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ja, der is ma wirklich richtig goil!! 

Kapitel 6

Am Nachmittag ging Will schon früher als geplant zur Schule. Aber er konnte es Zuhause nicht mehr aushalten, er freute sich wahnsinnig darauf Lara zu sehen.
Vor der Schultür stand schon Amy. Sie rauchte diesmal keinen Joint.
„Warum bist du nicht drinnen?“, fragte Will.
„Ja, ich gehe gleich. Ich will noch auf Jannik warten“, erwiderte sie.
„Hattet ihr Stress?“, fragte Will.
Amy schaute auf den Bode. „Ein bisschen vielleicht. Er meint, diese Joints machen mich kaputt, aber das stimmt nicht. Hey! Ich lebe noch!“
„Aber vielleicht nicht mehr lange“, sagte Will.
Amy schüttelte den Kopf. „Fang du nicht auch noch damit an! Mit geht’s gut. Ich sterbe nicht so leicht.“
„Okay, okay“, sagte Will. „Vielleicht ist es ja auch ganz gut. Das Lernen nervt ganz schön. Vielleicht baut man ja damit etwas Stress ab.“
„Du hast Stress mit Lernen?“, fragte Amy ungläubig.
Will nickte.
Amy meinte: „Ich habe neulich solche Pillen von einem Freund bekommen. Sind ganz harmlos. Dadurch konzentrierst du dich nur noch mehr und der Stoff geht leichter in dein Hirn.“
„Ist so was nicht illegal?“, fragte Will.
„Was ist heute zu Tage nicht illegal? Das merkt doch keiner. Ausserdem macht Wissen sexy und ich hab doch genau gesehen, dass du gestern mit dieser Streberin geflirtet hast. Sie kannst du nur mit Wissen beeindrucken.“
Will dachte nach. Amy hatte recht. Mit Dummen würde sich Lara sicher nicht abgeben. Da hatte was besseres verdient. Amy streckte ihm nun ihre Hand aus und öffnete sie. Darin lag eine kleine, unscheinbare Pille.
„Gibt es da irgendwelche Nebenwirkungen?“, fragte Will.
„Keine, die wirklich so interessant sind, dass man sie beachten sollte“, meinte Amy.
Will nahm die Pille.
Grade kam Lara begrüßte ihn.
„Hi“, sagte will und ließ dabei die Pille in seine Hosentasche verschwinden.
„Gehen wir rein?“, fragte Lara.
Will nickte und sie gingen in die Schule und in den großen Studienraum, der schon mit ein paar Schülern gefüllt war. Jannik war noch nicht da. Obwohl Jannik schon ein der Grundschule Wills Freund war, war er jetzt froh, ihn nicht zu sehen. Jannik würde ihn sicherlich von Lara wegzerren und dabei denken etwas gutes gemacht zu haben. Er Will war gerne bei Lara. Sie strahlte so etwas positives aus und man wünschte sich, dass man noch den ganzen Tag mit ihr verbringt.
