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Dieser Thread soll dazu dienen, die Entwicklung von Antennennetzen, Kabelnetzen ... im Spiel auszuklamuesern.
Der folgende Stand ist noch nicht vollstaendig (habe noch einige Texte offen - aber der Abend steht heute nochmal ganz im Zeichen des Lektorats fuer einen Freund).
REM
ANTENNAS:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13508831.html
-> 1984 50% of 22 Mio western households via (collective antenna
CABLE NETWORK
cable network share development
https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelfernsehnetz
-> 1986: (1,53 Mio households)
-> 1994: (15 Mio households)
-> 1995: 65% (15,8 Mio households)
75,1% Mecklenburg-Vorpommern
74,4% Brandenburg
--
56,9% Sachsen-Anhalt
61,4% Schleswig-Holstein
-> 2017: 70% (22 Mio households)
Medienrecht im Kontext standortrechtlicher...
-> https://books.google.de/books?id=Lk2PDkNeCtEC&pg=PA126&lpg=PA126&dq=kabel+anschlussdichte+schleswig-holstein&source=bl&ots=wQjD6Yzvny&sig=LzuAyh3Oj4sxJMv4pHQBO43T8fU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia0P2KjbnXAhVB2KQKHWKnACkQ6AEIQTAF#v=onepage&q=kabel%20anschlussdichte%20schleswig-holstein&f=false
-> 1993: house- possible reached of
holds reach possible
325.000 99,1% 60,8% Bremen p.119 (60,8% of 99,1% of 325.000 = 196.000 households )
800.000 99,5% 57,8% Hamburg p.121
2.448.000 62,7% 67,4% Hessen p.122
??? Niedersachsen p.123-124 ??
438.000 59,8% 67,2% Saarland p.125
1.128.000 77,3% 57,1% Schleswig-Holstein p.126
1.098.000 75% 75,6 Brandenburg p.126 (75% = only connectable households here = 275.000)
816.000 31,3% 68% Mecklenburg-Vorpommern p.127
http://www.kabelanschluss.eu/in-deutschland.html
-> 1982 2% in Germany
-> 1990 31%
-> 2015 70%
http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/deutsche-fernsehgeschichte-in-ost-und-west/245730/einfuehrung-des-kabelfernsehens
-> 1990 31% / 8,1 Mio households
-> 1995 15,8 Mio (including GDR federal states - "neue Bundeslaender")
SATELLITES
satellites "TV-Sat 1", "TV-Sat 2", "Télécom 1", "Télécom 2" in second half of 80s
(GDR: receiving of western satellites forbidden: sat dishes mounted "non-orientable")
astra since 1988
END REM
Den Bereich "Kabelausbau 1993" baue ich dann noch aus.
Aus den dann verfuegbaren Daten koennen wir ein wenig die "Entwicklung" herausarbeiten. Sprich sinkende Antennennutzerzahlen, mehr Kabelnetz, ein wenig Satellit.
Ja ... Satellit wird dann wohl eher dazu da sein, um in bestimmten Bundeslaendern Reichweite zu schaffen (wir werden da aus Spielspassgruenden einfach in bergigen Bundeslaendern oder "Dorfbundeslaendern" erhoehte Zuschaueranteile vorsehen).
Es ist also nicht wie bei MadTV ein "Satellit ersetzt Zuschauer" sondern ein "sorgt fuer _neue_ Zuschauer" (die anderweitig nicht erreichbar sind).
bye
Ron
Offline
Fein!
Ich wollte Dich da nicht drauf stupsen, aber schön, daß Du's selber einbringst. Soll das auch für die Kabelnetze gelten?
Oder willst Du die Kabelnetze flächendeckend simulieren? (Flächendeckend x Prozent)
Oder jedes Bundesland flächig 0% mit 100%-Inseln?
@ Sat
Kommt das dann nicht auf's selbe raus?
Mer könnte dann doch die Sendeantennen wieder abbauen?
Oder soll es eine Umgewöhnungszeit geben?
Offline
@ Kabelnetze
Naja es sprengt dann doch den Rahmen, wenn wir auch innerhalb der Bundeslaender variierende Dichten haetten. Jedes Kabelnetz ist fuer ein ganzes Bundesland aktiv.
Nur ist halt die Quote erreichbarer Menschen fuer jedes Bundesland verschieden.
