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#1 10.09.2013 12:00

STARSCrazy
TVTower-KI-Coder
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Beiträge: 252

Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Hi!

Es spricht wohl nichts dagegen die Frage zum "Feedback an die Spieler" jetzt schon zu besprechen.


Ich fasse nochmal zusammen:
Die u.a. wichtigste Spieldesignfrage ist, wie viel oder wenig Feedback soll/darf der Spieler in welcher Form bekommen, um eine Reihe von interessanten Entscheidungen (Programmplanung) treffen zu können, die folgende Kriterien erfüllen:

1. Die Entscheidung muss verschiedene Auswirkungen haben. (damit sie nicht sinnlos ist)
2. Es sollte keine komplett offensichtliche Entscheidung sein. (sonst braucht es keinen denkenden Spieler)
3. Der Spieler muss aber dennoch einigermaßen die Auswirkungen der Alternativen abschätzen und bewerten können. (damit er nicht raten muss)


Welche experimentellen Features soll die Zuschauerberechnung in der bald kommenden Version beherrschen:


=== Neuerungen ===
- Zielgruppen: Die Zuschauerzahl gliedert sich jetzt in die Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Hausfrauen, Arbeitnehmer, Arbeitslose, Manager, Rentner
- Direkter Wettbewerb: Die jeweiligen Wettbewerber teilen sich nun bei Sendegebietsüberschneidungen die entsprechenden Zuschauer.
- Image: Das Image gibt pro Zielgruppe einen Bonus/Malus relativ zum Image der Gegner (aktuell noch offen)
- Popularität/Trends: Bonus/Malus je nach aktuellem Trend.
- Modifikator: Genre nach Zeit: Horrorfilme funktionieren um 23 Uhr deutlich besser als um 14 Uhr.
- Modifikator: Genre pro Zielgruppe: Actionfilme kommen bei Jugendlichen besser an als bei Rentnern. (funktioniert auch für Newsgenre)
- FSK18-Bonus/Malus: Kleiner Bonus für Jugendliche, Arbeitnehmer, Arbeitslose. Kleiner Malus für Kinder, Hausfrauen, Rentner


=== Erweiterungen/Änderungen ===
- Zuschauer nach Sendezeit: Wurde intern nochmal in die Zielgruppen unterteilt. Kinder schauen zu anderen Zeiten als Manager.
- Audienceflow: Berücksichtigt nun wie gut das Genre der nachfolgenden Sendung zum Genre der vorherigen Sendung passt. (aktuell noch offen)
- (Experimentell) Filmattribute: Die Gewichtung der Filmattribute Kinokasse, Kritik, Tempo hängt nun vom Genre ab. Kinokasse ist wichtig für typische Kinogenre (wie Action). Kritik besonders wichtig für Kultur, Live, Musik usw.. Tempo besonders wichtig für Sport, Nachrichten, Tratsch (so wie einige Kinogenre).




Die zu diskutierende Frage ist nun, welches Feedback man an den Spieler zurück gibt, wenn denn alle experimentellen Features so drin bleiben.


Ich schlage ein eher schlichtes Feedback vor. Bin aber der Meinung, dass zumindest teilweise erwähnt werden sollte welche Effekte greifen.

Hinweis auf Erfolg bei Zuschauergruppen
- Man zeigt im Tooltip der aktuellen Zuschauer die Zuschauergruppen an.
- Wie gut eine Sendung bei einer Zielgruppe ankommt könnte man auf zwei Arten visualisieren: kleine Bewertungsdaumen (oben, teils oben, mittel, teils unten, unten) oder man realisiert dies indirekt über die Zuschauergrafik rechts unten. Man erkennt je nach dem wer davor sitzt und ggf. einer Reaktion (lächeln) wie gut das Programm ankommt. Das wäre aber deutlich mehr Arbeit für Ron.

Reale Erfahrungswerte
Einige Faktoren brauchen mMn kein direktes Feedback, weil eigentlich jeder Spieler Erfahrungen aus der Realität hat. Genauere Infos können aber eventuell später mit Umfragen oder Marktanalysen nachgereicht werden.
Dazu gehören:
- Zu welcher Zeit passt welches Genre
- Welche Zielgruppe mag welches Genre
- FSK18-Effekt
- Wie viele Zuschauer schalten ungefähr zu welcher Tageszeit ein

Im Trend
Mit dieser Sondersendung könnten wir wie im Original auf aktuelle Trends hinweisen.

Hilfestellung
- Hilfestellung braucht es mMn bei den Filmattributen. Denn hier braucht es zumindest einen Hinweis (Hilfe-Popup) in Textform was welcher Wert grob zu bedeuten hat. Das sollte unabhängig davon kommen, ob das aktuell noch experimentelle Feature der Gewichtung nach Genre bleibt oder nicht.

- Eventuell sollte man auch den Audienceflow-Effekt grob erklären, denn der ist auch nicht jedem bewusst.



Was ist eure Meinung dazu?

(Ich hoffe ich hab jetzt nicht zu viel geschrieben)

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#2 10.09.2013 12:26

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Hilfestellungen...
Naja, sobald klar ist, welche Auswirkungen dies fuer genau das betrachtete Programm hat, koennen wir dies dem Spieler auch hinschreiben.


Daumen Hoch/Runter
Ist sicher vorlaeufig die einfacher zu realisierende Variante (TAudienceTooltip extends TTooltip ... - oder jmd schreibt einen simplen HTML-Parser fuer die Text-Klassen biggrin).
Zuzueglich dazu kann ja dennoch die "Testfamilie" herhalten, nur muessen da noch einige Bilderchen gepixelt werden (hab bisher nur Rentner+Kind).
Auch muss die Familie ja fuer mehrere Gruppen herhalten... sonst haetten wir am Ende eine Grossfamilie in der Arbeitslose und Manager zusammenwohnen tongue.


Features
Ich wuerde es gutheissen, wenn der Audienceflow in einer gewissen Art und Weise mit reinkommt (von mir aus so simpel wie aktuell mit den News...). Auch sollten die Genres sich schon gegenseitig beeinflussen.


bye
Ron


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#3 13.09.2013 02:38

Gast2
TVT-Roadie
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Fast im Datennirvana gelandet der Text.


STARSCrazy schrieb:

  (Ich hoffe ich hab jetzt nicht zu viel geschrieben)

Erstens ist das wohl eher meine Bemerkung, zweitens besteht Dein Text aus Fakten. Kürzer hättest Du das rübergebrachte Wissen kaum fassen können. Höchstens auf Kosten der Verständlichkeit.
Drittens und zumindest für mich am Wichtigsten: Ich sehe keinen anderen Weg, zu einer fundierten Diskussion zu gelangen.

Hast ja gesehen, was dabei rauskommt, wenn ich was nicht richtig verstehe.



Du hast einigen Angaben ein "aktuell noch offen" angehängt. Bedeutet das im Umkehrschluss, die anderen sind schon fertig? Oder geplant?



Zu 1. bis 3. habe ich mich schon im Strang "Notwendige Veränderungen für den 24-Stunden-Betrieb" ausgelassen.



