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#1 03.01.2005 15:03

Ameise
Achse des Bösen
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Deep Water

2. September 2005: Eine Bucht nahe Wailuku, Maui, 7:06 Uhr.

Stefanie rannte über den weißen Sand. Ihre Sandalen füllten sich mit Sand, aber das war ihr egal. Sie rannte, immer weiter, den scheinbar Endlosen Strand entlang. Sie sah im Rennen zurück und sah ihre Fußspuren hinter den Hügeln verschwinden. Das Haus ihrer Eltern lag schon sehr weit zurück und es gab bald Frühstück. Doch sie rannte weiter, mit ihrer kindlichen Freude, den weißen Sand in den Sandalen.
Bis sie stürzte. So ist es meistens bei ihr, irgendwann fällt sie hin, dass war immer schon so gewesen und ihre Eltern fragten sich, ob so etwas chronisch veranlagt sein könnte. Stefanie saß im Sand und betrachtete ihr linkes Knie. Eine kleine Schürfwunde, umhüllt von kleinen Sandkörnern. Sie fing leise an zu wimmern, als das Blut ihr Schienbein herunter tropfte. Sie sah von ihrem Bein hoch und sah etwas, dass sie ihre Schmerzen sofort vergessen lies. An ihrer stelle empfand sie nun Neugier. Der Haufen, der gerade angespült wurde, sah sehr interessant aus. Er war von Algen bedeckt und man konnte nicht direkt sagen, was sich darunter befand. Stefanie stand auf und nährte sich vorsichtig dem Haufen. Sie stand mehrere Meter von ihm entfernt, doch sie roch bereist hier den beißenden Gestank, der von dem Haufen ausging. Doch sie hielt sich die Nase zu und ging weiter. Die anderen Kinder in ihrer Klasse mochten keine Algen, sie stinken und sind glitschig, Stefanie hingegen machte das nichts aus und so zog sie mehrere der Meerespflanzen von diesem seltsamen Haufen. Ein Schauer überlief sie, als sie feststellte, was sich tatsächlich darunter befand. Ein Gesicht kam zum Vorschein, ein bleiches Gesicht. Die Haut war aufgebläht, als hätte man einen Luftballon angemalt. Tote Augen starrten sie an und sie starrte beinahe genauso starr zurück. Sie wollte schreien, doch ihr Hals verkrampfte sich. Langsam schaute sie über den Haufen hinaus und sah hinter ihm noch mehr. Viel mehr. Mindestens ein Dutzend dieser Algen – Haufen lagen in auf dem paradiesischem Sand. Langsam sah sie auf den Leichnam unter ihr zurück. Der Mund der Leiche stand offen, als wollte er etwas heraus schreien und kleine Krebse krabbelten aus ihm heraus. Das war zu viel! Stefanie löste sich aus ihrer Starre und rannte die gesamte Strecke bis zu dem Haus ihrer Eltern schreiend zurück. Und sie fiel kein einziges Mal.

2. September 2005: Pentagon, Washington, 12:38 Uhr.

„Wer weis sonst noch davon?“ Der Minister war auf dem Rückweg vom Getränkeautomaten, als sein Sekretär ihm davon berichtete. Er hatte ein Klemmbrett unter dem Arm, auf dem er alle Fakten notiert hatte. Ein aufgeweckter Bursche. „Bis auf den Bergungstrupp... niemand. Wir ließen den Strand weiträumig absperren. Die... äh... Leichen befinden sich in einem Armeeflugzeug und auf dem Weg hierher, sie werden zur Obduktion freigegeben.“ Der Minister öffnete seine Cola und nahm einen Schluck. „Weis man schon, wer die Männer waren?“ Sein Sekretär schaute auf das Klemmbrett und dann auf den Minister. „Ähm... Sie hatten Uniformen an und zwar russische. Einer der Männer hing an einem Rettungsring. Die Schrift darauf war zerbröselt, aber man konnte den Namen des Schiffes noch lesen: Pacific Explorer...“ Der Minister schaute von seiner Dose auf. In seinen Augen lag etwas, dass Furcht sehr nahe kam. „Sie wissen, was das bedeutet?“, fragte er. „Ja.“ – „Sorgen sie dafür, dass niemand etwas davon erfährt. Wir können uns keine Schwierigkeiten mit den Russen mehr leisten. Lassen sie die Leichen nach der Obduktion beseitigen. Ich werde den Präsidenten kontaktieren, am besten bringen sie die Leichen gleich ins Militärkrankenhaus. Hören sie, niemand darf davon etwas erfahren. Die Pacific Explorer ist für die Presse gefundenes Fressen! Es wird ein Aufstand geben, wie damals in Roswell! Wenn ich auch nur einen Artikel darüber lese, mache ich sie persönlich dafür verantwortlich, haben sie mich verstanden?“ – „Ja, Sir!“ Nun lag in den Augen des Ministers etwas, dass Panik gleich kam. „Worauf warten sie noch?“, brüllte er. Nachdem der Sekretär verschwunden war, tupfte er sich die Stirn mit einem Tuch ab und murmelte leise etwas über die Presse.