@ Sat
70% (oder so) schauen Antenne und mit zunehmender Jahreszahl sinkt sie auf vielleicht 30% (oder so). Gleichzeitig steigt die Kabelnetznutzerquote.
In anderen Bundeslaendern koennten aber die Sat-Gucker-Zahlen hoeher ausfallen.
Nur wenn man Antenne, Sat und Kabel zugleich bedient, erreicht man "alle" moeglichen Zuschauer.
Bei Mad TV ist ein Satellit einfach wie ein "grosser Sendemast" (mit grosser Reichweite). Er ersetzt einfach die Sendemasten von der Auswirkung her, nicht von der technischen Grundlage.
Ein technisches Ersetzen habe ich aber auch schon mit meinem Vater vor einigen Tagen mal im Gespraech gehabt (Erwartungshaltung der Zuschauer wichtig!). Bspweise wenn frueher nur in S/W ausgestrahlt wuerde, aber im zunehmenden Masse die Leute Farbfernsehr haben. Die schauen dann lieber die bunte Klamotte als die aktuelle, aber schwarz-weisse Reportage.
In den 90ern muesste man dann halt in den Videotext/Teletext investieren - und spaeter in Internet und Co. Das sind technische Aufbesserungen die sich in Teilen "ersetzen", die an sich aber nicht fuer ein funktionieren notwendig sind. Ohne sie gibt es aber einfach einen Malus bei der Attraktivitaetsbewertung.
Diese Dinge wuerden dann mit Ankuendigung umgesetzt werden. "Fernsehsender vereinbaren DVB-T-Ausstrahlung ab XYZ" (DVB-T braeuchte dann ein "Upgrade" vorhandener Sendemasten - sonst gibts dort nur Analogfernsehen).
bye
Ron
Offline
@ Kabelnetze
Nur ist halt die Quote erreichbarer Menschen fuer jedes Bundesland verschieden.
Hat dann den Nachteil, daß mer dann trotzdem noch Sender aufbauen muss, die dann aber nur noch die Differenz zu den 100% bringen müssen.
Dann nicht vielleicht doch lieber Kabelzonen einrichten?
@ Sat
Ja, das war bei MadTV die Superwaffe.
Nur wenn man Antenne, Sat und Kabel zugleich bedient, erreicht man "alle" moeglichen Zuschauer.
Durch die Kreisform der Sendemast-Ausstrahlung bleiben ja entweder immer leere Stellen oder es wird (wieviel Prozent? ist doch sicher ein mathematisches Rätsel) Überdeckung geben.
Hast Du mal die Betriebskosten für 100% Abdeckung ermittelt?
Wenn Du die Berge einführst als terrestrisch nicht/schwer erreichbare Zonen, dann wäre es auch konsequent Kabelzonen einzuführen. Unterschiedliche Sendemastkosten wären auch eine Überlegung wert.
Oder wir nehmen Deine Ursprungsvariante (Scheiß auf Realität)
@ Variante1
- Sendemastkosten alle gleich
- Kabel pro Bundesland
- 2 Satelliten (Bundesländergrenzen Nord-Süd)
Und staffeln das lediglich mit den Preisen ab.
Grundbezug sind die Kosten für die Sendemasten. Kabel wäre dann z.B. 70% der flächendeckenden Sendemastkosten, Satellit 40%
Kabel und Satellit werden dabei erst zeitlich freigegeben.
Eventuell eine generelle Freigabe von Bundesländern/Kabel/Satellit über Image.
Die Variante hat wohl den wenigsten Aufwand an Code und Balancing und dürfte trotzdem den Spielspaß nicht einschränken.
Und das wir da so auch für die andere(n) Variante(n) machen
@ Technischer Fortschritt
Jo, das ist ein Thema an sich. Hat wieder zig Konsequenzen z.B. Schwarz/Weiß-Flag für Filme.
Bin dafür, das späterhin mit ins Spiel einfließen zu lassen. Könnte ja sowas, wie ein - freilich kostenpflichtiges (ingame) - Redaktions-Update sein. (Weißt Du, was da im Endeffekt rauskäme? Ab 20xx ein TV-Manager ohne Rumgerenne.)
Aber lieber wäre mir, wenn vorher die Spielmechanik samt KI steht.
Generell sehe ich sowas für nach der Version 1.0. So zum Abtrainieren nach der jahrelangen Programmiererei.