STARSCrazy schrieb:

Modifikator: Genre nach Zeit ... Genre pro Zielgruppe:

Darf man die im einzelnen sehen? Nur so zum rumkritteln;)



STARSCrazy schrieb:

- FSK18-Bonus/Malus: ... Kleiner Malus für Kinder, Hausfrauen, Rentner

Vorschlag: Für Kinder großer Malus, Rentner keinen.


STARSCrazy schrieb:

- Image: Das Image gibt pro Zielgruppe einen Bonus/Malus relativ zum Image der Gegner (aktuell noch offen)


Könntest Du das erklären?


STARSCrazy schrieb:

- Zuschauer nach Sendezeit: Wurde intern nochmal in die Zielgruppen unterteilt. Kinder schauen zu anderen Zeiten als Manager.


Da stelle ich demnächst eine reale Tabelle ein. Nur zum Vergleich. Ehe ich das alles einzeln abfrage.


@Feedback

Ähem. Verständnisfrage geklärt.

Ich bin für ein Handbuch (Wiki?), das die Zusammenhänge erklärt. So genau, wie nötig. Also ruhig Klein-Klein.

Unabhängig davon das Feedback. Dieses so in etwa, wie Du vorschlägst. Also nach spielpraktischen Erwägungen.


@Hinweis auf Erfolg bei Zuschauergruppen

Vorschlag:
Zahlenmäßig, wieviele Zuschauer pro Zielgruppe als Tooltip über der Quotenangabe.
Daumenkino (wie vorgeschlagen 5 Stufen) als Tooltip bei der Familiengrafik.
Familie als Grafik zeigt in drei Stufen an, wie's gefällt: Abwesenheit, normal und fröhlich (oder gespannt? grins)


Ronny schrieb:

  ... sonst haetten wir am Ende eine Grossfamilie in der Arbeitslose und Manager zusammenwohnen


Come together. Freilich. Der Jugendliche sitzt auf der Lehne, Manager steht an der Wand, der Arbeitslose lümmelt vor (!) der Couch.
Wäre ich absolut dafür.

Ohjeh. Mal schnell nachgesehen. Hatte das Bild falsch in Erinnerung. Müßte dann wohl ganz neu.
Ronny?
Mit meiner Zuarbeit?


In Bezug auf die Ausführungen zur Filmattraktivität:

Soll die Filmattraktivität für die einzelnen Zielgruppen irgend in das Feedback einfließen?
Oder meinst Du, es reicht da der Erfolg? Hm.




STARSCrazy schrieb:

Im Trend ... Sondersendung


Wie kommt die zustande, was soll sie angeben?
Nur zu Trendfragen?
Später auch zu anderen Kategorien?



STARSCrazy schrieb:

Was ist eure Meinung dazu?


Soweit ich nichts dazu bemerkte, bin ich mit einverstanden. So ich's denn verstanden habe, freilich:))



g.

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#4 13.09.2013 08:46

Ronny
Administrator
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

STARSCrazy schrieb:

- FSK18-Bonus/Malus: ... Kleiner Malus für Kinder, Hausfrauen, Rentner

Gast2 schrieb:

Vorschlag: Für Kinder großer Malus, Rentner keinen.

Naja, ich denke Manuel hat damit gemeint, dass sich Rentner nur seltenst von FSK18-Formaten angesprochen fuehlen. Sie schalten eher um als sich SAW 18 reinzuziehen (nicht in der Pro7-Familienfassung).

Bei Kindern koennte man natuerlich scherzhaft nach einem FSK18 noch die Fernsehzeit verlaengern: "ich... kann...nicht....einschlafen,...habe...Angst" biggrin.



@Couch:
Ich denke wenn wir dass in einem Tooltip abhandeln, dann sind alle notwendigen Informationen "erstmal" enthalten. Alternativ kann man natuerlich je nach "Zielgruppenanzahl" auch Klischees bedienen, einen Splitscreen fuer 4 Familien darstellen: die verschiedene Schichten/Situationen darstellen, aber da muesste man alle Zielgruppen irgendwie einordnen...auch doof.
Gemalt/pixelt werden muss eh noch genug: waere wohl schade um die Zeit.

bye
Ron


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#5 13.09.2013 10:19

STARSCrazy
TVTower-KI-Coder
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Beiträge: 252

Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

In bewährt knappen Worten:  gw_smiley_zwinkern
- Umsetzung: Ja, die meisten Features ist soweit "fertig", ich sollte sie aber noch mal grob testen. Ich werde noch den Punkt mit dem Audience-Flow realisieren und dann kann man's mal in die Testversion übernehmen.

- Modifikatoren: Ich habe fast alle Modifikatoren (bis auf "Zuschauer nach Sendezeit") in eine Config-Datei ausgelagert. Dort kannst du es dir dann anschauen und kommentieren. Eventuell räume ich auch meine Planungs-Excel-Datei auf und stelle sie dir zur Verfügung gw_smiley_zwinkern

- FSK18: Ja, Ronny hat recht. Es geht darum, welche Zuschauergruppen sich rein vom FSK18-Stempel magisch angezogen fühlen ("Wow... das muss der Oberhammer sein!") oder abgestoßen ("so'n brutaler Mist schau ich mir nicht an").

- Image: Ich hab's noch nicht realisiert und fertig durchdacht, aber ungefähr so: Das durchschnittliche Image aller Wettbewerber beträgt z.B. 100. Wenn mein Image 150 beträgt erhalte ich nen gewissen Zuschauerbonus von X% (vielleicht 5%) und der Wettbewerber mit Image 80 erhält nen Malus von 2%. Ob es sich um Prozentpunkte handelt die addiert/subtrahiert werden oder sich die Filmattraktivität um X% verändert ist noch unklar. Ich tendier zu den Prozentpunkten. Denn wenn der Sender ein Top Image hat schauen sich manche auch den Oberschrott an, einfach ner weils auf ihrem Lieblingssender läuft.

- "Zuschauer nach Sendezeit": Ist auch im Config-File / der Excel-Tabelle. Die Infos über die Zielgruppen habe ich von http://www.agf.de/daten/zuschauermarkt/sehbeteiligung/ und auf Grund der alten Daten von Ronny so gut es geht abgeleitet. In Summe müssten es gleich viele Zuschauer sein.

- Feedback: Ich weiß nicht. Also mir persönlich gefällt es besser, wenn in der Berechnung noch etwas "Magie" und Unbekanntes ist. Sobald man im Internet auf die Berechnungslogik eines Spieles stößt verfliegt dieser Zauber. Ich weiß aber auch, dass viele anders denken... weshalb ich die Mods auch in das Config-File ausgelagert habe, obwohl mir das nicht so gut gefällt.

- Daumenkino: Das ist auch noch ne offene Frage... drei Vorschläge:
    1. Wie gut gefällt's: Die Filmattraktivität muss bei der Zielgruppe nen gewissen Grenzwert überschreiten, um nen Top-Daumen zu bekommen. Der Grenzwert richtet sich danach, was zur Zeit sonst so für diese Gruppe geboten wird.
    2. Das Genre ist toll: Wie gut gefällt der Zielgruppe das Genre, egal wie gut der Film ist.
    3. Top-Quote: Den Top-Daumen gibt's, wenn man den höchsten Marktanteil in dieser Gruppe hat.
    Ich glaube Vorschlag 1 "Wie gut gefällt's" würde ich hinter nem Daumen vermuten.