Sie setzten sich zu den anderen. Eine große Tafelrunde war aufgebaut worden, Kaffee stand bereit.
„Hast du in Physik Probleme?“, fragte Lara ganz unerwartet.
Will überlegte kurz, dann meinte er: „Ja, vielleicht ein bisschen. Aber ich krieg das hin, so schwer ist es ja auch nicht.“ Das stimmte nicht. Will kriegte in Physik nichts hin. Er hatte sich das ganze etwas einfacher vorgestellt, sonst hätte er Physik sicher abgewählt.
„Wenn du willst, kann ich dir ein bisschen helfen“, sagte Lara.
Will strahlte. Lara wollte ihm helfen!
„Das wäre wirklich toll“, sagte Will. „Wann?“
„Morgen hätte ich gegen Abend Zeit.“
„Okay, bei dir?“
„Ja, gerne.“
Will lächelte sie an. Er hatte ein Date mit ihr! Ein richtiges Date! Na ja..ein richtiges Date war es wohl auch nicht. Schließlich wollte sie ihm nur in Physik helfen. Aber es war ein Anfang.
In dem Augenblick kamen Jannik und Amy herein. Jannik kam sofort auf Will zu. Er sagte abwertend zu Lara: „Quatsch meinen Freund nicht an!“
„Hey! Lara ist okay!“, sagte Will, aber für Janniks Ohren wohl etwas zu leise.
Sie setzten sich mit Amy an einen anderen Platz. Bald waren alle versammelt. Langsam fingen alle an Ideen zusammeln für den ABI-Streich und sie berieten sich auch so in verschieden Kursen. Es war ein reges Treiben. Nur Will hatte wieder seinen Block rausgeholt und angefangen zu zeichnen. Er malte eine Frau. Zuerst wusste er selber nicht, welche Frau es ist, doch dann wurde ihm immer klarere, dass es Lara ist. Er zeichnete jede Schönheit an ihr, aber an die reale Lara kam er nicht heran. Er malte ihr ein wunderschönes Kleid und ihre wunderschönen Haare fielen geschmeidig am Kopf herunter.
Bald gingen wieder ein paar Leute. Vieles wegen dem ABI wurde besprochen. Sie waren noch zu keiner festen Idee gekommen, aber das war nicht schlimm, sie hatte noch Zeit.
Will ging langsam aus dem Schulgebäude. Lara war schon früher gegangen, Will hatte es nicht gemerkt, weil er so in seine Zeichnung vertieft war.
Jannik wollte noch etwas mit Amy bleiben. Irgendwie zog es sie auf die Schulklos..
Will ging langsam nach Hause. Dort schmiss er sich auf das Bett. Obwohl er erst spät aufgestanden war, war er jetzt schon wieder müde. Aber anstatt zu schlafen, holte er sein Physikbuch heraus. Er wollte unbedingt noch lernen. Er musste Lara doch beeindrucken!
Dabei schlief er langsam ein und wachte erst am nächsten morgen auf.