To be continued...


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#2 03.01.2005 16:49

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

die geschichte ist komisch

gerade der anfang mit dem mädchen, ist irgendwie unötig das sie hinfällt un so ...

der zweite teil ist noch geht so könnte man verbesseren

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#3 03.01.2005 18:01

Ameise
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Re: Deep Water

Hach, ich wollte halt mal einen neuen Stil rein bringen. Die Personen sollten ein bisschen glaubwürdiger wirken, ich hab mich eben auf Details konzentriert. zum Beispiel das Klemmbrett des Sekretärs oder eben das hinfallende Mädel. Ich hatte, ehrlich gesagt, auch keine Lust auf endlose Personenbeschreibungen. So wie es ist, ist es doch auch in ordnung, oder?


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#4 04.01.2005 02:16

Lithium
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Re: Deep Water

ich finde Gerade DAS! sehr gut, dein Stil gefällt mir so viel besser Amöse tongue
( Nein ich hör nicht auf dich so zu nennen xP )
Hm geht wohl wieder um Aliens, find ich gut, mach doch bitte weiter x)

(" Feedback x) ")


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#5 04.01.2005 14:12

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

natüirlich geh es um aliens

desk

dritter beitrag von oben

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#6 04.01.2005 14:18

Ameise
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Re: Deep Water

ice-happa-damn,4.01.2005 13:12 schrieb:

natüirlich geh es um aliens

desk

dritter beitrag von oben

Nein, geht es nicht und um diese Aliens erst recht nicht! Nur weil Roswell erwähnt wurde, heißt das ja nicht gleich das jede Regierung sich verschworen hat und dass in meinen Geschichten immer Aliens vorkommen!?


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#7 04.01.2005 14:21

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

was kommen den dann vor ?

dann schreib weiter

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#8 04.01.2005 14:25

Ameise
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Re: Deep Water

Hälst du mich für so blöd, das jetzt zu verraten?

Ich hab schon einige Gedanken im Hinterkopf, was mit der "Pacific Explorer" passiert sein könnte... Ich sach nur soviel: Die Geschichte heißt nicht umsonst Deep Water...


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#9 04.01.2005 14:48

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

dann geht ein schiff unter?

hast du der schwarm gelesen ?

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#10 04.01.2005 15:13

Ameise
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Re: Deep Water

Meinst du der Schwarm von Frank Schätzing?

Nö, aber hab mich mal erkundigt. Scheint ja ganz gut zu sein, aber meine Geschichte wird sich nicht in diese Richtung entwickeln, wie du wahrscheinlich denkst. Aber - Warte einfach ab, bis ich weiterschreibe, okay?