Offline
Hat dann den Nachteil, daß mer dann trotzdem noch Sender aufbauen muss, die dann aber nur noch die Differenz zu den 100% bringen müssen.
Ich verstehe jetzt Dein Problem nicht. Man braucht alle Sendertypen um alle zu erreichen. In den 80ern erreicht man viele ueber Antennen, spaeter schwindet es und man profitiert von Kabelnetzen.
Spaeter dann wieder muss man Sendemasten aufbauen (Typ2) oder aufbessern um Digitalfernsehen dort zu ermoeglichen wo kein Kabelempfang moeglich - oder nicht mehr gewuenscht.
Jedes Bundesland hat ein Kabelnetz, da Bedarf es keiner einzelnen Zonen - das erlaubt im spaeteren Verlauf einen schnelleren Anstieg der Reichweite (X Bundeslaender/Gouvernements/...).
Durch die Kreisform der Sendemast-Ausstrahlung bleiben ja entweder immer leere Stellen oder es wird (wieviel Prozent? ist doch sicher ein mathematisches Rätsel) Überdeckung geben.
Hast Du mal die Betriebskosten für 100% Abdeckung ermittelt?
Ja es erfolgt eine Ueberdeckung, Keine Ahnung wie die Kosten ausfallen.
Die Berge ...waren nur ein Beispiel - innerhalb der Bundeslaender gibt es dann keine Unterscheidung zwischen "links ist Berg, rechts ists nicht". Da wird einfach pauschalisiert.
@ Variante 1
Dann gehst Du davon aus, dass jeder Haushalt "Antenne" hat, 70% dieser noch dazu Kabel - und 40% Satellit.
bye
Ron
Offline
@ Variante 1
Nein.
Die Kosten für die 100% Abdeckung eines Bundeslandes per Sendemasten wären 40 Mio.
Per Kabel wären die Kosten 28 Mio (70%).
Per Satellit 16 Mio (40%).
Die Zahlen sind aus der Luft gegriffen.
Damit wäre Variante 1 die spieltechnisch einfachste.
Ich versuche mich mal an Deiner geschilderten Variante.
@ Variante 2
Sendemasten (Typ1)
Versorgung ist 1985 zu 100% möglich. Muss aber durch das Aufstellen einzelner sich im Sendebereich überschneidender Sendemasten erreicht werden.
Kabelnetze
Können ab 19xx flächendeckend pro Bundesland eingeführt werden (<100%). Versorgungsgrad ist zeitabhängig automatisch steigend bis zu einem Höhepunkt (x%). Dieser bleibt erhalten. Auch bei Übergang ins digitale Zeitalter (bzw. steigt dann erst wieder)
Satellit
wird 19xx eingeführt. Versorgungsgrad steigt zeitabhängig automatisch bis zu x%.
Soll der Versorgungsgrad von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein?
Können Satelliten auf Digital umgestellt werden?
Sendemasten Typ 2 (Digitalfernsehen)
Aufrüsten von Sendemasten Typ 1 oder Neubau. Andere Reichweite als Typ 1?
Ansonsten Versorgunsgrad ähnlich wie Typ 1?
Da in dieser Variante die Flächendeckung nur im Zusammenspiel aller erreicht werden kann, können die Kosten anderen Gesetzen folgen als bei Variante 1.
Die Variante spiegelt einerseits die Realität wieder, andererseits ignoriert sie den 1985 vorhandenen Versorgungsgrad über Sendemasten. Ansonsten sehe ich auf Anhieb keine Nachteile.
Offline
@ Satellit
Ja er steigt auch bei jedem Bundesland etwas anders (vor allem in Brandenburg oder anderen "wenig Kabelnetzbereitstellung"-Laendern).
Ja Digitalisierung ist moeglich (senkt Kosten da mehr Kanaele Platz haben). Die Digitalisierung bringt aber taegliche Kosten mit sich (bzw ist der Digitale Satellit dann einfach mit anderen Kosten verbunden).
@ Versorgungsgrad
Naja, in meinen Links habe ich dazu ja einiges gefunden - Stichwort Gemeinschaftsantennen, Einspeisung von X Sendern - auch Hinweise zur DDR).
