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#1 09.11.2006 21:27

Betthase
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Zweiter Teil!

(nachdem ich einige antworten bekommen hab *danke danke danke!!!*, kommt nun der nächste teil...)




Jessy wurde langsam unruhig. Vicky war schon seit über einer halben Stunde verschwunden. Sie wusste, dass ihre beste Freundin oft mal alleine sein wollte, vor allem, wenn sie etwas getrunken hatte, doch selbst für Vicky war eine halbe Stunde ziemlich lange, allein schon wegen der Tatsache, dass die es endlich geschafft hatten, die beiden Kreuzer-Brüder für sich zu gewinnen. „Wart mal kurz“, sagte sie zu Jannik, der ihr schon wieder die Zunge in den Hals stecken wolle und drehte sich zu Philipp um, der schon seinen x-ten Coktail hinunterkippte und fragte: „Wo is‘n Vicky hin?“. Philipp hob den Kopf, sah sie an und antwortete: „Ich glaub die wollt‘ raus... ein Bisschen frische Luft schnappen...“
Jessy gefiel diese Antwort gar nicht und sie beschloß, trotz ihres hohen Alkoholspiegels nach Vicky zu suchen. Sie stand auf, sagte Jannik, er solle kurz auf sie warten und begab sich erst erst mal in Richtung Mädchentoilette. Vielleicht sitzt sie ja gerade in einer Kabine und verscht das ganze Gift wieder auszukotzen, dass sie in den letzten Stunden Glas für Glas zu sich genommen hatte.

In der Toilette angekommen schaute sie unter jede Kabinentür, konnte aber nirgendwo Vicky‘s weiße Sneakers entdecken. Also beschloss sie nach draußen zu gehen. Allzuweit wird Vicky schon nicht gegangen sein. Doch weder auf dem Spielplatz hinter dem Gebäude noch auf der Bank am Straßenrand konnte sie ihre Freundin finden.
In Jessy spürte einen leichten Anflug von Panik in sich aufsteigen, den sie aber mit gesundem Menschenverstand zu verdrängen versuchte. ‚Die ist bestimmt schon wieder bei Philipp und überlegt, was sie als nächstes trinken soll‘, sagte sie sich selbst und betrat wieder die Halle, um sich ihren Verdacht bestätigen zu lassen  An der Bar angekomen traf sie jedoch nur Jannik und Philipp an, die gerade versuchten darüber zu diskutieren, welches Auto sich Philipp kaufen sollte, wenn er seinen Führerschein hatte.

„Ist Vicky inzwischen wieder aufgetaucht?“, fragte sie die beiden Jungen, die sie erstaunt anblickten. „Nein, wir dachten du gehst sie suchen“, sagte Philipp. „Das habe ich auch getan, aber ich hab‘ sie nirgends gefunden!“ Jessy war kurz davor in Tränen auszubrechen. „Jetzt beruhig dich erst mal wieder“, sagte Jannik, „Wir versuchen sie auf dem Handy zu erreichen.“ Mit diesen Worten holte er sein brandneues Sonny Ericsson aus der Hosentasche und hielt es Jessy entgegen. Sie nahm es dankend an und tippte Vicky‘s Handynummer ein. Als nach ungefähr 30 Sekunden immernoch niemand abgenommen hatte, stieg wieder Panik in ihr auf. Mit zittrigen Fingern tippte sie die Nummer ein, mit der man Vicky in ihrem Zimmer erreichen konnte. Doch auch dort hob nienand ab.
„Was mach ich denn jetzt?“, fragte sie die beiden Jungen, die sie fragend ansahen. Ebenso wie Jessy merkten auch sie gerade nichts von all dem Alkohol, da die Tatsache, dass Vicky verschwunden war, sie schockierte. „Wir teilen uns auf und suchen sie“, schlug Philipp vor, und so machten sie sich getrennt auf die Suche, um sich in 15 Minuten wieder an der Bar zu treffen. Doch auch das blieb erfolglos und so beschlossen Philipp und Jannik Jessy erst mal zu Vicky‘s Eltern zu bringen.

Jessy weinte auf dem ganzen Weg. Jannik versuchte sie zu beruhigen, doch nichts half. Als sie am Haus der Familie Wagner ankamen war es schon kurz vor zwölf und Jessy fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, Vicky‘s Eltern zu wecken und ihnen zu sagen, dass ihre Tochter verwunden war. Für Heike Wagner und ihren Mann Markus würde eine Welt zusammenbrechen. Vicky war nicht nur ihr einziges Kind, sie war ihr Ein und Alles.
Jessy klingelte an der Haustür. Es dauerte nicht lange und Heike Wagner öffnete die Tür. Scheinbar war sie noch nicht im Bett gewesen, denn sie hatte sich  noch nicht umgezogen. Zuerst sah sie sehr verärgert aus und wollte ihnen wohl eine Standpauke halten, die sich gewaschen hätte, doch als sie Jessy‘s verquollenes Gesicht sah, änderte sich ihre Miene schlagartig. „Was ist denn mit dir los? Und wo um Gottes Willen ist Vicky?“ Frau Wagner war außer sich. „Und wer seid ihr zwei eigentlich?“, fragte sie die beiden Kreuzer-Brüder. Philipp fühlte sich irgendwie dazu verpflichtet ihr endlich zu sagen, was passiert war. „Ich bin Philipp Kreuzer und das ist mein Bruder Jannik. Wir haben den Abend mit Ihrer Tochter und Jessy verbracht. Aber als Vicky kurz an die frische Luft wollte ist sie nicht mehr zurück gekommen. Wir haben sie gesucht und auch versucht sie auf dem Handy zu erreichen, doch wir konnten sie nicht finden.“ Er fühlte sich so schlecht, als er Vicky‘s Mutter diese schreckliche Tatsache schildern musste, sagte sich aber selbst, ddass es so zwar direkt aber auch am besten war. Ihm wurde plötzlich kotzübel und er hätte sich am liebsten im Vorgarten der Familie übergeben, nahm sich jedoch zusammen und bickte Vicky‘s Mutter direkt in die Augen. Frau Wagner schien es die Sprache verschlagen zu haben. Sie wurde leichenblass und Philipp ärgerte sich über sich selbst, weil er so schwach gewesen war. Was musste gerade im Kopf dieser Frau vorgehen? Die schrecklichsten Dinge spielten sich bestimmt vor dem inneren Auge von Vicky‘s Mutter ab.
Als diese ihre Sprache wiedergefunden hatte sagte sie zu den drei Jugendlichen: „Kommt erst mal rein und erzählt mir alles ganz genau.“