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#11 04.01.2005 15:13

Ameise
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Re: Deep Water

So, hehe, nun hab ich diesen Doppelpost noch zu was sinnvolem umgestaltet!
Weiter gehts mit der Story:

2. September 2005: Coronado, Kalifornien, 16:49 Uhr.

Jack O’Neill betrat in gewohnter Ruhe das Hauptquartier der US Navy Seals. Vorbei an dem großen Adler im Eingangsbereich trat er in den Aufenthaltsraum. Er sah seinen alten Freund und Partner Rick „The Eye“ Woodstone mit einem Tablett in der Kantine anstehen. Er nahm sich ebenfalls ein Tablett und stellte sich hinter ihm an. „Jack!“, sagte Eye, als er sich umdrehte. Dann sah er den seltsamen Ausdruck in Jacks Augen. „Was ist los?“ O’Neill sah sich um und rückte etwas näher an Ricks Ohr heran. „Wir müssen reden. Es geht um einen Auftrag.“
Beide saßen nun an einem der Tische, allerdings etwas abseits der Anderen. Jack hatte diesen Platz ausgesucht und Rick sah man die Ungeduld an. „Also... Was ist los? Warum machst du so ein Theater? Wird das wieder so eine geheime Übung für die Rekruten, Mh?“ Jack stocherte in dem Wackelpudding vor ihm herum und sah dann hoch. „Nein, diesmal nicht. Ich bekam vor etwa einer halben Stunde einen Anruf aus Washington.“ Ricks Gesichtsausdruck wurde ernster. „Sie sagten, es wären mehrere Leichen angespült worden in... Hawaii oder da in der Gegend. Es sind alles russische Offiziere gewesen, die von einem vermissten Schiff stammen. Es heißt Pacific Explorer, sagt dir das was?“ – „Ne“ – „Mir auch nicht. Die machten einen Aufstand darum, als sollte mir dieser Name irgendwas sagen. Jedenfalls wurde dieser Frachter das letzte mal bei Cape Wrangell, ganz oben im Norden geortet. Falls der da verunglückt sein sollte, sind diese russischen Offiziere ganz schön weit getrieben, nicht wahr? Die waren noch frisch wie eh und je, der Frachter muss also Cape Wrangell passiert haben. Vielleicht ist auch nur ein Sender ausgefallen. Aber wenn dem nicht so ist, heißt das, dass da draußen jetzt ein manövrierunfähiger Frachter treibt, der vielleicht noch Überlebende an Bord hat.“  „Überlebende wovon?“, fragte Rick. „Das wüsste ich auch gern. Aber du kennst doch die Typen in Washington: Wenn du fragst, dauert es erst mal ne Woche, weil du dieses und jenes Formular ausfüllen musst, Schweigepflicht und der ganze Kram. Dann lautet die Antwort sowieso: ‚Keine Fragen!‘ Also unser Auftrag ist es, diesen Kahn ausfindig zu machen. Wir werden nach Hawaii gebracht und suchen das Gebiet großräumig mit Sonar ab. Wenn wir was finden sollten, retten wir mögliche Überlebende.“ Ricks Augen weiteten sich fast bei jedem Satz. „Was?“, brüllte er, „Das gibt es doch nicht! Sollen die Russen sich doch um ihre Leute kümmern! Was haben wir denn damit zu tun? Ist das nicht Sache der Küstenwache?“ - „Rick... beruhige dich. Das habe ich mich auch gefragt. Es geht wohl um die Fracht des Schiffes, du weist ja: Keine Fragen. Das ganze ist Top Secret und immerhin kam der Auftrag von ganz Oben. Ich glaube nicht, dass das ganz legal ist, ich denke auch nicht, dass die Russen davon wissen. Die kosten die Situation aus, wir dürfen sowieso kein Wort darüber verlieren.“ Rick war immer noch aufgebracht. Sein ganzer Körper bebte. „Wann soll’s losgehen?“, fragte er angespannt. „Morgen um 600 geht der Flieger...“


to be continued...


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#12 04.01.2005 17:54

Lithium
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Re: Deep Water

Ja, ice dachte wohl so amöse x)
Aber ich find die Geschichte sehr gut und wenns so bald wie möglich weitergeht dann würd ich mich mega freuen  biggrin
Aber geht es denn nun um Aliens?  :huh:

Scherz, ich weiss ja...