- "Im Trend" war ein Programm das es schon im Original gab. Wenn man die Show gesendet hat, bekam man danach ne Nachricht, welches Genre sich die Zuschauer wünschen.

Beitrag geändert von STARSCrazy (13.09.2013 10:24)

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#6 14.09.2013 19:52

Gast2
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ronny schrieb:

... dass sich Rentner nur seltenst von FSK18-Formaten angesprochen fuehlen. Sie schalten eher um...


Hm. Bin wohl eher von den heutigen Rentnern ausgegangen, als von den von '85. Die heutigen Rentner sind in etwa die Leuts für die vor 30 Jahren die FSK18-Formate erstellt worden sind. Ist 'n wenig schwer zu raffen, ne?! gw_smiley_zwinkern




Ronny schrieb:

Bei Kindern koennte man natuerlich scherzhaft nach einem FSK18 noch die Fernsehzeit verlaengern: "ich... kann...nicht....einschlafen,...habe...Angst" biggrin.


Im Ernstfall dürfte sich die Elterneinschaltquote verringern, da die dann noch die Kinder ins Bett bringen müssen;)




Ronny schrieb:

@Couch:
...Gemalt/pixelt werden muss eh noch genug: waere wohl schade um die Zeit...


Best Ron, rechne mal von der Zeit die ab, die Eure Fans und Tester zu den Bildern zuhelfen könnten.
Wenn ich z.B. grob einen Raum nach Deinen Vorstellungen daherpixle, Dir zusende und Du Dich um die Feinheiten kümmerst, dann sparst Du die Zeit doch. Und wenn ich gut genug bin, kann ich mich ja auch an einem Schreibtisch, Regal oder weiß der Geier versuchen.
Könntest doch die Dinge, die Dir fehlen in den "sonstigen Raum tun" und fertig. Hast da doch schon paar Render-Items vom Hausmeister, glaube ich;) Einfach rein damit.
Und a bissle Zeit wird ja bis zum Release noch vergehen.
Obwohl, wenn ich Euer Tempo grade sehe, wie Ihr Sachen fertig kriegt, könnte es knapp werden.
Aber genau, wie das Programm bugfrei sein sollte, darf die Grafik ruhig ebenfalls an die Grenzen dessen gehen, was möglich ist. Das Auge spielt halt mit.


edit:
Ich würde die von Dir vorgeschlagene soziale WG schon gut finden.


solong g.

Beitrag geändert von Gast2 (14.09.2013 20:03)

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#7 14.09.2013 20:44

Gast2
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

STARSCrazy schrieb:

- Umsetzung: Ja, die meisten Features ist soweit "fertig",....

Ich bin entzückt.



STARSCrazy schrieb:

- Modifikatoren: Ich habe fast alle Modifikatoren (bis auf "Zuschauer nach Sendezeit") in eine Config-Datei ausgelagert.

Danke.



- Image:
Ich tendiere auch eher zum Prozentbonus auf die Einschaltquote.
Nur schwirrt mir irgend ein Vorteil  im Zusammenhang mit der Filmattraktivitätsberechnung im Hinterkopf herum. So, als könnte dieser Faktor noch für was anderes genutzt werden.
Sagt Dir das was?



STARSCrazy schrieb:

- "Zuschauer nach Sendezeit": ... http://www.agf.de/daten/zuschauermarkt/sehbeteiligung/

Daraus hatte ich mir mal eine Tabelle erstellt. Dann erübrigen sich meinerseits weitere Fragen dazu.
Hast Du irgendwelche Zahlen zu den sozialen Gruppen?



STARSCrazy schrieb:

- Feedback: ... Sobald man im Internet auf die Berechnungslogik eines Spieles stößt verfliegt dieser Zauber.

Ähem, dann würde ich sie mir mit Verlaub einfach nicht ansehen;)
Muß mal nachschauen. Ich habe vor paar Monaten ein Spielehandbuch gefunden, das genau dieses Problem mit aufnahm. Die wiesen dann darauf hin, daß ab Seite so und so Dinge erklärt werden, die eventuell den Spielspaß rauben könnten. Das hat einfach den Vorteil, daß mers auf beide Arten spielen kann.
Wie gesagt, ich stehe mehr auf Micromanagement. Und solche Spiele gibt's ja auch nur, weil die Nachfrage danach da ist. Und es schadet ja nicht, wenn beide Geschmäcker bedient werden. Also, danke nochmal.



- Daumenkino:
Tendiere auch zu 1. Aber freilich in den 5 von Dir vorgeschlagenen Abstufungen;)



- "Im Trend"
Hm. Ich meinte eher, wie das bei TVTower aussehen soll.
Auch ,nur' so?

nix für ungut g.

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#8 15.09.2013 11:04

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Gast2 schrieb:

Hm. Bin wohl eher von den heutigen Rentnern ausgegangen, als von den von '85. Die heutigen Rentner sind in etwa die Leuts für die vor 30 Jahren die FSK18-Formate erstellt worden sind. Ist 'n wenig schwer zu raffen, ne?! gw_smiley_zwinkern

Ja, frueher waren Rentner, als sie Rentner wurden ja auch juenger biggrin.
Nein, aber Du hast natuerlich schon gewissermassen Recht: Mein Vater ist kurz vor der Rente - und schaut sich sicherlich eher die FSK18-Fassung eines Filmes an, als die geschnittene.
"Klischeebehaftet" sind aber fuer mich Rentner ja "Senioren", und die sind dann nochmal 10-15-Jahre aelter. Halt die Zielgruppe von "Man Protect"-Slip-Einlagen, "Haftet auch für Dritte"-Zahnversicherungen etc.

Fuer uns sind "Kinder" ja auch eher die Zielgruppe von "Sendung mit der Maus" als den RTL2-Animeserien. Die koennten dann halt schon eher zu den Teenagern gehoeren...


bye
Ron


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#9 17.09.2013 15:32

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ich habe zwei Themen, bei denen ich noch nicht weiter weiß.

Thema Audience Flow

Bei der Berechnung des Audience Flows gibt's für mich noch ne offene Frage, bei der ich unschlüssig bin. Die Höhe des Audience Flows wird ja in der Realität maßgeblich davon beeinflusst, wie gut die Genre der vorherigen und nachfolgenden Sendung zusammen passen. Wir haben aber prinzipiell jede Stunde eine Nachrichtenübertragung, welche eine eigene Quote errechnet. Wie Frage ist, wie sich das auf den Audience Flow auswirkt. Wir haben mMn diese Möglichkeiten:

1. Nachrichtenblock ignorieren: Die Nachrichtenquote wird für den Audience Flow von der vorherigen auf die nachfolgende Sendung komplett ignoriert.
Meine Meinung: Finde ich nicht so gut. Denn dann hat die Quote der Nachrichten fast keinen Einfluss auf das Spiel.

