die Bonuslevels bewältigen kann. Weiter darf sich Sonic als Herr der Ringe beweisen. Von diesen goldenen Dingern (Gollum hätte eine wahre Freude), gibt es eine grosse Masse in jedem Level. Sobald er einen Gegner berührt, verliert er alle Ringe. Wer sich dann mit null Ringen auf dem Konto nochmals einen Fehler erlaubt, kann alle Wiederbelebungsversuche abbrechen, Sonic ist dann wirklich tot ;-)

Neben diesem Story-Modus wird uns auch noch der sogenannte "Battle Mode" geboten, in dem man wahlweise gegen den Computer oder einen Mitmenschen antritt. Durch gezielte Spezialattacken wird versucht, den Gegner auszuschalten.

Durch die grossen Levellängen und der schönen, den vergangenen Zeiten angepassten, Grafik und den poppigen Melodien hievt sich Neo Sonic Universe auf den Thron der mir bekannten Sonic-Klone und erbt glatte neun Punkte auf der Richter- … ähm, GW-Skala.