BuzzlePop v1.1.2
geschrieben und getestet von: Ronny
Wenn es nicht schon voll nach Buchstabendreher klingen würde, man könnte auch so schon fast erahnen um was es in BuzzlePop geht. Nein? Keine Ahnung? Ganz einfach: Vier gleichfarbige Steine verbinden und schwupps gibt’s Punkte und freien Platz auf dem Feld.Okay, ich seh’s ein, obige Zeilen reichen nicht wirklich für einen Spieletext, also nochmals in aller Ausführlichkeit ;D
In BuzzlePop muss der Spieler herunterfallende Spielsteine so drehen und auf dem Spielfeld anordnen, dass sich eine Verbindung aus mindestens vier gleichfarbigen Steinen ergibt. Ist dem der Fall, dann räumts diese vom Bildschirm und eine bestimmte Punktzahl wird dem Spielerkonto gutgeschrieben.
Folgend dem Naturgesetz solcher Arcadespiele, gibt es sogenannte "Combos", in Deutsch also Kombinationen von Abräumaktionen. Baut man also 4 Spielsteine ab und die Nachrutschenden bilden erneut einen Vierer (oder mehr), dann entfernt es dieses Konstrukt ebenfalls, nur mit "Combo"-Bonus.
In BuzzlePop ist das Bauen solcher Kettenreaktionen enorm wichtig, denn mit jedem heruntergefallenem Spielsteinduo erhöht sich die Geschwindigkeit um einen minimalen Wert. Wer also nur einzelne Vierergruppen abbaut, sieht schnell das Game Over-Zeichen - zu schnell sind dann die Steine unten als das man sie dann noch steuern könnte.
Im Laufe des Spieles schaltet sich noch der Panikmodus frei, der mit der Enter-Taste ausgelöst die untersten drei Reihen vernichtet. Schafft man es, genügend Steine abzubauen, kann eine Extrawaffe aktiviert werden. Neben diesen kommen noch andere Extras zum Vorschein, "Switch" beispielsweise tauscht die Spielsteine auf dem Feld aus und sorgt somit oftmals für eine ordentliche Kettenreaktion und somit ein rasch ansteigendes Punktekonto.
Eines der wichtigsten Elemente zur Erstellung von Kettenreaktionen sind aber die "farblosen" Spielsteine welche sich mit der Farbe bepinseln, die eine abgebaute Nachbargruppe besaß. Zwar ist dies nicht immer koordinierbar, aber vorallem sogenannte "Rush"-Spieler (also Spieler, die Anfangs einfach erstmal eine Menge Spielsteine aufs Feld plumpsen lassen um dann Kettenreaktionen en Masse zu erzeugen - Zufall lässt grüßen) werden diese Spielsteine mögen.
Was mir persönlich aufstieß, war der schnell steigende Geschwindigkeitslevel, aber gerade hier liegt ja auch ein gewisses Suchtpotential, da man gezwungen ist, viele Kombos zu bauen um nicht alsbald der Geschwindigkeit zu weil das Game Over zu segnen. Grafisch ist man von den Screenshots sicherlich nicht beeindruckt, im Spiel fällt sie aber keinesfalls negativ auf. Man ist zwar von kommerziellen Arcadespielen dieses Spieletyps schöneres gewöhnt, aber der Spielspass trübt ja das Auge und die Testerobjektivität ;D.
Zum Sound bleibt zu sagen, dass er sich dezent im Hintergrund hält, nicht sonderlich auf die Nerven geht, und nur aktiven Zuhörern auffallen wird, dass es sich um eine Schleife handelt (sich in mittlerem (Abstand wiederholt).
Wichtig für den geneigten Spieler: untypisch für solch ein Spiel ist die Steuerung: zwar ist der Cursorblock noch immer des Zockers Freund, aber entgegen gängiger Standards ist hier die Hoch-Taste für das sofortige "Herunterfallen" zuständig und die Leertaste für die Rotation. Vielleicht ist der Autor ja so freundlich und bietet eine Änderung der Tastenbelegung an?
Datum: 15.11.2006 Downloads: 13574 Größe: 1.79 MB Spieler: