Es könnte doch alles so schön sein, in unserer Zukunft, unseren Träumen und ... nun, wäre da nicht dieses kleine Manko, was die eigentlich gut behütete Stadt befällt: im Jahre 2188 greift ein Bösewicht mit seinen Roboterarmeen an und bedroht Bevölkerung und die Liebe des Lebens.
Unser Held Noitu Love macht sich also auf den Weg, dem Schergen Saures zu geben und die Stadt zu retten...

Noitu Love ist kein reinrassiges Jump´n´Run, zwar bietet es viele Hüpfeinlagen, doch mit vielen End- und Zwischenbossen und der notwendigen Bereichssäuberung (erst alle Gegner in einem Bereich vernichten, dann geht es weiter) kommen noch gehörige Action-Elemente hinzu.

Shift-Tastendruck lässt unser Alter Ego springen, die linke Steuerungstaste mit dem Schwert zuschlagen. Beides zusammen im richtigen Moment gedrückt lässt Noitu einen Salto mit Durchschlagskraft vollziehen. Die Gegner benötigen je nach Schwierigkeitsstufe verschieden viele Treffer um zur Explosion (es sind ja Roboter) gebracht zu werden. Die Endbosse sind hier etwas knackiger geraten, immerhin sind diese nur zu bestimmten Momenten und in speziellen Bereichen verwundbar, ein wenig experimentieren ist also angesagt. Der Sound unterstützt das schnelle herumspringen und schlagen und bietet auch Abwechslung, verkommt aber nach einigen Viertelstunden Spielzeit zur austauschbaren Nebensache. Eintönig wäre das falsche Wort, aber andere Spiele bieten da mehr.

Mehr braucht eigentlich nicht zu Noitu Love gesagt werden, ach doch, die Grafik! Sie ist sehr SNES-stylisch und wer den Pixel-Look mag (wenig Farben, Schattierungen mit variierenden Pixelabständen erzeugt), der wird sich auch an der geringen Auflösung des Spieles, 320x240 nicht stören. Alle anderen werden es berechtigt mokieren, dass man das Spiel ja wenigstens auf Vollbild skalieren hätte können, denn dies ist nicht möglich!