2. Nachrichtenblock voll berücksichtigen: Die Nachrichten erhalten Zuschauer vom Vorgänger und vererben Zuschauer an ihren Nachfolger. Das mit dem "wie gut Genre zusammenpassen" wird ignoriert.
Meine Meinung: Ist am realistischsten. Entfernt aber die Strategiekomponente/Herausforderung möglichst passende Genre in Reihe zu schalten. Auf diese Weise funktioniert auch Ronnys aktueller/alter Algorithmus.

3. Beides vermischen: Wir vermischen beides. Die Nachfolgesendung erhält X% Zuschauer vom Nachrichtenblock. Die Prozenthöhe hängt allerdings davon ab wie das Genre der Vorgängersendung war.
Meine Meinung: Ist möglich... aber auch gewollt?

Die Strategiekomponenten bei diesem Feature sind:
- Mit dem Flow der Starken Sendungen schwächere Nachfolgesendungen pushen.
- passende Genre in Reihe zu schalten, denn dadurch erhöht sich der Flow





Thema: Zu Ende schauen
Verwandt mit dem Thema Audience Flow ist auch das Thema "am Programm dranbleiben" bzw. "zu Ende schauen" wenn ein Programm mehrere Blöcke groß ist. Bisher wird jeder Block wie eine eigene 1h-Sendung berechnet und unabhängig davon, ob es der erste, zwite oder dritte Block ist. Sollen wir daran etwas ändern?

Brauchen wir ein Feature das simuliert, dass die Mehrheit der Zuschauer ein Programm gerne zu Ende sieht?

Ein Vorschlag wäre, dass wie beim Audienceflow 30 bis 80% aller Zuschauer auf jeden Fall dran bleiben (je nach Filmqualität) um auch den nächsten Block auf jeden Fall anzuschauen. Um die restlichen Prozentpunkte (also 20 bis 70%) muss man wieder mit den Wettbewerbern konkurrieren (= sie zappen mal kurz durch). Auch hier ist offen ob die Nachrichten zwischen diesen Blöcken irgendeinen Einfluss darauf haben. Wenn wir die Frage gleich beantworten können wir beim obrigen Thema, kann man den Programmcode vielleicht vereinheitlichen.

Man könnte der Einfachheit halber solche Überlegungen auch weglassen und beim alten bleiben - bin in diesem Fall offen. Denn das Thema ist je nachdem wie tief man geht, gar nicht so unkompliziert. Wenn man es allerdings komplett weg lässt, kann es in einigen Fällen dazu kommen, dass z.B. eine 2-Block-Sendung die um 20 Uhr mit 1 Mio. Zuschauer gestartet ist (schwachte Konkurrenzprogramme) um 21 Uhr nur noch 200.000 Zuschauer hat, weil des Konkurrenzprogramm jetzt besser ist. Mit dem Feature wäre die Wegfall der Qutoe geringer.

Die Strategiekomponenten bei diesem Feature sind:
- Lange Sendungen halten die Quote stabiler.
- Kurze Sendungen ermöglichen mehr neue "Quotenangriffe".

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#10 17.09.2013 19:50

Gast2
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Sei gegrüßt STARScrazy!

Schätze ich das richtig ein, daß Du gerade am Thema rumschreibst? Dir also schnelle Antworten lieb wären?

Hm. Erstmal nur eine kurze Antwort. Werd's heute nacht nochmal genauer anschauen.



STARSCrazy schrieb:

Thema Audience FlowDie Höhe des Audience Flows wird ja in der Realität maßgeblich davon beeinflusst, wie gut die Genre der vorherigen und nachfolgenden Sendung zusammen passen.


Schon da fehlen mir die Grundlagen. Wann passen Genres zusammen? Aber das ist ja erstmal nicht ganz so wichtig.

Tendenziell sollten die Nachrichten in das Gefüge eingreifen. Und ich als alter Info-Junky bleibe freilich erstmal bei dem Programm, wo ich die Nachrichten erwarten kann, die ich suche. Und gebe auch den Filmen eine Chance. Wenn nicht was passenderes läuft.
Der Flow sollte schon davon abhängen, welches Genre (und damit welche Zielgruppe) in den Nachrichten bedient wird.



So der Rest später. Erstmal Essen bauen.

solong g.

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#11 18.09.2013 01:59

Gast2
TVT-Roadie
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

So, ging leichter von der Hand als gedacht.



Thema: Zu Ende schauen

STARSCrazy schrieb:

...das Thema ist je nachdem wie tief man geht, gar nicht so unkompliziert...


Da hast Du recht.
Meiner bescheidenen Meinung nach, wäre es gut, wenn wir die für uns befriedigendste Lösung diskutieren. Dabei finden wir vielleicht einen machbaren Kompromiss, falls das Ultimative zu aufwendig ist.
Denn ich glaube, daß dies - einigermaßen ausgereizt - ein Teil werden kann, das selbst bei Bekanntheit sämtlicher Spielregeln sich eine gewisse Magie erhält. Weil es eine günstigste Variante nicht geben kann. Es gibt dann einfach zu viel für und wider.

Letztendlich müßtest Du (müßtet Ihr) freilich entscheiden, was an Coden machbar ist, daß es vor 2062 zum Release kommt.


STARSCrazy schrieb:

  Brauchen wir ein Feature das simuliert, dass die Mehrheit der Zuschauer ein Programm gerne zu Ende sieht?


JA!


STARSCrazy schrieb:

  Ein Vorschlag wäre...


Hast Du noch einen anderen Weg vor Augen?

Den beschriebenen halte ich auf alle Fälle für zielführend.


STARSCrazy schrieb:

  ...dran bleiben (je nach Filmqualität)...


Als weitere Faktoren schlage ich Trend und Genreattraktivität vor. Gegebenenfalls die Sättigung. Zu letzterem unten mehr.


Ich setze noch eines voraus, was in Deinem Text nicht ausdrücklich erwähnt wird:

Wenn von meinem ersten Block 30% weiterschauen, werden die 70% nicht unter den anderen verteilt, sondern kommen mit den Restprozenten der anderen Sender in einen Pool, der dann neu verteilt wird.
Der Pool ist gegebenenfalls verringert um die Leute, die vielleicht schon schlafengehen oder erweitert um die, die aus der Schule oder von Arbeit kommen. (Sehverteilungskurve)

Sodaß ich beim nächsten Block gegebenenfalls auch eine höhere Quote erreichen kann.

Ist das Usus?


STARSCrazy schrieb:

   ...eine 2-Block-Sendung die um 20 Uhr mit 1 Mio. Zuschauer gestartet ist (schwachte Konkurrenzprogramme) um 21 Uhr nur noch 200.000 Zuschauer hat, weil des Konkurrenzprogramm jetzt besser ist.


Diese Möglichkeit würde ich nicht missen wollen. Freilich müssen die Umstände passen. Geringe Wahrscheinlichkeit und erfüllte Bedingungen, eventuell Sättigung. Magiefaktor.
Genaueres wäre Diskussionssache.




Einfluss der Nachrichtenquote   


Dein Modell des Audienceflows plus Programm-zuende-gucken vorausgesetzt.

Grundquote ist die des nachfolgenden Blocks. (Die Berechnung muß mithin vor den Nachrichten erfolgt sein.)