Wir koennen kein "Tal der Ahnungslosen" bauen, aber pauschalisierend eben diese Haeufigkeiten auf das jeweilige Bundesland "runterbrechen".
bye
Ron
Offline
Na, wenn Du's näher an die Realität führen willst, wird das ein ganz anderes Reittier. Ich hole mal aus.
DDR Sperrgebiet bis 1990.
Alle Sendemasten werden so aufgestellt, wie sie 1985 standen.
Der Einstieg für TVTower ist eines der Versuchskabelnetze oder eine größere Gemeinschaftsantenne (200 000er Reichweite?)
Einstieg nur in andere ausgewählte Kabelnetze bei genügend Kohle möglich. Größere Kabelnetze sind vom Image und Kohle abhängig. Und vom Netzausbau... Ausstrahlung über terrestrische nur bei Platz, Image und Kohle... Satellit nur Kohle und Image...
Nebenbei die öffentlich-rechtlichen simulieren...
Ich höre schon auf.
Irgend beißt da die Spielkatze in den Realitätsschwanz.
Offline
Man kann es halt nicht so machen, dass die Kabelnetze 60% aller erreichen und Sendemasten 100%.
Wenn ich in Sachsen ein Kabelnetz nutze - und 60% der Leute erreiche - wie viele Sendemasten muss ich bauen, um 100% zu erreichen? Ich kann ja schlecht sagen: "40% per Sendemast + 60% per Kabel" - die ziehen ja nicht alle von den Sendemasten weg und nehmen ihren Kabelanschluss mit ;-)
bye
Ron
Offline
Nunja. Weiß nicht genaue, wieviele Sender ein Sendemast dazumal verkraftet hat. Für's Fernsehen vielleicht drei oder vier.
Das Kabel konnte da schon ein wenig mehr. Und Satellit sowieso.
War doch ein Grund für die Einführung des Privatfernsehens, daß das richtig in die Gänge kommt, bzw. daß vorhandene Kapazitäten ausgenutzt werden.
Wir müssen halt nur einen Weg finden, der irgend plausibel wirkt und der möglichst günstige Auswirkungen auf unsere Spielmechanik hat. Die Realitätsnähe als Priorität setzen, hieße meinen obig skizzierten Weg zu beschreiten. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Mir selbst wäre die realitätsnahe Variante auch lieb. Aber das wäre wohl zu weit weg von MadTV. Wobei MadTV ja - soweit ich mich entsinne - unterschiedliche Kosten für die Sendemasten hatte. Also wo Kosten varieren konnten trotz gleicher Reichweite.
Da Du aber vermutlich Variante 2 favorisierst, kann ich mich gelassen zurücklehnen und mich beschränken, Dich auf gar zu quere Dinge hinzuweisen.
Offline
Ich möchte den Faden nochmal nutzen um zwei meiner Vorschläge nochmal zu präsentieren:
Größere Reichweite der Sendemasten
Im Moment ist mir die Reichweite zu gering. Alles wirkt so kleinteilig. Man kann theoretisch so spielen das es kaum Überschneidungen mit Sendemasten gibt. Das ist von der Spielmechanik her absolut uninteressant. Eine höhere Reichweite sorgt eher für Überschneidungen. Und das Spiel wird etwas beschleunigt.
Damit die Erweiterungskosten pro Sendemast dann nicht preislich explodieren, sollte der Preis pro Einwohner etwas verringert werden.
Zuschauerunabhänige oder zumindest teilweise unabhängige Sendemastkosten
Mein Hintergedanke war, dass das Suchspiel beim Plazieren eines Sendemastes auf der Karte mehr bringt als die günstigsten Plätze zu finden bzw. den Preis den man ausgeben will... das führt nur dazu das man Konkurrenz immer aus dem Weg geht und dünn besiedelte Gebiete bedient. Das finde ich nicht sonderlich spannend.
Mein Vorschlag für die Option mit fixen Sendemastkosten kam ja leider nicht so gut an. Obwohl damit der Run auf die lukrativen Gebiete gefördert würde, was zu spannenden Konkurrenzsituation führt. Das erhöht nicht nur die Spannung (beim Streit um die großen Städte), sondern macht es sogar ein bisschen wirtschaftlich realitätsnäher.
Die KI kann das bestimmt stämmen (auch mit ihren Zufallssuchen). Im Notfall erhöht man die Anzahl der Stichproben für die KI.
