Pro-to-type stellt nach Cloudphobia der zweite von mir getestete Weltraumshooter mit Zeitlimit dar. Wer sich nicht durch die nachfolgende Textwüste lesen will, dem sei gesagt, ihr dürft den Link zum anderen Shooter anklicken, denn dieser ist ein bisschen besser.

Während fünf Minuten, also das ideale Kaffeepausenspiel, soll man sich gegen Herrschaften von irgendwelchen Flugmonstern und Gefechtsstationen durchschlagen. Dass man dafür nur mit einer normalen Schusswaffe und einer sekundären Waffe, die allerdings erst nach ein paar Augenblicken ihre Wirkung entfaltet, bestückt ist, scheint die Programmierer nicht zu stören.

Der natürlich zahlenmässig überlegene Gegner attackiert zwar immer nach dem gleichen Schema, schiesst dafür aus allen Kanonenrohren. Dabei bleibt garantiert keine Zeit zum Überlegen, welcher Gegner denn als nächstes kommt, man sollte sein Hirn und seine Finger besser für die Ausweichmanöver nutzen.

Gesteuert wird relativ einfach nach japanischem Standard: Mit Z (oder auch der Leertaste) wird die Primär-, mit X die Sekundärwaffe abgefeuert. Dazu noch die Pfeiltasten, das wärs.

Die Grafik ist einfach und zweckmässig, könnte jedoch eine Spur abwechslungsreicher sein. Viel mehr Abwechslung hätte der Musik gut getan. Das eine Musikstück ist leider ziemlich monoton und stört mit der Zeit nur noch.

Doch trotz leiser Kritik, eines ist Pro-to-type aber bestimmt: Verdammt schwierig! Selbst ich habe es noch nie geschafft, dass ich länger als vier Minuten überlebt habe – der beste Beweis, dass selbst GW-Tester keine Götter sind ;-)