Zuzüglich derer von anderen Sendern:
- die in der Nachrichtenübersicht eine - für ihre Zielgruppe - interessante Nachricht entdeckt haben
- die "wissen" (Nachrichtentreue), daß ihre Zielgruppe in meinen Nachrichten am besten (zweitbesten etc.) oder am schnellsten bedient wird.

Abzüglich derer, die auf anderen Sendern obiges erwarten.


(Einschub: Um das allerdings richtig zum Tragen kommen zu lassen, muß entweder das Nachrichtenangebot erhöht werden oder neu gedacht werden... ev. Abopreise erhöhen, anders staffeln? Aber wenn's nur um 30 Spieltage (Starscrazy) geht, dann müsste die Gesamtmenge jetzt schon reichen.)




Die Differenz von Nachrichtenquote zu Quote folgender Block schlägt dann auf die vorher errechnete Quote des auf die Nachrichten folgenden Blocks zu einem gewissen Prozentsatz drauf oder davon ab. (Senderimage, Filmattraktivität, Sättigung, Popularitätswert, Trend, Zufall,...)





Thema Audience Flow/Sättigung

Jetzt muß ich mal ausschweifen gw_smiley_zwinkern


STARSCrazy schrieb:

Zielgruppenberechnung: Jede Zielgruppe wird einzeln berechnet.


Dies nehme ich auch für den Audienceflow an. Halte es auch für anstrebenswert.


Kennt Ihr Tropico (auf alle Fälle in 1 und 3 vorhanden)? Dort hat jede Inselbewohner paar Bedürfnisse.
z.B. Religion, Gesundheit, Essen, Kultur, Ruhe... Diese haben je nach Typ oder Charakter der Bewohnerin unterschiedliche Sättigungswerte zwischen 0 und 100. Durch bspw. Kirchenbesuch wird das Religionsbedürfnis befriedigt. Je nach Qualität der Kirche bleibt er länger drin, um den Balken wieder aufzufüllen. Ein Atheist brauch nur ganz wenig Zeit zum Auffüllen. Danach ist er müde, muß also schlafen, hungrig, essen und so fort.

Zurück zu uns.

Statt der einzelnen Avatare haben wir die Zielgruppen. Die Bedürfnisse wären die Filmgenres.
Die haben einen unterschiedlichen Bedürfnis- (sprich: Sättigungs-) grad. Und wichtig: Ziel wäre es nicht, die Sättigung zu erreichen, sondern so weit als möglich davon weg zu bleiben.

Ein Film mit hoher Attraktivität sättigt einen Punkt in seinem Genre. Mit geringer Attraktivität sättigt 50 Punkte.

Sagen wir Hausfrau: Liebesfilm 70 Punkte, Komödie 50 Punkte, Horrorfilm 10 Punkte, Trickfilm 20,...

Wenn bei der Zielgruppe Hausfrau das Lieblingsgenre Liebesfilm mit 69 Punkten gesättigt ist, Komödie aber nur mit 20, wird sie eine Komödie mit 30 Sättigungspunkten einem Liebesfilm mit 5 Sättigungspunkten vorziehen. (Oder 80% der Hausfrauen entscheiden sich für Komödie (24 Sättigungspunkte) und 20% für den Liebesfilm (1 Sättigungspunkt).

Die Sättigung nimmt natürlich mit der Zeit wieder ab. Vielleicht 10 Punkte pro Tag... Balancefrage.
Vielleicht könnten Superfilme ja auch negative Sättigungspunkte haben.


Prinzip rübergebracht?


Ich meine mit diesem Beispiel jetzt nicht konkret die von mir gewünschte Umsetzung, doch von der Struktur her stelle ich mir das so ähnlich vor.

So könnte sich meiner Meinung nach die Komplexität soweit erhöhen, daß es selbst bei umfassendem Wissen kaum noch möglich ist, eindimensional zu entscheiden. Der Magiefaktor bliebe also erhalten.
Zudem müßten wir den genauen Stand der Sättigung, die ja stündlich durch alle vier Sender verändert wird, auch nicht im Spiel bäckfieden.


Wenn wir dann noch den Nachrichten einen Einfluss auf den Sättigungsgrad zugestehen, dann wird's wirklich abgefahren. (Nachricht über Ufos: minus 50 Punkte bei Sättigung von Science-Fiction. Oder weniger detailliert: gesendete Nachricht mit hoher Brisanz im Sport vermindert Sättigungspunkte bei Action)

Mir würde aber schon ein Einfluß der Nachrichten auf den Trend oder die aktuellen Popularitätswerte reichen glare


Zudem könnte der jeweilige Sättigungsgrad wiederum auf den Trend wirken. Wenn ein Genre wenig gesättigt ist (weil nur sehr gute Filme laufen, ...) dann steigt das Bedürfnis danach, also der Trend. Wenn das Genre bei allen Zielgruppen nah an der Sättigung ist, fällt der Trend, damit sinkt die aktuelle Attraktivität der Filme, damit gibt es mehr Sättigungspunkte pro Film, Trend sinkt noch weiter...

Wann und wie die Sättigungspunkte vergeben werden, blockweise, nach Filmende, nur für die, die bis zu Ende geseheh haben, oder für alle die gesehen haben, sei mal dahingestellt.


So, ich hoffe mal, ich habe nicht wieder was übersehen oder falsch verstanden und Du kannst damit was anfangen.

War mir eine Freude.


bis demnäxt g.

Beitrag geändert von Gast2 (18.09.2013 02:08)

Offline

#12 18.09.2013 11:45

STARSCrazy
TVTower-KI-Coder
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Beiträge: 252

Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Achtung! Sehr technisch!

Also die Grundlagen für den Audienceflow hab ich jetzt drin, jetzt ist nur noch die Frage, welche Parameter wir nehmen (Quelle, Einfluss der Nachrichten usw.).

Die grobe Funktionsweise:
Ein bestimmter Prozentsatz der Zuschauer bleibt am Sender hängen und zappt nicht mehr durchs Programm.
Diese Zuschauer können für den nächsten Sendeblock nicht mehr von der Konkurrenz abgeworben werden. Somit verringert sich die Zahl der Zapper.
Der Prozentsatz liegt ungefähr zwischen 1% und 60% (typisch sind 15% bis 30%) hängt von folgenden Faktoren ab:
- Wie gut passen die Genre zusammen
- Ist gerade Ausschaltzeit (wird es Nacht)? Wenn ja, verringert sich der Flow je nachdem wie viel normalerweise um diese Zeit ausschalten
- Die Attraktivität der Nachfolgesendung schlägt mit 0 bis 20 Prozentpunkte zu buche ("Ach, was ist denn das jetzt für'n Schrott! Ne das muss nicht sein")
- Der Zufall steuert nochmal 0 und 10 Prozentpunkte dazu.

Der Flow wird pro Zielgruppe berechnet!


Welche Genres passen zusammen:
Das ist wohl Definitionssache.