----> Keine Fragen x)


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#13 05.01.2005 12:12

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

der zweite teil gefällt mir schon besser

schreib mal weiter dann hab ich was zum lesen

(vielleicht kommen ja doch noch aliens vor)

biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin

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#14 05.01.2005 14:40

Ice
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Re: Deep Water

is ne nette Geschichte. is dein Jack O'Neil ein bischen an den Jack O'Neil aus Stargate angelehnt (Stargate wars glaub, sonst berichtigt mich pls)


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#15 05.01.2005 16:09

Ameise
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Re: Deep Water

Lediglich der Name. Soll ja keine Fan Fic sein. Aber ich klaue gerne Namen von anderen Geschichten, bzw. Filmen. Seth aus "Die Invasion" (was hier auch irgendwo zu finden ist), ist eine Hommage an Seth Gecko aka George Clooney aus From Dusk till Dawn. Kann man mal sehen, was ich für Quellen habe...


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#16 05.01.2005 19:55

Lithium
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Re: Deep Water

Schrieb lieber weiter x)

Ja fand ich aber auch, das der n bisschen an Stargate Jack erinnert... so "lässig" happy''


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#17 05.01.2005 20:20

Ice
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Re: Deep Water

is ja nicht verkehrt Namen aus FIlmen, Spielen... zu nehmen. Bin ja auch nicht der kreativste mit den Namen. Wollts halt wissen


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#18 05.01.2005 22:51

Ameise
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Re: Deep Water

weiter gehts  biggrin


„Herrgott!“, knirschte Rick leise. Er versuchte sich zu entspannen und atmete langsam ein und aus. Jack sah hinüber zu der Eingangstür der Kantine und erkannte den Lieutnant eintreten. „Wir werden auch ein paar Abgänger mitnehmen müssen.“, erzählte Jack weiter, „Sie haben die Ausbildung gerade hinter sich.“ – „Und dann schicken die sie auf so eine Mission? Na, danke, dann weis ich ja was für eine Art Auftrag das wird.“   „Rick..“, begann O’Neill gerade, als sich der Lieutnant räusperte und um Ruhe bat. „Wie sie vielleicht wissen“, begann er, „wurde vor geraumer Zeit ein Antrag bezüglich der Gleichberechtigung in dieser Einheit eingereicht. Da wir nur Männer in einem Seal Team zulassen, würde dem Antrag zu gestimmt. Ab sofort durchlaufen sowohl Männer und Frauen das Training und werden dann auch in einem Seal Team untergebracht.“  „Was ist das heute eigentlich für ein Scheiß - Tag?“, murmelte Rick gerade so leise, dass O’Neill es hören konnte. „Wir haben bereits die ersten weiblichen Abgänger hier, die unabhängig in den 16 Teams untergebracht werden.“ Er zog eine Liste aus der Tasche und fast zeitgleich kamen die 16 Abgänger in Zweierreihen herein. Die Männer hier pfiffen nicht. Das waren nicht diese Sorte von Soldaten die weiblichen Offizieren hinterher pfiffen, dazu wurden sie nicht gedrillt. Denn die Seals sind die Besten der Besten, absolute Elite. „Jones, sie werden im Team von Decker sein, Vasquez, sie kommen ins Team von O’Neill. Miles, sie kommen...“ Rick saß da, mit den Händen vor dem Gesicht und stöhnte. Als er die Hände lustlos vom Gesicht nahm, erblickte er das neue Mitglied in ihrem Team. „Sind sie Sergeant O’Neill?“, fragte die Frau vor ihm mit leichtem mexikanischem Akzent. „Nein, das bin ich.“ Vasquez salutierte sofort und stand stramm. „Salma Vasquez, Dienstnummer 4483, meldet sich zum Dienst, Sir!“, brüllte sie die beiden an. Rick zog eine Braue hoch und sah zu Jack hinüber. Dieser salutierte ebenfalls kurz und fragte: „Was ist ihr Fachgebiet, Vasquez?“ – „Sabotage. Eigentlich... jede Art von Technik... Sir.“ O’Neill sah sie nur gleichgültig an und sagte: „Na, dann sollten sie mal vorbei kommen und meinen CD-Player reparieren.“ und nachdem Vasquez ihm einige fragende Blicke zuwarf: „Tja, also: Willkommen bei den Navy Seals!“