Kapitel 5

Am nächsten morgen wurde Will durch sein Handyklingeln geweckt. Wiedereinmal dröhnte sein Kopf. Wills Handy war noch in seiner Hosentasche, er nahm es heraus und ging ran. Es war Jannik. „Hey, Alter! Du hast ja gestern ziemlich viel gesoffen! Cool!“
Will sagte erst etwas später: „Ja, so fühle ich mich jetzt auch, so cool ist das nicht.“
Will merkte, wie Jannik stöhnte. „Doch das ist cool! Du willst doch die besten Bräute abbekommen, oder nicht? Die wirklich guten stehen auf locke Boys und der Alkohol macht dich nun mal locker.“
„Kann man nicht auch anders locker sein?“, fragte Will
„Natürlich kann man das. Aber wer ist das schon, wenn dich wirklich so ein paar heiße Bräute anmachen?!“
„Ja, kann gut sein. Warum hast du denn überhaupt angerufen?“, sagte Will.
„Ich wollte nur sagen, dass wir heute Nachmittag sich der ganze 13. Jahrgang im Studienraum treffen wollte, wegen ABI und so. Da werden wirklich alle da sein. Vielleicht solltest du auch hingehen, so gut waren deine Noten in der letzten Zeit ja nicht“, meinte Jannik.
„Musst du grade sagen“, erwiderte Will. „Aber na ja. Ich werde da sein.“
„Okay“, sagte Jannik und das Gespräch war beendet.
Will machte es sich wieder in seinem Bett gemütlich. Dann machte er das Radio an. Es kam grad eines seiner Lieblingslieder. Er starrte an die Decke. Irgendwann merkte er gar nicht mehr, dass er Kopfschmerzen hatte, aber sie waren immer noch da. Er schloss die Augen und langsam schlief er wieder ein.
Er träumte von Lara. Sie tanzten miteinander. Es war der Abschlussball. Lara hatte ein rosa Kleid an, es war wunderschön. Will hatte einen schwarzen Smoking an. Sie passten zusammen und wurden als Ballkönige gekrönt. Sie tanzten und tanzten, es schien gar nicht mehr aufzuhören. Sie würden immer so weitertanzen.
Irgendwann hörte William seine Mutter. Sie schrie hysterisch. Sie regte sich über irgendetwas auf. Will konnte aber nicht hören, über was.
Doch! Jetzt konnte er es ganz genau hören. Sie regte sie über die Unordnung in seinem Zimmer auf. Langsam öffnete Will seine Augen. Er sah seine Mutter, wie sie einige Kleidungsstücke von ihm in den Schrank warf. Will schaute sie etwas verwirrt an, aber seine Mutter achtete gar nicht auf ihn.
Sie sagte ohne ihn dabei auch nur einmal anzuschauen: „William, wann lernst du endlich die Ordnung zu lieben? Was liegst du überhaupt noch im Bett? Du solltest lieber zur Schule gehen und vernünftig dein ABI machen. Das steht jetzt an erster Stelle. Die schlechten Noten, die du in letzter Zeit nach Hause gebrachst hast, werden dein Vater und ich nicht mehr lange dulden!“
Mit diesen Worten war sich auch schon wieder aus dem Zimmer. So etwas regte Will nicht mehr weiter auf. So eine Standpauke erhielt er cirka einmal die Woche, wenn nicht sogar zweimal. Will hatte sich mittlerweile daran gewöhnt und sah nicht ein, warum er mehr lernen sollte. Er würde sein ABI schon schaffen. So schwer ist es nun auch wieder nicht, wie es immer heißt. Jedenfalls redete er sich das immer wieder ein.
Mühsam stand er auf. Alles tat ihm weh und bald merkte er auch wieder, wie sehr sein Kopf schmerzte.
Die Klamotten, die seine Mutter eben noch in den Schrank geschmissen hatte, holte Will jetzt wieder heraus. Er zog sich langsam und gemütlich an. Dann schaute er sich in seinem Zimmer um. Es war wirklich ziemlich unordentlich. Aber im Moment war ihm das egal.
Er ging runter in die Küche. Seine Mutter war schon wieder aus dem Haus gegangen. Will machte sie sein Müsli mit einer Kopfschmerztablette darin.
Als Will aufgegessen hatte, klingelte sein Handy. Er ging ran und erwartete, dass es Jannik sei. Aber es war Lara, nur zu Wills Freude.
„Hi“, sagte sie.
„Hi“, sagte er.
Eine kurze Zeit schwiegen sie, dann sagte Lara: „Du weißt, dass sich heute Nachmittag der ganze 13. Jahrgang im Studienzimmer trifft?“
„Ja“, sagte Will.
„Gut, dann sehen wir uns da, oder?“, fragte Lara
„Ja“, sagte Will.
„Dann bist dann“, meinte Lara.
„Ja“, sagte Will, Lara hatte aber schon aufgelegt.
William lächelte breit. Er würde Lara heute wieder sehn. Sie hatte ihn angerufen. Seine Kopfschmerzen war wie weggeblasen. Das Leben war einfach wundervoll!

freut mich, dass es doch ein paar Usern gefällt..nur im Moment komm ich irgendwie nicht weiter mit dem Schreiben, so ne Schreibblockade oda sowas..

ehm..wie wärs mit ner kleinen stellungsname?