=== Beispiel Actionfilm ===
Perfektes Folgegenre: Action (immer das eigene)
Gutes Folgegenre: Thriller, Sci-Fi
Schlechtes Folgegenre: Kinderfilm, Kultur, Tratsch

=== Beispiel Komödie ===
Perfektes Folgegenre: Komödie (immer das eigene)
Gutes Folgegenre: Liebe, Trickfilm
Schlechtes Folgegenre: Horror, Erotik, Monumental



Programm zu Ende schauen
Mein Vorschlag wäre in diesem Fall:
Der Audienceflow ist deutlich erhöht und beträgt um die 50 bis 90%. Dafür sinkt die Attraktivität neue Zapper anzulocken mit jedem weiteren Sendeblock.


Nachrichtenberechnung
Die Berechung das Nachrichtenquoten und deren Einfluss auf die Zielgruppen wäre nochmal ein eigenes Thema... ich würde das auf später verschieben.
Wichtiger ist aktuell die Frage, wie die Nachrichten in das Audience Flow-Feature eingebunden werden.
Erhalten die auch ne 50 bis 90% Audience Flow vom Vorgänger und vererben 50 bis 90% weiter?


Ich setze noch eines voraus, ...
Ist genau so berücksichtigt...


Diese Möglichkeit würde ich nicht missen wollen...
Hmmm... hier haben wir einen Konflikt mit dem "Audience Flow"-Feature und "Sendung zu Ende schauen"-Feature.

Wenn wir einen Dranbleibeffekt von 50 bis 90% (nächster Block des gleichen Programms) realisieren, wird das genannte Szenario nicht mehr eintreten.
Wir können uns dem wohl nur annähern, in dem wir den Einfluss der Filmattraktivität auf den Flow deutlich erhöhen (siehe "Die Attraktivität der Nachfolgesendung schlägt mit 0 bis 20 Prozentpunkte zu buche"). Sollte der Einfluss der Attraktivität auf den Flow aber zu groß sein, bringt das ganze "Audience Flow"-Feature auch keine Vorteile mehr. Nicht das wir uns bei solchen Überlegungen im Kreis drehen.

Der Konflikt lautet: Ich bleib dran vs. das beste Programm gewinnt

Demnach müsste folgendes geändert werden:
- Der feste/sture Audience Flow und die Dranbleib-Quote (also jene die auf keinen Fall rumzappen) müssen deutlich geringer sein (0% bis max. 25%) und noch stärker von der Programmattraktivität abhängen... denn es könnte ja parallel das Fußball WM-Finale auf dem Konkurrenz-Kanal beginnen, welches jenes "aber die wollen den Film doch zu Ende schauen"-Argument aushebelt.


Thema Audience Flow/Sättigung
Okay, das Prinzip hab ich verstanden... du schlägst ein Bedürftnissystem vor. Darüber muss ich mal nachdenken.

Das Thema ist auf jeden Fall nicht unkompliziert, denn die Bedürftniss-Stände sind in jedem Markt unterschiedlich.
Beispiel: Ich hab in Berlin, München un Stuttgart ne Sendestation. In München und Stuttgart bin ich der einzige Sender, in Berlin gibt's nen Wettbewerber (Wettbewerber A). Dieser Wettbewerber sendet dauernd Liebesfilme... das Bedürftnis der Hauptstädter nach Liebesfilmen ist also absolut gedeckt. In München hingegen ist das Bedürftnis nach Liebesfilmen noch groß. Wenn ich jetzt nen Liebesfilm sende, dann gewinne ich viele Münchner und Stuttgarter, aber kaum Berliner... soweit so gut. Richtig kompliziert wird's dann, wenn Wettbewerber B nach Stuttgart kommt und sich dann unsere Sendegebiete z.B. zu 32,5% überschneiden. Das lässt sich noch weiter spinnen: Ein dritter Sender kommt nach Stuttgart (Wettbewerber C). Dessen Gebiet überschniet sich zu 17% mit meinem Gebiet und zu 23% mit dem Gebiet von Wettberber B. Und alle drei Sender sind im Stadtzentrum erreichbar. Das meinte ich mit den Märkten (es gibt 15 Kombinationen). Das Problem ist, dass sich mit jedem Kauf/Verkauf von Sendestationen diese Märkte auch noch verändern.

Lösungsansätze:
1. Das ließe sich nur sauber lösen, wenn jeder Pixel auf der Deutschlandkarte einen Bedürftniswert pro Zielgruppe hätte. Und das ist mMn vorerst zu viel des guten. Oder aber es gibt in Zukunft wieder feste Sendegebiete (16 Bundesländer oder so).
2. Das mit den Sendegebieten ließe sich auch ignorieren, aber dann muss man damit leben, dass die Zuschauer in meinem exklusiven Sendegebiet in München z.B. keinen Bock auf nen Liebesfilm haben, weil ein Wettbewerber aus Berlin nen Liebesfilm sendet den meine Zuschauer gar nicht sehen können.
3. Die dritte Möglichkeit ist, dass es pro Markt (15 Stück) eine Bedürftnisauflistung gibt. Man muss aber damit leben, dass wenn ein neuer Wettbewerber in Berlin baut (siehe Beispiel) die Bedürftnisse komplett und unrealistisch wechseln können. Zuvor war's vielleicht der Markt von "Spieler 1 und Wettbewerber A", danach ist's der Markt von "Spieler 1, Wettbewerber A und Wettbewerber B". Kompliziert.

Ich finde alle drei Ansätze nicht so toll.

Beim Trend kann man das Problem lösen in dem man den Einfluss auf diesen davon abhänig macht, wie viel Zuschauer man in Deutschland mit einer Ausstrahlung erreicht hat. Denn der Trend gilt immer deutschlandweit. Auch wenn selbst das keine 100%ige Lösung ist.

Aber noch ne Frage zu deinem Konzept: Warum sättigen schlechte Filme eines Genres schneller?
Wenn ich nen schlechten Sci-Fi-Film sehe, habe ich persönlich danach ein umso größeres Bedürftnis nen guten Sci-Fi-Film zu sehen, denn der schlechte Film hat mein Bedürftnis nicht befiedigen können.

Ungeklärt ist auch ob sich ein Bedürftnissystem und das Popularitätssystem nicht gegenseitig ausgleichen und dadurch überflüssig machen:
1. Sende ich einen Film, befriedige ich ein Bedürftnis... d.h. bei der nächsten Ausstrahlung ist das Interesse etwas geringer.
2. Sende ich einen Film, steigere ich die Popularität/den Trend des Genres...  d.h. bei der nächsten Ausstrahlung ist das Interesse etwas größer.



Noch ne Anmerkung:
Ich ich glaub ich weiß jetzt, was du unter "Sättigung" verstanden hast. gw_smiley_zwinkern
Ich hätte im Zusammenhang mit der Popularität/Trend-Sache statt "Sättigung" das Wort "Überdruss", "Überstrapaziert" oder "Ausgelutscht" verwenden sollen... denn ich hatte nicht an Bedürftnisse gedacht.

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#13 18.09.2013 16:08

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ersteinmal: ich finde die Laenge der Beitraege klasse, besser als meine kurzen Postings. Trotzdem ist die Laenge nicht gerade foerderlich das alles immer konzentriert durchzulesen. Aber das Thema tangiert ja gerade Manuels derzeitige Arbeit und nicht meine biggrin.


