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In den Sommerferien, da sind sie eingezogen. Und ich könnte schwören, dass sie jeden Tag im Garten war. Bei ihren Hasen. Erst hab ich gedacht, ich spinn. Legt die ihren Hasen ein Geschirr an wie nem Hund. Doch anscheinend gefällts ihnen. Jedenfalls hoppeln sie ganz fröhlich durch den Garten. Und was macht sie? Sie sitzt am Tisch und flechtet diese „Scoubido“-Bändchen. Manchmal verhängt sich die Leine in der Buchenhecke. Dann steht sie auf, geht hin und redet mit dem schwarz-weißen Hasen. Der andere ist schreckthaft, rennt ihr immer weg. Ne ganze Zeit lang war sie nicht draußen. Dafür oft auf ihrer Dachterrasse, hat sich in ihre Sonnenliege gesetzt, Musik gehört und nachdenklich geraucht. Aber heute, da war sie wieder draußen. Früh, wo sie in der Schule sein sollte. Im Schnee. Hat sie laufen lassen. Und sich, solidarisch vielleicht, auch mit auf den Boden gesetzt. Im Schneidersitz. Manchmal frag ich mich, was in ihren Kopf vorgeht. In dem Kopf von dem Mädchen, das ihre Hasen spazieren führt.
Was sagt ihr dazu?
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Wow, endlich mal eine orginelle und kurzweilige Geschichte. Um ehrlich zu sein, ich war sehr erstaunt über den sprachlichen Stil. Glaub, man kann sowas Talent nennen.
http://www.blogigo.de/ForCharlotte
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vielleicht eine kurzgeschichte?
Selbst für eine Kurzgeschichte isses zu kurz *feix*.
Sei mir nicht böse, aber als ich den Text durchgelesen habe, war es als würde ich ein Schuldiktat lesen, ähnlich von der Struktur. Vielleicht liegt es daran, dass ich keine Kurzgeschichten lese, aber eine wahre Geschichte isses nicht. Das ist genauso als würde ich beschreiben, wie ich heute morgen meine Socken angezogen habe und bemerkte, dass der rechte ein Loch hatte. Das "Talent" was xstefanx beschreibt und extrem lobt, kann ich nicht erkennen. Zudem "originell" finde ICH die Geschichte nicht...aber jeder hat ja seine Meinung.
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