Kapitel 2

Bald war Will auf dem Weg zur Schule. Er wohnte nicht weit von der Schule, war aber trotzdem spät dran. Als er ankam, sah er Amy vor dem Eingang. Amy war die Freundin von Jannik. Jannik liebte sie über alles, aber er war sich nie so sicher, ob sie ihn auch wirklich liebte. Sie rauchte eine ihrer selbstgedrehten Zigaretten, wobei sich eigentlich keiner so sicher ist, ob da wirklich „nur“ Nikotin drin ist oder nicht Hanf oder Cannabis oder so was ähnlich. Der Unterricht hatte schon begonnen und alles war ruhig.
„Hi!“, sprach Will sie an.
„Ah, der liebe William.“ Amy lächelte gekünzelt.
„Hast du Stress?“, fragte Will.
Amy schüttelte den Kopf: „Ich hab bloß keine Lust auf diesen Scheiß-Unterricht! Wer brauch das schon?“ Will lächelte.
„Bald machen wir ABI. Ich bin sicher, nachher brauchen wir es nicht mehr. Aber bei den großen Bossen da oben macht sich ne gute Zensur immer gut. Und wir träumen doch alles davon, dass wir richtig fett Kohle verdienen, oder?“
Amy lächelte, aber diesmal war es ein echtes Lächeln. Will mochte Amy. Sie hatten mal was miteinander. Aber es hat nicht lange gehalten, dazu waren sie zu gute Freunde.
Dann ging Will in die Schule und zu den Physikräume. Dort hatte ihr Physiklehrer schon mit seinen üblichen langweiligen Reden begonnen. Will setze dich lautlos auf seinen Platz, gab sich dabei aber keine große Mühe. Der Physiklehrer war etwas schwerhörig, was die Schüler schamlos ausnutzten.
Jannik erwartete Will schon. Er fragte Will, wo Amy sei. William zuckte mit den Schulter. Amy wäre es sicher nicht recht, wenn Jannik sie jetzt volllabern würde. Ausserdem hatte Will auch gar keine Lust zu antworten.
Er stützte den seinen Kopf auf den Tisch. Dann holte er seinen Block aus seinem Ranzen und fing an zu zeichnen. Normalerweise malten im Unterricht nur dir aus der 5. und 6. Klasse, maximal die aus der 7. und dann war es nur stümperhaftes Rumgekrickel.
Aber was William machte, war anders. Es war nicht nur einfaches Gekritzel. Es war Kunst!
Schon als er zehn Jahre alt war, malte er immer für seinen Opa Bilder zum Geburtstag oder auch einfach mal so. Sein Opa rahmte sie immer ein, wogegen er die Bilder anderer Verwandter nur auf einen Haufen legte.
Jetzt ist Wills Opa schon seid einem Monat tot und Wills Bilder hängen alle wieder in seinem Zimmer. Seine Mutter hatte sie ihm mitgebracht und Will hatte sie aufgehangen. Er mochte seinen Opa sehr. Mit ihm konnte er immer reden. Er war wie ein zweiter Vater. Sein Vater war ja immer auf Reisen.
Da fiel Will auf, dass er in diesem Monat noch keine Träne um seinen Opa vergossen hatte. Obwohl er ihn doch so sehr mochte. Als er jünger war, hat er sich manchmal vorgestellt wie es wäre, wenn sein Opa sterben würde und immer standen ihm Tränen in den Augen, nur an den bloßen Gedanken. Aber jetzt, wenn er wirklich stirbt, weint er kein bisschen.
Grade, als ihm vielleicht ein bisschen die Tränen kamen, klingelte es und er hatte gar keine Chance mehr eine Träne zu vergießen.
Ihr Lehrer unterbrach sofort seine Reden und die Schüler wollten wenigsten für ein paar Minuten den kahlen Physikraum verlassen.
Will und Jannik lehnten sich gegen das schmutzige Geländers des 2. Stockwerkes.
„Hast du schon Alkohol gekauft?“, fragte Jannik.
Will schüttelte verständnislos den Kopf: „Es ist doch noch früh. Du willst doch nicht etwas jetzt schon Alk trinken, oder?“
„Natürlich!“, entgegnete Jannik, „das ist doch richtig geil!“
Will schüttelte den Kopf und ging wieder in den Physikraum.
Bald begann ihr Lehrer wieder mit seinen langweiligen Reden. Als die Stunde vorbei war, war Will keinen Deut klüger.