Als Kompromiss könnte man fixe Kosten und variable Kosten (pro Zuschauer) auch kombinieren. Fixe Kosten z.B. 500.000 und dann noch Kosten pro Zuschauer (aber deutlich weniger als bisher)... so das der Sendemastenpreis zwischen 500.000 und maximal 1,5 oder 2 Mio. liegt. Dann würde sich wenigstens die dünnbesiedelten Gebiete nicht mehr lohnen und beim "Suchspiel" geht es um mehr als den Preis.
Offline
Derzeit gibt es ja kein Suchspiel, da zwischen Preis und Reichweite eine direkte 1:1-Beziehung steckt (naja, das "Runden" ignorieren wir jetzt mal).
Mein Ansatz war, dass Fixkosten geringer ausfallen, wenn bereits Stationen im Bundesland errichtet worden sind. Ueberschneidungen mit existierenden Sendemasten verguenstigen den Einkaufspreis ebenso, da die Kosten fuer "Genehmigungen" etc. geringer ausfallen (Strahlungsbelastbarkeit der Flora/Fauna schon teuer ermittelt).
Diese Verguenstigungen sorgen auch mit fuer eine Konzentration der Maerkte.
Die Reichweite der Masten habe ich jetzt schon flexibel gestaltet. Wir koennen sie durchaus 2 oder 4 Pixel groesser machen und schauen, wie es sich damit spielt. "Upgrades" koennten auch ueberlegt werden - ein Ausbau muesste dann weniger kosten als ein Neubau auf der gleichen Stufe.
bye
Ron
Offline
@ Reichweite
Würde hier nicht kleckern... Reichweite verdoppeln und gucken, was passiert.
(Derzeit 20 Pixel? Eine 10-20% Erhöhung bedeutet nix halbes und nichts Ganzes)
Im Moment ist das extremes Gefrickel. Garn nicht zu reden von der Sendemastdichte. Und Rons Variante scheint mir das auch nicht zu entschärfen, sondern im Gegenteil. Wenn die Kabelnetze eingeführt werden, wird's da dann um Zuschauerzuwächse unterhalb der jetzigen kommen.
Im Moment ist das Spiel sehr langatmig. Durch Reichweitenerhöhung würde das ganze beschleunigt.
@ Konkurrenzsituation
Ohne die Konkurrenzsituation führt das schon jetzt zu Einschaltquoten um die 80%. Das hebelt ein wenig das jetzige Werbebalancing aus. Das ließe sich aber hinbiegen.
Ohne die Konkurrenz wird das Spiel aber wiederum beschleunigt und kann (!) zu einem interesanten Endkampf führen. Dieser müsste dann aber gezielt von der Spiellogick herbeigeführt werden. Z.B. durch Sperren der Bundesländer.
Leider führt die mangelnde Konkurrenz auch zu einem etwas langweiligen Spielverlauf.
Hat aber den Vorteil, daß mer sich ganz auf das Quotengeschehen konzentrieren kann und sich auf den "Endkampf" vorbereiten.
Ich habe im Spiel bisher konsequent die Konkurrenz vermieden, da ich meine Position und die eines Gegners schwächen würde. Ich müsste also den Kampf an 4 Fronten führen. Und mich selbst dabei schwächen. Würde also von der Logik her bedeuten, daß erst wenn alles abgedeckt ist, eine Konkurrenzsituation herbeigeführt wird.
Und bei der gegenwärtigen Reichweite kann das dauern... Ich werde mein Spiel mal dahingehend fortsetzen.
@ Freischaltung von Gebieten
Im vom Ron angestrebten Szenario wird es unabdingbar sein, daß Gebiete freizuschalten wären. Allerdings besteht dabei die Gefahr, daß das Spiel extrem linear wird und eine Freischaltung extreme Vorteile für einen Spieler bringen kann. Im Moment hat ja jeder Spieler die konkurrenzfreie Situation. Die hätte dann nur der führende Spieler. Und die ist extrem lukrativ im Zusammenhang mit der Image-Werbung. Da kann es sein, daß schon die erste Freischaltung über Sieg oder Niederlage entscheidet.
@ Freischaltung für alle
Schaltet ein Spieler das nächste Gebiet frei, ist es für alle Spieler bebaubar.
Könnte das Problem entschärfen. Ist aber irgendwie... hm. Realitätsnäher?