Die drei traten ein und folgten Frau Wagner in das Wohnzimmer, wo noch der Fernseher leif. Jessy setzte sich als erste, die beiden Jungen taten es ihr gleich, wobei Jannik vorsichtig seinen Arm um Jessy legte, um sie weiterhin zu beruhigen, da sie gerade wieder in Tränen ausgebrochen war. Als dann auch Markus Wagner im Wohnzimmer erschien, begannen die drei Jugendlichen dem Ehepaar jede Kleinigkeit, vom Begin des Abends bis zum Ankommen am Haus der Wagners, zu erzählen. Frau Wagner war den Tränen nahe, wärend sich ihr Mann mit ernster Miene jede Einzelheit anhörte, ohne dass er das Mädchen oder einen der Brüder auch nur ein einziges Mal zu unterbrechen. Als Philipp die Zusammenfassung beendet hatte, war es eine Weile still und ihm wurde wieder übel. Er fing an sich Vorwürfe zu machen, weil er nicht mir Vicky nach draußen gegangen war.
Vicky‘s Vater schien sich als erster wieder gefasst zu haben und fragte sie beiden Brüder wo sie wohnen. Diesmal ergriff Jannik das Wort und nannte ihm die Adresse ihres Elternhauses. Markus Wagner überlegte kurz und sagte dann zu seiner Frau gewandt: „Liebling, ich werde jetzt erst mal die beiden Jungen nach Hause fahren. Du bleibst bei Jessy. Ich beeile mich.“ Mit diesen Worten stand er auf, küsste seine Frau auf die Stirn und begab sich in den ersten Stock, um sich etwas anderes anzuziehen. Als er wieder nach unten kam waren Jannik und Philipp gerade dabei sich zu verabschieden. Heike Wagner blieb bei Jessy im Wohnzimmer, wärend die anderen das Haus verließen.

„Soll ich dich auch nach Hause fahren?“, fragte Vicky‘s Mutter Jessy, die fast einem Nervenzusammenbruch nahe war und nur bitten nickte. „Es tut mir so leid!“, schluchtzte Jessy und ein erneuter Schwall Tränen ließ ihr Gesicht fleckig werden und ihre Schminke verlaufen.



(wer noch weiterlesen will, muss sich leider noch gedulden. mehr hab ich noch nicht abgetippt. aber ich werde mich sputen!!!)


Das Glück ist wie die Tour De France:
Man wartet so lange darauf und dann rast es an einem vorbei.

("Die fabelhafte Welt der Amelie")

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#2 10.11.2006 13:28

*Miyako*
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Re: Zweiter Teil!

Die fortsetzung ist toll....ein paar tippfehler aber das passiert ja jeden mal^^


00001866dc9.gifIch bin ein Signatur-Virus! Kopiere mich in deine Signatur
und hilf, mich zu verbreiten! 00001866dc9.gif

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#3 17.11.2006 15:39

Isabella-Malu
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Re: Zweiter Teil!

ich finde deine geschichte wirklich toll und spannend  :eek: , ich hoffe die nächste fortsetzung wird genauso spannen und interessant... laugh
aber leider ist deine erzählperspektive etwas fraglich, du erzählst nicht als allwissender erzähler, womit dir nähere beschreibungen von gefühlen nicht möglich sind. ich hoffe, es ist verständlich was ich meine! Mir ist einfach noch nicht kla, was du mit dieser form der erzählung bewirken willst. Trotzdem baust du spannung auf, aber das "mitfiebern" hält sich einfach noch in maßen, weil man die Personen einfach nicht kennt. Die beziehung zwischen den beiden freundinnen ist einfach noch nicht kla, was sie verbindet und trennt......Das könntest du mit einigen rückblicken einfach nachholen biggrin
du bist wirklich eine sehr gute schriftstellerin, wenn ich das mal so anmerken darf! ich wünsche dir viel glück beim weiteren schreiben, dein buch wird bestimmt klasse und ich hoffe das ich dir mit meinem geschriebenen  blink doch ein bisschen helfen konnte
:kiss: dein fan isabella biggrin

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#4 19.11.2006 20:40

Betthase
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Re: Zweiter Teil!

@ Isabella: Vielen Dank für dein Lob und auch für deine Kritik! Ich glaub, jetz weiß ich auch endlich wieder, wie ich weiterschreiben könnte. weiß nämlich momentan noch gar nich, wies weitergehen soll. mir fehlt noch ne meeeeeeenge für den "mittelteil" der story. anfang war net schwer, ende weiß ich auch schon recht genau, aber das alles dazwischen.... :unsure:

naja, wie gesagt, danke!

LG, Gabi


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("Die fabelhafte Welt der Amelie")

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