3. September 2005: Militärflughafen Coronado, Kalifornien, 5:45 Uhr.

Nachdem „The Eye“ eingetroffen war, gingen die Techniker und Piloten die letzten Sicherheitsvorkehrungen an Bord des Flugzeugs durch und machten sich bereit zum Start. Vasquez saß neben jemandem, der bereits in voller Montur war, ausgestattet mit einem Fernglas und scheinbar mehreren Funkgeräten. „...Und sie sind?“, setzte Sie ihre Befragung fort. „Max Gest, aber alle hier nennen mich Sonny.“ – „Und warum, wenn ich fragen darf?“ – „Sehen sie diese Ferngläser und der ganze Kram ist nur für eines gut: Sondierung. Daher der Name, aber Ich schwöre ihnen, mit meiner kompletten Ausrüstung könnte ich Sachen über sie erfahren, die sie nicht mal selbst wissen.“ Er öffnete eine Kiste hinter ihm und holte ein Scharfschützengewehr heraus, dass bereits voll und ganz zusammengebaut war. „Und mit diesem Baby hier könnte ich jedem Staatsoberhaupt eines feindlichen Landes auf acht Kilometer einen Kopfschuß verpassen. Der würde erst im Krankenhaus bemerken, was passiert ist!“  „Oder in der Leichenkammer, was?“, grinste ein anderes Mitglied des Teams. „Entschuldigung, ich hab immer noch nicht ganz mitgekriegt, wer sie sind.“, sagte Vasquez wieder mit ihrer fragenden Mine. „Oh, das macht nichts. Ich bin Burke, Carter Burke. Ich bin hier so was wie der Lone Gunmen, ausgerüstet für offensives Vorgehen, sie verstehen? Handgranaten, Maschinenpistolen, Schrotgewehre. Mit meinem Arsenal kann man einen Kleinkrieg anzetteln, aber das wollen wir ja nicht, oder Sergeant?“ Er grinste zu O’Neill rüber. „Offensives Vorgehen nur in Ausnahmefällen. So steht’s ihm Lehrbuch.“  „Ich kenne das Lehrbuch.“, sagte Vasquez und schielte auf die Munitionskisten neben diesem Lone Gunmen, „Aber ist diese Bewaffnung für so eine Mission nicht etwas übertrieben?“  „Wir stehen halt nicht gerne nackt da!“, lachte Rick von vorne herüber. „Alles klar, wir wären dann so weit!“, sagte einer der Techniker und verließ das Flugzeug. „Sie können jetzt starten.“ Er klappte die Tür von außen zu und innen verriegelte Sonny sie. „Na dann, guten Flug euch allen, ich wollte schon immer mal nach Hawaii!“


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#19 05.01.2005 23:51

Lithium
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Re: Deep Water

Lieutnant und Schrot-Gewehre, sonst prima x)
Weiter so Amöse happy


CARTER  biggrin  biggrin  biggrin  hammer  hammer  hammer  :heulen:  :heulen:  :heulen:
LoL, du guckst zu viel Stargate happy


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#20 05.01.2005 23:55

Ameise
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Re: Deep Water

Nein, ich gucke zuviele Alien-Filme... Carter Burke ist der Kerl von der Firma, für die Ripley arbeitet. Außerdem ist das sein Vorname und er ist ein MANN, also wer guckt hier zuviel Stargate?  hammer


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#21 05.01.2005 23:58

Lithium
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Re: Deep Water

Dummdidum... <.< rolleyes

Ich sicher nicht x)
Und ja ich weiss, 1smiley haette im obrigen post auch gereicht xD


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#22 06.01.2005 13:56

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

aha

der teil war jetzt luschtig im gegesatz zu den anderen, is imma gut ä bisl humor reinzubringen