@ Kostenreduzierung für schon bemastetes Bundesland
Wenn die Kostenreduzierung deutlich ist (50 bis 70%) kann das dazu führen, daß die Konkurrenzsituation erhalten bleibt, ohne daß das Spiel zu linear wird.
@ Kombination
Freischaltung der Bundesländer über Image und Kostenreduzierung.
Ein Bundesland wird für alle freigeschalten sobald ein Spieler das nötige Image erreicht.
@ Imagereduzierung bei Neubau von Masten
Wenn ich einen neuen Masten baue, wird meine bisheriges Image mit dem Image des neu erschlossenen Gebietes verrechnet.
Führt zu einer Reduzierung des Imageabstandes.
Schon bemastetetes Bundesland hat jede neue Gegend schon ein gewisses Grundimage.
Neues Bundesland hat Image 0 als Grundimage.
@ Startposition
Bei der gegenwärtigen Sendemastreichweite wäre ein kleineres Bundesland günstiger, um die Konkurrenzsituation herbeizuführen.
Offline
derzeitiger Radius = 18 Pixel.
Bei 22 Pixel steigt mein Testsender von 1,9 Mio auf 2,7 Mio Reichweite.
Bei 36 Pixel erreiche ich 3,7 Mio - natuerlich abhaengig von der Sendemastposition.
Wieso sollte meine Variante die Sache verschaerfen? Ich hatte mich doch schon, als das Thema aufkam, nicht quer gestellt ?
@ Freischaltung
Wenn man sie an das Image bindet (und bestehende Sendemasten - sowas wie eine "analoge Sendeverpflichtung), ist das doch nicht sonderlich schwer zu erreichen. Auch kann die Freischaltung nicht-linear erfolgen (Zweites Bundesland mit 5, drittes mit 10, viertes mit 20, fuenftes _und_ sechstes mit 30, ...).
Grundgedanke ist, dass man die ersten Tage noch in einem kleinen Bundesland startet und sich erstmal auf die Fuesse treten muss.
Nach der ersten Freischaltung kann sich das ein wenig verlaufen aber mit den entsprechenden "Bedingungen" kann ein Grundwert an Konkurrenz nicht unterschritten werden.
@ Freischaltung 2
Der Erstbebau kostet halt einen Zacken mehr - als zweiter hinzuzustossen hat also monetaere Vorteile.
@ Imagereduzierung
Ein bereits "besiedeltes" Gebiet hat ein Grundimage ("Anteil bisherige Reichweite" durch "Bundeslandbevoelkerung" multipliziert mit Senderimage -> "Hoeren/Sagen"). ein neuer Mast wuerde entsprechend nur die Differenz des "Senderimages" und "Bundesland-Senderimages" beim Runterrechnen mit einbeziehen. Es Lohnt also in einem besiedelten Gebiet zu bauen.
@ Startposition
Siehe oben. Die Position wuerde ich dann bei angepasster Sendemastgroesse suchen
bye
Ron
Offline
Die Startreichweite ist eigentlich ganz o.k. Größer würde das Spiel beschleunigen, kleiner verlangsamen.
Könnte die Startreichweite nicht einfach (derzeit) als festgelegt gelten. Unabhängig von der restlichen Reichweite?
@ Querstellen
Ging davon aus, daß das die Variante ist, die Du so stetig grob verfolgst. Und denke nun an der entlang. Ist nicht weiter tragisch. Wollte nur nicht gar so sehr ins Blaue schießen.
@ lineare Freischaltung
Was Du beschreibst, ist eine lineare Freischaltung. Lediglich die Werte zur Erreichung sind nichtlinear.
Die Werte wären eh Balancingfrage.
Nichtlinear wäre, wenn es neben der Folge 1, 2, 3, 4, 5 etc. auch eine Möglichkeit 1,3,7.... gäbe. Oder daß sich das auffächert.
Bei Image 15 werden zwei Bundesländer freigeschaltet. Dann haben die anderen die Wahl in die Konkurrenz zu gehen oder teuer neu zu erschließen.
Danach könnte wieder lediglich ein Bundesland zur Verfügung stehen. Danach ein weiteres und ein Kabelnetzangebot.
Dabei könnten die Freischaltungen auch über Erfolge geregelt werden. Manchmal auch eine zeitlang exclusiv? Oder für den ersten verbunden mit einen Rabatt?