Zum Thema "Liebesfilme in Berlin verdriesen Münchner". Wie Manuel schon richtig angemerkt hat, koennte bzw. muesste man fuer jeden Pixel (den eine Sendestation besitzt) die Zuschauerbeduerfnisse aufsplitten.
Dies bedeutet, man haette dann ca 1.5Millionen Datensaetze (oder wie viele Pixel nun "belegt" sind) die sich in die jeweiligen Zuschauergruppen aufteilen - die dann wiederum Beduerfnisse haben. Klar, man kann sukzessive aufbauen, also nur Pixel zaehlen, die auch wirklich von Sendestationen belegt sind... und dann ab der Haelfte umschwenken auf "subtrahiere unbelegte, aber simulierte, vom Durchschnitt". Dennoch ist mir die Sache da ein wenig zu "detailliert" und eventuell gar nicht mehr so performant umzusetzen.


Ich denke an dieser Stelle wie Manuel... eine klischeehafte Berechnung ist da sicher fuer unsere Zwecke mehr als ausreichend. Wenn also in Berlin der Liebesfilm laeuft, dann beeinflusst das auch die Beduerfnisse von Muenchnern.


bye
Ron


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#14 18.09.2013 17:07

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ronny schrieb:

Ersteinmal: ich finde die Laenge der Beitraege klasse, besser als meine kurzen Postings. Trotzdem ist die Laenge nicht gerade foerderlich das alles immer konzentriert durchzulesen. Aber das Thema tangiert ja gerade Manuels derzeitige Arbeit und nicht meine biggrin.

Da geb ich dir recht. Es fällt mir selbst schwer allen Diskussionspunkten zu folgen.

Vielleicht sollten wir uns erstmal auf das Drigendste konzentrieren und den Rest später diskutieren.

Das drägendste Thema ist der "Audience Flow" und die dazugehörigen Fragen:


1. Wie groß sollen die Auswirkungen des Audience Flows zwischen verschiedenen Programmen sein?
(Die Problematik und die Argumente wurden schon beschrieben)


2. Gibt es einen "Programm zu Ende schauen"-Effekt der zu einem erhöhten Flow führt? Wenn ja, wie hoch?
(Die Problematik und die Argumente wurden schon beschrieben)


3. Wie stark beeinflusst die Nachrichtenquote diesen Effekt?

Ein Beispiel wie es wäre, wenn man den Audience Flow relativ einfach implementiert.

=== "Terminator" (Block 1) ===
Audience Flow vom Vorgängerprogramm = 400.000 Zuschauer
Zuschauer auf Grund der Attraktivität = 600.000 Zuschauer
Zuschauer insgesamt = 1.000.000 Zuschauer

=== Nachrichtenblock ===
Audience Flow von "Terminator" bei (z.B.) 30% = 300.000 Zuschauer
Auf Grund der Nachrichtenqualität zusätzlich erreichte Zuschauer = 200.000 Zuschauer
Ergibt in Summe = 500.000 Zuschauer

=== "Terminator" (Block 2) ===
Audience Flow der Nachrichten (30%) = 150.000 Zuschauer
Zuschauer auf Grund der Attraktivität = 600.000 Zuschauer
Zuschauer insgesamt = 750.000 Zuschauer

Der Einfachheit halber liefert die Attraktivität des Films in diesem Beispiel immer 600.000, egal zu welcher Tageszeit. Das Beispiel ist ohne "Programm zu Ende schauen"-Effekt.

Würde man dieses Ergebnis erwarten?
Ist es richtig, dass die schlechtere Nachrichtenquote den Block 2 auch verschlechtert?

Eventuell reicht das auch aus... was meint ihr?

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#15 18.09.2013 19:57

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Nachrichtenquote kann die Zuschauer nicht wirklich "verkrätzen" - ausser Du hast  fuer die Nachrichten auch ein "wegzappen" vorgesehen ("andere Nachrichten sind besser").

Man koennte auch ueberlegen, ob schlechte Nachrichten einfach nur die "Wechselmentalitaet" veraendern koennen.


bye
Ron


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#16 19.09.2013 11:41

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ja, ich glaub das ist der richtige Ansatz.

Also:
- Die Nachrichten zwischen den Blöcken eines Films haben nen deutlich höheren Flow (Dran-Bleib-Effekt).
- Die Nachrichten NACH einem Film haben einen "normalen" Flow.

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#17 19.09.2013 12:03

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ach ja...
hier noch das versprochene Tabellen-File zur Zuschauerberechnung

http://www.megafileupload.com/en/file/452530/Zuschauerberechnung-ods.html

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#18 19.09.2013 23:16

Gast2
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Erstmal nur kurz:

@Sättigung
Ja, kannst es auch Überdruß etc. nennen.
War von mir eine Vorstellung, wie das umgesetzt werden kann.
Klar reizt ein schlechter Film an, einen guten zu sehen. Wenn aber nur Scheiße kommt, dann guck ich lieber andres Genre.
Naja, war ein Versuch. Ist aber so komplex besser für später. Einfach ganz rauslassen?



@Senderberechnung
Vorschlag: Einzelberechnung nicht pro Pixel sonder pro Sendemast. Mit allem Für und Wider.

Das Berlin-München-Problem ist eben so. gw_smiley_zwinkern) Wenn RTL2 mir meine Regionalseifenoper versaut...


edit:
@Audienceflow/Zuendeschauen

Einerseits ist ja schon, wenn ein Wert zwischen 30 und 70% angenommen wird für den Flow, entschieden, daß 30% zuendeschauen;)
Das "Zuendeschauen" kommt nochmal als Faktor drauf. Müßte halt nur irgend die Kappungsgrenze 100% dazu. (Oder drüber gibt Sättigungspunkte-Abzug aber keine Zusatzquote;))
Gibt es da reale Zahlen?

editende



@Audienceflow Nachrichten
Ich schlage vor, den Flow für die Programmblöcke zu berechnen.
So in etwa wie vorgeschlagen reicht aus. Erstmal;)
Und dann erst die Nachrichten zu berechnen. Den Flow von Nachrichten zu nachfolgendem Block dann noch berücksichtigen.




@Textlänge

Hm. Das ist wohl der Preis eines Gedankenaustausches. Konzentration... Hm. Bin schlimmeres gewohnt. Muß ja nicht alles so schnell gehen.


solong g2

Beitrag geändert von Gast2 (20.09.2013 02:19)

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#19 20.09.2013 00:13

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

@Pixel

Und was macht man bei Ueberschneidung? Da reicht ein "pro Sendemast" ja nicht mehr aus.


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#20 20.09.2013 00:28

Gast2
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Grob
70% rein. Alles klar. Zuschauer ohne Fremdbeeinflussung meine.
30% überschnitten. Also werden da die Zuschauer extra berechnet.
Beim anderen dasselbe Spiel.
70% seine
30% Berechnung der obigen Menge wird übernommen. Nur eben, daß er seinen Anteil kriegt und nicht meinen.

klar?

g.


PS: Ja, gut, das wären dann schon zwei Berechnungen pro Sendemast;) Teilberechnungen?