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#23 09.01.2005 15:22

Ameise
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Re: Deep Water

Der Flug verlief einigermaßen reibungslos. Die Militärmaschine knatterte gehörig in einigen Luftlöchern, aber das störte Sergeant O’Neill nicht in seinem Schlaf. Angelehnt an eines der Bullaugen, schlief er wie ein Baby, was die Anderen aufheiterte. Sie hatten, etwa nach der Hälfte des Fluges, Order bekommen, die Ausrüstung ab zu legen und Freizeitklamotten an zu ziehen. Das ganze sollte verdeckt laufen und nach ihrer Ankunft sollte nicht unbedingt jeder Penner erfahren, das die Navy in Hawaii ermittelt. Nachdem der Funkspruch ankam, wollte Vasquez den Sergeant erst wecken, doch dann bemerkte sie, dass er die Ausrüstung gar nicht angelegt hatte. Entweder hatte er gewusst, was passieren wird, oder er kam zu seinen Missionen immer in kurzer Hose und T-Shirt.
Nun saßen sie also alle da, in ihrer Freizeituniform und sahen gelangweilt aus dem Fenster. Verschiedene Frachter und Kutter zogen unter ihnen hinweg und Burke war auch drauf und dran ein zu nicken, als O’Neill aufwachte. „Sind wir schon da?“, fragte er mit einer Spur von Selbstironie. „Noch nicht.“, kam es aus dem Cockpit zurück, „Dauert noch ein paar Minuten. Man kann die Inseln bereits sehen.“ Alle schienen langsam aus ihren Ruhephasen zu erwachen und sahen nun gespannt aus den Fenstern. „Das große da vorne links ist die Hauptinsel.“, erklärte Vasquez, „Sie misst etwa 150 Kilometer im Durchmesser. Wir werden auf Maui, einer der kleineren Nebeninseln landen und müssen danach noch 30 Kilometer mit dem Wagen zurücklegen, um in die Stadt zu kommen. Dort werden wir auch unseren Führer treffen.“ Jack wandte sich vom Fenster ab. „Ich bin beeindruckt, Vasquez. Wozu brauchen wir jetzt noch den Führer?“ Vasquez lächelte verlegen in die Runde und meinte: „Ich war früher schon einmal in Hawaii. Damals allerdings in Hilo auf der Hauptinsel. Das hier ist auch für mich Neuland.“
Das Militärflugzeug landete gen Mittag planmäßig auf Maui. Alle stiegen etwas steif aus der Maschine und O’Neill lästerte eine Weile über die Polster der Sitze, ehe er zu den Jeeps ging, die abseits des Flugfelds warteten. Die anderen folgten ihm und luden die Kisten mit der Ausrüstung auf die Wagen. „Sergeant O’Neill!“ Der Fahrer salutierte und deute mit der Hand auf den Beifahrersitz. „Danke“, sagte Jack und setzte sich. „Ich bin James Fisher, ich halte hier für die Navy die Stellung. Wir fahren sie jetzt erst mal zu den Docks, wir haben einige Lagerhallen dort gemietet.“ O’Neill winkte die Anderen heran, die sich auch zu ihm in das Auto setzten. „Wissen sie“, begann er, „Ich hatte sie eigentlich nicht erwartet.“ – „Nicht?“ – „Nein, ich dachte mehr an Hulamädchen, die Blumenkränze verteilen, aber sie sind auch nicht schlecht.“ Fisher lachte herzhaft und startete dann den Motor. „Und wie sind sie zu den Seals gekommen?“, fragte Vasquez Rick während der Fahrt. „Oh. Mein Vater war in der Armee, mein Großvater Captain eines Zerstörers, da wollte ich mal was neues ausprobieren. Bei der Ausbildung lernte ich dann Jack kennen und wir haben’s beide geschafft, wie man sieht.“ O’Neill beugte sich von vorne rüber. „Ja, bis auf den Unterschied, dass ich Sergeant wurde, das wollen wir doch nicht vergessen?“ – „Ja wir hatten beide das Zeug dazu, aber die Seals wollten ihn.“   „Okay“, meinte Fisher dazu, „Sie können ja gerne später noch in Erinnerungen schwelgen, aber jetzt sind wir da!“


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#24 09.01.2005 22:43

Lithium
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Re: Deep Water

Prima Amöse, kann jetz schon wieder kaum noch abwarten bis die nächste kommt x)


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#25 10.01.2005 15:04

ice-happa-damn
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Re: Deep Water

net schlecht du hast nur einen wissenschaftlichen fehler gemacht eine maschine kann in luftlöchern nicht knattern.

(könnte ich dir genauer erzählen bin aber zu fau[wc3tft zocken ist wichtiger])

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