Bei Railroad-Tycoon war das in den einzelnen Kampagnen recht interessant gestaltet. Manchmal war es besser in die Konkurrenz zu gehen, manchmal nicht. Meist gab es mehrere Wege zum Erfolg.
@ Freischaltung 2
Jo, das passt. Der erste löhnt die 100%. Danach ist das Bundesland erschlossen und dann geht*s bei 50% weiter... (Und könnte ja noch sinken...)
@ Imagereduzierung
Jo.
Offline
Nicht nur die Werte sind nicht-linear, auch die Anzahl an Bundeslaendern waere nicht-linear freigeschalten.
Was Du meinst ist "sequentiell" oder "nicht-sequentiell" (1,2,3,4,5,6 vs 1,3,4,6,2,5). Zumindest verstehe ich das so ;-)
bye
Ron
Offline
Der Einsatz mehrerer sich _nicht_ersetzender_ , sondern sich _ergaenzender_ (A+B+C=100% statt A<=70%,B<=40%,C<=30%) Sendertypen bietet einen Vorteil bei Szenarien:
Wenn bspweise ein bundesweites Senderimage von 70% gefordert ist, reicht das Aufbau eines Kabelnetzes allein nicht aus, auch Antennen allein reichen nicht ...
Sprich in diesem Szenario wuerde ein anderer "Aufbaustil" von Noeten sein als bei einem normalen "Heirats-Szenario" erforderlich ist.
Obiges ist nur eine Erinnerung an mich selbst - so zwecks Szenarien und Co ;-)
bye
Ron
Offline
@ Bundesländer
Ron, kannst Du die Bundesländer separat berechnen?
Also irgendwie einen Wert ausgeben, wieviel von einem Bundesland abgedeckt sind?
@Konkurrenz
Grundsätzlich schwächt eine Konkurrenzsituation die daran beteiligten gegenüber den unbeteiligten.
Ca. ab dem 25. Sendemast (wenn jeder Sender 25 hat) wird, bei konsequenter Konkurrenzvermeidung, einen Konkurrenz eintreten. Einfach, weil dann die Dichte so groß ist, daß keine freien Stellen mehr auf der Karte sind.
Bei meiner Spielweise könnte der Fall etwa am 30. Spieltag eintreten.
(Hängt freilich von der Konkurrenz ab.)
Ab Tag 30 würde das Spiel also seinen Charakter wieder Richtung Ausgangslage verändern.
Wenn wir sagen, daß das o.k. ist, können wir uns die ganze Differenzierung sparen.
Beschleunigt werden könnte dies durch geringere Sendemastkosten und/oder größere Sendemastreichweite. Oder Maßnahmen, die den Gewinn der Sender erhöhen.
In der derzeitigen Spielrealität ziehe ich ab dem 15. Spieltag mit der Reichweite an der KI vorbei.
@ Schlussfolgerungen
Das Spiel wird auf jeden Fall ein langwieriges.
Da wir 12 Spieltage für ein Jahr haben, sollte das Tempo auch nicht angehoben werden, wenn wir die Einführung von Kabelnetzen, Satellit und Digitalfernsehen an die Realität angelehnt abbilden wollen.
Eine generelle Beschleunigung des Spiels kann durch die Reduzierung auf 6 Spieltage pro Jahr erfolgen.
Zwecks Verhinderung von groben Überlegenheitssituationen könnte sich das Kartellamt einmischen und die Konkurrenz auf Sendemasten über 3 Mio kostenlos aufschalten. (Optional einstellbar als KI-Boost?)
@ Deutschlandweite Abdeckung durch Sendemasten
Ca. 110 Sendemasten, um alles (mit Lücken) abzudecken. Kostet 210 Mio.
Reichweite: 70 Mio. ca 87%.
Damit sind dann nachts Einschaltquoten von 95% möglich.
Wir müssten also zumindest für die Phase der Konkurrenzfreiheit zusätzlich Werbungen für den Hochquotenbereich bereitstellen.
(Bin grade dabei, die Abdeckung für die einzelnen Bundesländer zu ermitteln.)
@ keine Werteveränderung für Sendemasten
Im Moment halte ich es für günstig, weder die Kosten noch die Reichweite der Sendemasten zu verändern.
Dies lediglich aus dem Grund, daß wir jetzt eine stabile Lage haben, aus der wir Daten erheben können.
