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Phoenix v0.975
geschrieben und getestet von: Ronny
Ok, ein Weltraumspiel "Phoenix" zu nennen, entspricht der gleichen Schwierigkeitsstufe wie die mit diesen Zeilen begonnene Einleitung zum Spieletest. Das Raumschiffe irgendwie immer kryptische Buchstaben-Zahlenkombinationen oder mystische Figuren als Namen tragen ist und bleibt ein Manko was so schnell nicht behoben werden wird.

Bei Arcadespielen wie Phoenix ist das und auch eventuell verlorengegangene Storybruchstücke aber allemal nicht als wichtig einzustufen. Wichtiger ist hier die geringe Lernkurve und der kontinierlich steigernde Schwierigkeitsgrad.

Aber halt, halt, worum geht es denn nun? Als Alter Ego eines Raumschiffpiloten muss man sein Gefährt von Level zu Level manövrieren, wobei man hier zwischen Links und Rechts wählen kann, die Freiheit der Bewegung ist also eingeschränkt. Ganz Space-Invaders-like erscheinen pro Level eine bestimmte Anzahl von Gegnern die auf unser Schiff ballern und herumschwadronieren. Aller paar Level werden diese von Mutterschiffen, also Endgegnern, begleitet, deren Ende besiegelt auch den Sieg über den jeweiligen Level.

Power-Ups? Tausende verschiedener Gegner? Weit gefehlt, ein normales Kinderaquarium bietet häufiger schon mehr Artenvielfalt als Phoenix, Ausnahmen sind natürlich die Endbosse, bei Spielen der R-Type-Kategorie liegt halt das Hauptaugenmerk auf eben diesen. Während man also nur mit einer Standardwaffe durch die Kante ballert ist der einzige Schutz gegen Feindberührung und Waffenfeuer das bordeigene Schutzschild was per Leertaste ausgelöst wird, im gleichen Atemzug aber die Steuerung lahmlegt und diese erst mit Abklingen des Schildes wieder ermöglicht. Geschosse und Feindflieger die mit dem Schutzschild in Kontakt geraten, zerfallen zu Ionenstaub und bringen Punkte auf das Spielerkonto. Wer bei den Spieloptionen die Onlinehighscore aktiviert hat, der kann sich auf diese Art und Weise mit allen Phoenix-Spielern weltweit messen.

Grafisch präsentiert sich Phoenix sehr konsolenlastig, ok wenn ich von Konsolen rede, dann meine ich wohl eher Konsolenoldtimer wie den SNES und die MegaDrive, denn eben diese 16-Bit Ära fängt die Grafik gekonnt ein, zwar gibt es auch eine Menge Partikeleffekte, aber die genutzten Sprites (also Bilder der Schiffe etc.) passen zum SNES wie die Faust auf´s Auge. Wer sich also an derartiger Grafik ergötzt oder sie zumindest als akzeptabel im Hinterkopf einordnet, der kann bei Grafik schonmal ein Häkchen machen.

Der Sound ist eher in die Richtung "wir haben nur eine Waffenart, wir brauchen nur ein Schussgeräusch" einzuordnen, klingt im ersten Level noch Hintergrundmusik aus den Boxen, wird es bis auf die immer häufiger vorkommenden Schussgeräusche leise im Computerzimmer. Wer also auf Soundkulisse sogut wie verzichten kann und lieber zwitschernden Vögeln lauscht, der kann auch hier ein Erledigthäkchen setzen.

Steuerung und Motivation sind schnell beschrieben und bewertet: Nur 4 Tasten braucht der Phoenix-Spieler, Links und Rechts zum Lenken und Strg und Leertaste für Schuss und Schild. Mixt man diese Eigenschaft mit dem geringen Anforderungslevel, der allerdings stetig steigt, kommt man nicht umher, für beide Punkte das Häkchen in der Checkliste zu setzen.

Wer nun mehr als zwei Anforderungspunkte erfüllt sieht, der klicke nun partout auf den Downloadbutton um sich das Einzelspieler-Kaffeepausengefecht auf die Festplatte zu holen, alle anderen machen die Augen zu, klicken 5 mal wild herum und wenn der Downloaddialog aufpoppt, muss gezockt werden.



Screenshot

Wertung
Datum: 02.09.2007 Downloads: 18116  Größe: 7.79 MB  Spieler:  
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