PS2: Hab grade die Zuschauter.html überflogen. Hut ab!

Beitrag geändert von Gast2 (20.09.2013 00:38)

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#21 20.09.2013 09:35

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ich glaube ich versteh noch 'ne genau was Du meinst.

Ich habe einen Sendemast... der hat eine Pixelkoordinate X,Y und einen Radius r.
Aus diesen kann ich berechnen, welche Pixel des "Bevoelkerungsbildes" (halt eine per X,Y ansprechbare "Karte") von dem Mast belegt sind.
Um zu errechnen, wieviele (bzw. "welche") Zuschauer sich zwei Sendemasten teilen, wird jeder "Pixel" markiert (eine einfache Bitmaske die in einer Zahl hinterlegt, welche Spieler 1-4 sich alles darauf tummeln).
Am Ende wird geschaut, wieviele Pixel man sich mit dem gesuchten Spieler teilt.

Ich kann also nicht ohne einen Mehraufwand bestimmen, wieviel Prozent sich ein Sendemast mit einem anderen teilt. Denn nachdem man dies berechnet hat, muesste man hiervon wieder alle anderen eigenen Sendemasten abziehen, die im Radius des anderen Masten stehen.


Es sollte aber auch nicht als unmoeglich erachtet werden, spaeter den Einfluss detaillierter zu gestalten ... oder halt am Ende eines Tages (wenn wir soetwas mal definieren).

bye
Ron


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#22 20.09.2013 13:42

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Ich hoffe wir diskutieren jetzt nicht aneinander vorbei gw_smiley_zwinkern
Es scheint aber, als vermischen wir hier zwei unterschiedlichen Themen:

1. Bedürftnis-System:
Hier geht's um die Fragen wie man es realisieren könnte.
Gibt's pro Landkarten-Pixel Bedürftniswerte nach Genre? Oder gibt's andere Möglichkeiten.

2. Audience Flow:
Wie hoch soll der Audience Flow sein bei Nachrichtenblöcken, zusammengehörigen Filmblöcken, getrennten Filmen usw..
Hier stelle Gast 2 zusätzlich die Frage (wenn ich's richtig verstanden habe) wie Konkurrenzsituationen bei der Zuschauerberechnung vom System berücksichtigt werden. Da man manche Gebiete ja exklusiv besitzt und in anderen im Wettbewerb steht mit 2, 3 oder 4 Wettbewerbern.





Zu letzterem kann ich sagen, dass dies über die (intern sogenannten) "Märkte" geregelt wird.
Das ist ein sehr komplexes Thema, dass ich nur am Rande anschneiden will um keine große Verwirrung und Detaildiskussion loszutreten.
Also ganz grob. Es gibt genau 15 Märkte:

Markt: Spieler 1
Markt: Spieler 2
Markt: Spieler 3
Markt: Spieler 4
Markt: Spieler 1 & 2
Markt: Spieler 1 & 3
Markt: Spieler 1 & 4
Markt: Spieler 2 & 3
Markt: Spieler 2 & 4
Markt: Spieler 3 & 4               
Markt: Spieler 1 & 2 & 3
Markt: Spieler 1 & 2 & 4       
Markt: Spieler 1 & 3 & 4       
Markt: Spieler 2 & 3 & 4                       
Markt: Spieler 1 & 2 & 3 & 4

Jeder Markt repräsentiert X Zuschauer und zugleich Y Konkurrenten/Spieler die darum kämpfen (je nach Überschneidung/Abdeckungen der Sendemasten).
Zu jedem Markt gibt es eine maximale Zuschauerzahlen so wie einen Audience Flow und aktuelle Zuschauerzahlen pro Spieler die daran teilnimmt.


Ein kleines Beispiel:
Nehmen wir an Spieler 1 besitzt einen Sendemasten, der 1.000.000 Zuschauer erreicht.
Spieler 2 plaziert seinen Sendemasten so, dass er 1.500.000 Zuschauer erreicht, überschneidet dabei aber zu 30% den Sendemast von Spieler 1.
Daraus ergibt sich dann grob folgendes:

"Markt: Spieler 1" = 700.000 Zuschauer
"Markt: Spieler 1 & 2" = 300.000 Zuschauer
"Markt: Spieler 2" = 1.200.000 Zuschauer

(Achtung: in Spiel repräsentieren Pixel unterschiedlich viele Zuschauer)

Das sollte reichen...



Noch ne Anmerkung: Dieses System eignet sich leider nicht als Basis für das Bedürftnis-System.

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#23 20.09.2013 14:01

Ronny
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Nun, ich hatte Gast2s Ausfuehrungen so verstanden, dass die Ausstrahlung eines Programmes spezifisch fuer die jeweiligen Sendemasten Auswirkungen haben soll. Genau dies laesst sich aber nur mit erhoehtem Rechenaufwand ("pro Pixel") bewerkstelligen - und da muesste man schauen, wieviele Millisekunden so ein Durchlauf kosten wuerde.


bye
Ron


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#24 20.09.2013 14:06

STARSCrazy
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Hmm... auch möglich.
Was gemeint war, erklärt uns am besten Gast2 gw_smiley_zwinkern

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#25 23.09.2013 10:20

Gast2
TVT-Roadie
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Re: Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung

Seid gegrüßt!

Schneller zurück als ich dachte. Irgend scheint die Realität meine Anwesenheit in der virtuellen Welt der Zpiele zu befördern.

Und es geht ja schon frisch weiter.

Danke für die Erläuterung des Markt-Modells. Reicht erstmal für's Grundverständnis.
Scheint mir lediglich Schwächen zu haben, für die erste Zeit nach dem Erwerb eines neuen Senders. Ansonsten ist's wohl das einfachste Modell, das auch dynamisch mit den Veränderungen umgehen kann.
Ich werde mich trotzdem mal reinvertiefen;)


@Pixelmodell

Ich muß gestehen, daß ich die Pixelei nicht in mein Denken übernommen habe. Und so, wie Ihr es beschreibt, bestätigt Ihr auch meine Bedenken hinsichtlich dieses Modells.
Ich setze immer erst bei der Übersetzung der Pixel in die Zielgruppen ein. Also für mich ist da immer eine Tabelle vorhanden.
Bsp.:
Zuschauerzahl 1.000.000
Kinder 200.000
Jugendliche 100.000
Arbeitslose 100.000
usw.

Und mit dieser Tabelle würde dann gerechnet.
Im Marktmodell würde das wohl so ähnlich gehen.

Das Pixelmodell würde wirklich diesen erhöhten Rechenbedarf erfordern. Halte ich aber für unnötig. Es sei denn, es sollte jedes Individuum einzeln (mit Bedürfnissen und so) abgebildet werden.
Wie gesagt machen die Pixel für mich nur Sinn, um die Bevölkerungsdichte abzubilden. Auf diese Art kann die Bevölkerung sich auch verändern. Dafür das gut.
Aber für die Berechnung scheint's mir eher ungünstig.

So, das erstmal in die Runde. Werde mir Eure Beiträge aber nochmal genauer ansehen, ob ich was beitragen kann.

Erstmal 'nen schönen Tag.

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