Offline
Ja ich kann die Werte fuer jedes Bundesland einzeln ermitteln/ausgeben.
6 Spieltage/Jahr verhindern aber noch mehr Dinge wie Weihnachtenbzw Ferieneinfluesse etc.
Verstehe aber, dass der Spielfluss fuer ein zwei-Dekadenspiel gestrafft werden muss.
Oder es muss laenger herausfordern..sprich immer mal neues freischalten um mehr Varianten zu erlauben. Usw. Usf.
Die Nachtquoten sind so, da keine Konkurrenz sendet. Das war, was ich damals mit einem Grundprogramm durch eine Art "öffentlich rechtlicher Sender" verhindern wollte.
Wir koennen das gerne in einem anderen Thread durchgehen (Basisprogramm mit Zufallagenre...und 10,15... Prozent Qualitaet).
Bye
Ron
Offline
@ Nachtquoten
Hab's mal durchgespielt: Ist auch bei der Primetime so. Hatte aber grade extrem gutes Programm. Da wird's dann eng mit der Werbung.
Als Kontrolllauf mit schlechtem Programm waren es dann nur 27%. Funzt also.
@ 6-Tage-Jahr
War nur der Vollständigkeit halber bzw. zur Illustration.
Wegen meiner muss da nix geändert werden.
Mir selber macht die Langatmigkeit des Spiels nichts aus. Spiele halt gerne sowas. Eigentlich brauche ich nicht mal mehr Belebung.
@ Bundesländer freischalten etc.
Würde ich im Moment auch nicht als dringlich ansehen. Sowas wäre etwas für Kampagnen, falls wir mal Langeweile haben.
Ich glaube, wenn wir das Werbeproblem (Angebot vermehren) lösen, ist das Spiel auch so lange spielbar.
Müssten dann halt damit leben, daß es ca. 20 Spieltage mit immer geringerer Konkurrenz geben wird.
Vielleicht wäre es möglich, die KI per Option in den Einstellungen zur Konkurrenz gegen den Menschspieler zu veranlassen.
Oder das im Charakter der KI festlegen und wählbar gestalten.
Am cleversten wäre es, wenn sich nur eine der KIs auf einen menschlichen Sendemast postiert.
@ KI - Wahrnehmung
"Sieht" die KI die Sendekarte?
Kann sie Überschneidungen mit andren Sendemasten feststellen? Und vermeiden?
Offline
@ Nachtquoten
Nein, aber wenn Du 90% der Senderkarte fuer Dich alleine hast, dann entscheiden _dort_ die Zuschauer nur noch: "Dich anschauen, oder Kist auslassen". Und da hilft dann gutes Programm.
@ geringerer Konkurrenz
Der BWLer sagt: Man siedelt dort an, wo die Konkurrenz ist. Es findet eben _keine_ Vermeidung statt.
Habs jetzt nicht durchgelesen, aber wird wohl das sein, was mir in den Vorlesungen begegnet ist:
https://unsichtbarehand.wordpress.com/2008/06/30/das-eisverkauferproblem-ein-fall-von-prinzipiellem-marktversagen/
@ KI
Nein, sie platziert derzeit "zufaellig", sie sucht sich bspweise 30 "Zufallsplaetze" aus und nimmt dann den "besten" (sofern es einen gibt) fuer ihr Budget.
Sie schaut dabei noch nichtmal auf ihre eigenen Sendemasten (habe ich aber auf meiner "TODO").
bye
Ron
Offline
Ja - war wohl unpassend. Dann denk mal dran, wieso in der Naehe eines Aldis immer auch ein Lidl, Penny, ... zu finden ist.
Noch haeufiger ist "Edeka/Rewe + Discounter". So koennten hier im Spiel die Masten der anderen dazu dienen, dass die entstehende "Auswahl" noch die generelle Lust "einzuschalten" erhoeht ("man hat ja schliesslich die Wahl des Programmes...").
bye
Ron
Offline
dass die entstehende "Auswahl" noch die generelle Lust "einzuschalten" erhoeht
Diese Regel ist noch nicht eingeführt.
Um freiwillig in die Konkurrenz zu gehen, gibt es bisher im Spiel keinen vernünftigen Grund.
Sie verringert die Quote. Mithin die Werbeeinnahmen.
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Es sei denn mer handelt aus Prinzip so, weil's im Lehrbuch steht.
Offline