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Mit dem Verweis auf meine Signatur und dem Ärgern über den Foren-Crash, fangen wir halt hier auch nochmal neu an:
The Bourne Ultimatum (Schweizer Vorpremiere)
Nachdem ich mir gestern Nachmittag noch "kurz" die beiden Vorgänger "The Bourne Identity" und "The Bourne Supremacy" reingezogen habe, um meinen Wissensstand nochmals aufzufrischen, gings am Abend an ein erstaunlich leeres Open Air Kino, um mir die Schweizer Vorpremiere des dritten Teils "The Bourne Ultimatum" anzuschauen (selbstverständlich in Englisch mit deutsch-französischen Untertitel).
Tja, was soll man sagen? Nachdem für mich schon zum dritten Mal an einem Tag Mobys "Extreme Ways" über die Leinwand flimmerte, durfte ich wieder das Kino mit einem zufriedenen Gesicht und der Erkenntnis verlassen, Fortsetzungen in diesem Kinosommer müssen nicht schlechter als die Vorgänger sein (anders gesehen bei "Shrek the Third", "Die Hard 4.0" oder "Hostel 2").
Jason Bourne ist immer noch geplagt von Albträumen, dieses Mal handeln sie von seiner nicht gerade unzimperlichen "Rekrutierung" zum CIA-Geheimagenten. Daneben macht ihm der Bruder der anfangs des zweiten Teils getöteten Marie (Daniel Brühl in einem Zwei-Minuten-Auftritt) schwere Vorwürfe. Bourne will also definitiv aufklären, wer er wirklich ist und wer ihm zu dem gemacht hat, der er heute nun ist. Helfen können ihm dabei ein Londoner Journalist, der das gesamte Treadstone-Programm enthüllen will, Agentin Nicky Parsons (immer noch Julia Stiles) und Pamela Landy von der CIA, die wir ja schon aus dem zweiten Teil kennen. Dass ranghöhere CIA-Sesselpupser natürlich die vollständige Aufklärung durch Bourne verhindern wollen, dürfte klar sein, und so jagen Auftragskiller und andere CIA-Agenten Bourne und Co. über den halben Globus.
Mit hat der Abschluss der Trilogie extrem gefallen und stelle ihn auf die Stufe des ersten Teils. Eine dicht gedrängte Story (fünf Minuten vom Film verpassen oder einfach in meinem Fall die Untertitel unaufmerksam lesen, könnten für grosse Verwirrung sorgen), tolle Verfolgungsjagden und Auto-Crashes (nicht so unrealistisches Zeugs wie bei John McClanes viertem Auftritt) und grossartige Location-Aufnahmen sorgen für anspruchsvolle Unterhaltung.
9/10
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The Bourne Ultimatum (Sneak)
Nachdem zur Story bereits alles gesagt ist ... und ich sie nicht sonderlich "kompliziert" noch "undurchschaubar" oder gar "spannend" (alles vorhersehbar, wie beim klassischen Van-Damme und Co-Actionstreifen) fand zum restlichen Teil der Bewertung.
Die Handcam war einfach ausgedrueckt "das Letzte" - zwar mag es durchaus Fans verwackelter Aufnahmen geben, wenn dies aber ueber minutenlange Szenen gestreckt wird, geht die Dynamik drauf und verliert sich im Dunst der Unuebersichtlichkeit. Gerade auf der grossen Kinoleinwand ist es wahrlich zermuerbend, Jason Bourne in Grossaufnahme verwackelt kaempfen zu sehen - Es wirkt schon oft so als wenn die Kamerawackelei irgendetwas kompensieren muss.
Ohne die Wackelkamera wuerde Bourne von mir sicher fast 2 Wertungspunkte mehr erhaschen koennen (Ok, das Ende haette man dann auch straffen koennen - aufdringlicher kann man ein "er lebt doch noch" nicht darstellen).
Logikfehler sind mir zumindest keine drastischen aufgefallen, dass der Bruder von Marie Kreuz erst Wochen nach ihrem Tod von Bourne ueber den aktuellen Zustand der Schwester informiert wird lege ich mal als "wenn ich was sagen wuerde, waeren die mir sofort auf den Fersen"-Akte in die Schublade. Das ein Handy digitale Videosignale (Kompressionsartefakte kuenstlich eingefuegt, damit man ja auch die "moderene Technik" erkennt) an die "Boesen" uebertraegt und bei Ausfall den Ameisenkrieg (analog) anzeigt ... das zaehle ich doch als kleinen Fehler der fuer 99% der Zuschauer unwichtig sein wird. Aber es gibt sie doch, die kleinen Schnitzer im Film und Fehler in Actionszenen lasse ich schon kategorisch aus, da Action nunmal Hauptaugenmerk solcher Filme ist.
So, laenger will ich mich nicht drueber auslassen, meine Erwartungen an den Film waren nicht sonderlich hoch und der Film hat es geschafft meine Befuerchtungen zu erfuellen und mich nicht zu ueberraschen. Ohne Wackelkamera 7 Punkte, mit Wackelkamera und mimikschwachem Jason Bourne gibts noch nen Penalty Abzug.
6/10
bye Ron
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