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#1 26.06.2004 11:31

Patricius
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Geschichte-noch Namenlos

Prolog

Guten Tag, mein Name ist Alex Moore. Mein Leben welches, voller Wenden ist möchte ich hier zeigen: Eine Welt, die sich wendet. Eine Realität, die sich wendet. Aber so begann alles:

Alles begann in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ich war ein berühmter Snowboardfahrer, um nicht zu sagen der Berühmteste, als ich plötzlich eine Einladung von einem Unbekannten erhielt, in seine Bergregion zu kommen. Es erwarte mich dort eine große Herausforderung. Zuerst hielt ich das ganze für einen Scherz: auf dem Board konnte mir niemand etwas vormachen. Doch dann wurde ich doch neugierig und fuhr hinauf zu seinem Berg in den Rocky Mountains. Es war ein recht beschwerlicher Weg, doch nicht schwer genug dass ich aufgeben müsste. So kam ich recht und schlecht gerade noch zu der beschriebenen Hütte. In dieser Kälte hätte ich außerhalb wohl den Tod gefunden.

Ein Mann, etwas älter als ich, begrüßte mich herzlich. Auf den ersten Blick erkannte ich ihn nicht, aber dann viel mir sein berühmter Gesichtszug ein. Da war er vor mir: Chris O’Neill Der einzige Boarder, der meine Rekorde immer schlug. Oder besser gesagt: der Boarder dessen Rekorde ich nicht einmal in Gefahr bringen konnte, denn er war schon seit längerem aus dem Geschäft ausgestiegen. Konkrete Gründe wurden nie genannt, also war ich gespannt auf das was mich erwarten würde. Ich sprach ihn zuerst nicht darauf an, also führte er mich durch seine Hütte. Diese kleine Wohnstätte entpuppte sich schließlich aber in eine luxeriöse Wohnstätte, und ich fragte mich woher er alle Materialien zum Bau bekommen hatte. Hier in dieser Gegend wäre bestimmt niemand bereit zu liefern geschweige denn zu bauen. Nach dem Abendessen zeigte er mir meinen Raum und ich schlief recht schnell ein.

Als ich aufwachte, war er nicht mehr da. Chris war weg und zwar spurlos. Er hatte mir allerdings ein Frühstück dagelassen, und ich war sehr glücklich darüber, weil ich ausgehungert war. Warum, das stellte sich mir vorerst nicht. Ich wollte nur essen(obwohl das Mahl abends sehr ausgiebig war). Nach dem Frühstück ging ich ein paar Schritte im Tiefschnee: über Nacht war alles eingeschneit worden, aber ich sah Fußstapfen von meinem Gastgeber. So beschloss ich kurzerhand ihnen nach zu gehen.

Nach ca. 20 Minuten Fußmarsch erreichte ich eine planierte Strecke. Ich war tief beeindruckt von O’Neill, dass er dies, so glaubte ich, auf sich nahm. Doch dies kam anders als ich dachte. Auf einmal sah ich Chris von der Bergspitze zu kommen, doch vor mir hielt er an. Er fragte mich, ob ich ihn nicht begleiten wolle. Ich machte darauf aufmerksam, dass ich kein Snowboard dabei hatte, doch er trug eines mit sich. Bei näherem Hinsehen stellte ich erstaunt fest: Es war mein Snowboard. Ich wollte gar nicht nachfragen, sondern bekam immer mehr Lust darauf, es endlich zu benutzen. So schnallte ich es mir an und es ging los. Zuerst sehr leicht und ich fragte mich, was ein Profi wie ich hier solle. Danach ging es auf einen zweiten Berg hinauf. Dort war eine kleine Piste zu erkennen: schmaler Weg, viele scharfe Kurven und einige Felsvorsprünge. Also genau das richtige für mich und - so wie es schien- auch für O’Neill. Wir fuhren die ersten Stücke ohne Probleme, dann kam ich aber mit ihm während der Fahrt ins Reden . Das war eigentlich meine Spezialität und ich wollte ihn so ausschalten. Denn eines war klar: für mich war er immer noch ein Konkurrent. Nicht einmal das. Er war ein Feind. Ich wollte ihn verunsichern und zur Aufgabe zwingen. Wir lagen zu diesem Zeitpunkt noch gerade auf, aber so wie ich es vermutete waren meine Versuche nicht erfolglos und er fiel langsam aber sicher hinter mich. Und um ihn endgültig aus dem Rennen zu werfen fragte ich noch spöttisch, ob es lustig gewesen wäre, diese Piste in der letzten Nacht zu planieren. Da rief er mir hinterher: „Frag dich doch selbst, du hast das doch gemacht!“.

In diesem Moment stürzte ich ab. Es schoss mir durch den Kopf, dass er nicht nur ein Feind von mir war. Ich war auch ein Feind von ihm.
Der Fall dauerte lange. Es war mir klar, dass ich das nicht überleben konnte es waren schließlich ein paar hundert Meter zum Boden. Erst nach ein paar Sekunden prallte ich hart am Boden auf ....

Copyright © 2004 by Patrick Mellacher


Vorsitzender der Kommunistischen Jugend Österreichs(KJÖ) Sektion Graz. Website: http://www.kj-graz.gnx.at

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#2 26.06.2004 12:06

Michael M
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Re: Geschichte-noch Namenlos

Ziemlich gute Geschichte, doch kommen mir manche Sachen komisch vor.

Auf den ersten Blick kannte ihn nicht, aber dann viel mir der berühmte Gesichtszug ein

Auf den ersten Blick kannte ich ihn nicht, ...


Dieser Fehler, wo du deine Person selber vergessen hast, tauchen in diesem Text leider häufiger auf.

Sonst ist sie wirklich gut und ich freue mich auf Part 1 gw_smiley_zwinkern


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