„Mist!“ murmele ich – kein Wunder, denn Papierschnitte sind die schlimmsten. Nachdem meine schweren Wunden versorgt sind, wende ich mich wieder meinem Bildschirm zu. Schnittwunden an Fingern gibt es im hier beschriebenen Spiel nicht, dafür Adrenalin.
Das ganze nennt sich „Nexuiz“ und scheint mir persönlich ein kleiner Quake-Klon zu sein, welcher ähnlich dem Original auf Waffen und Munitionspaketen mit leuchtenden Ammo-Blöcken und sich drehenden Waffen hinweist. Scheint Nexuiz doch glatt ein Fehlschlag? Nein! Denn dank interessant gestalteten Waffen inklusive teilweise nett gemachtem Sekundärfeuer macht der kleine Shooter große Töne!
Wir spawnen mit einer Shotgun, schnappen uns den in der Nähe liegenden Mortar und feuern munter auf Gegner die durch die Gegend rennen. Harte Gefecht mit Kugelhagel, Raketenschauern und leichten Granateneinschlägen von Seiten der Gegner bringen Adrenalin und Spielfreude. Energiewaffen beleuchten mit tödlichen, blauen Strahlen die Spielkarte und bringen einen Geruch des Todes mit sich. Das Waffenarsenal ist nett gemacht und ausgewogen, da mit der richtigen Handhabung jede Waffe mächtig sein kann. Besonders Spaß macht das ganze, wenn man eine Verbindung mit dem Internet herstellt und im verfügbaren Multiplayer-Modus anderen Spielern die Leviten liest. Ob Einzelspieler oder doch lieber Multi, Nexuiz bringt immer wieder rasante und schnelle Gefechte.
Fazit:
Dank vielen Einstellungsmöglichkeiten, Multiplayer-Gefechten und dem allgemeinen Spieleflair entsteht eine gute Stimmung, welche den ein oder anderen Zocker wirklich Langzeitfreude bereiten kann.