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Der is cool
Eine Katze verfolgt eine Maus. Als sie über einen Bauernhof laufen, flüchtet die Maus in den Kuhstall. Dort scheißt eine Kuh auf sie, so dass nur noch der Schwanz rausschaut. Kommt die Katze in den Kuhstall, sieht den Kuhfladen und den herausschauenden Schwanz. Sie packt den Schwanz, zieht die Maus aus dem Fladen und frisst sie. Was ist die Moral von der Geschichte?
1. Nicht jeder, der auf dich scheißt ist dein Feind.
2. Nicht jeder, der dich aus der Scheiße zieht, ist dein Freund.
3. Und wenn du schon in der Scheiße steckst, zieh gefälligst den Schwanz ein!
Also ich poste hier zum allerersten Mal eine Story *ganzaufgeregtbin*
Hoffe ihr mögt sie! Hier der Prolog:
PROLOG: Alles begann 1985...
„Sind Sie sich vollkommen sicher Madeleine? Sie wissen, dass es viel Ärger geben könnte, wenn die Öffentlichkeit davon erfährt und es sich dann als Unwahrheit herausstellt!“
„Ja das bin ich. Ich bin so sicher wie noch nie bei einer meiner Vorraussagungen.“
Professor Libèrtin runzelte seine Stirn wodurch sein Gesicht, noch um einiges faltiger wirkte, als es sowieso schon war. Er war zusammen mit seiner alten Studienkollegin Madeleine O‘ Harrel Essen gegangen, nachdem sie ihn angerufen und um ein Gespräch gebeten hatte. Hätte er vorher gewusst, was sie ihm sagen wollte, hätte er es sich vielleicht anders überlegt. Doch so war er ahnungslos in seinen Wagen gestiegen und zu dem Restaurant, in dem sie sich verabredet hatten, gefahren.
„Wirklich, glauben Sie mir Adrien. Es besteht eine Sicherheit von 85%! Ich weiß Sie haben nie an Dinge wie Sternendeutung oder Astrologie geglaubt, aber bald wird jeder ausgebildete und qualifizierte Astrologe bemerken was uns bevorsteht. Ich befürchte, dass es dann zu einer Massenhysterie kommen wird!“
„Massenhysterie? Aber Madeleine, diese fürchterlichen Geschehnisse stehen doch nicht unmittelbar bevor!“
„Das stimmt, aber trotzdem was ist denn mit den Kindern? Die Kinder die unter dieser Konstellation geboren werden, werden doch nicht normal aufwachsen können, wenn bekannt wird, welches Schicksal ihnen aufgebürdet worden ist!“
„Wie wollen Sie denn verhindern, dass es bekannt wird? Sie sagen doch selbst, dass jeder qualifizierte Astrologe es erkennen wird!“
Madeleine O’Harrel starrte frustriert in ihre Teetasse. „Ich weiß es nicht...Ich dachte Sie wüssten vielleicht etwas. Sie haben doch Verbindungen zum FBI. Kann man dort nicht einen Befehl an alle ausgebildeten Astronologen schicken, in dem es heißt, dass sie nichts bekannt geben dürfen?“
Der Professor überlegte einen Augenblick. „Ich werde sehen was ich tun kann. Aber versprechen kann ich nichts.“ Er warf einen Blick auf seine goldene Taschenuhr, rief dann den Kellner und zahlte die Rechnung.
Anschließend erhoben sich die beiden, gaben sich zum Abschied die Hand und Professor Libèrtin versprach Madeleine O’Harrel, dass er sich melden würde sobald es etwas Neues gab.
Als der Professor wieder in seinem Wagen saß, warf er nochmals einen Blick auf den Zettel, auf dem Madeleine ihre Beobachtungen notiert hatte.
[font=Geneva]4. August 1986 21.30- 21.45
Fünftes Haus:
Pluto in Skorpion
Eine Stellung der Generation, die absolut einmalig ist. Jeder, der an diesem Tag und um diese Zeit geboren wurde, gehört zu den Auserwählten, die in ihrem 18ten Lebensjahr für eine Wandlung und Erneuerung sorgen müssen,da kommt über uns alle die Gefahr des Atomtodes kommt.
Plutos Metall ist das Uran, Skorpion ist das Zeichen des Todes und der Wandlung.
Anmerkungen: Jedes Kind, das an einem Datum und in einer Zeit geboren wurde, wie es in der Liste steht, wird dieser auserwählten Generation angehören.
Wann erfolgt der Atomkrieg? Was kann die auserwählte Generation dagegen tun? Kann man das Unglück verhindern?[/font]
***
Gegen Abend versuchte Professor Libèrtin seinen Freund und FBI- Fizechef Adam Baxter zu erreichen. Jetzt hing er schon mindestens 2 Minuten in der Warteschleife.
Düüüüüüüüüüd düüüüüüüüüüd und dann- ein Freizeichen!
„Hauptdezernat der FBI, Alexis Tromps, wie kann ich Ihnen helfen?“
Libèrtin räusperte sich. „Hier spricht Adrien Libèrtin, ich würde gerne meinen Freund Adam Baxter sprechen.“
„Einen Moment bitte!“ Es ertönte ein leises Rascheln- scheinbar hielt die Frau die Ohrmuschel zu. Dennoch verstand Libèrtin Bruchstücke von dem was sie sagte.
„...irgendein Typ... scheint aus Frankreich zu kommen... behauptet ein Freund von Ihnen zu sein...Was?....Gut, hier....bitteschön!“
„Hallo, hier Baxter?“
„Adam!“ rief der Professor erfreut.
„Nein ich glaub’s nicht! Der Professor, mein alter Freund und Sattelschlepper! Wie geht’s dir, Adrien?“
„Gut, zumindest bis heute mittag. Und dir? Wie geht’s den Kindern und Maxine?“
„Alles im Lot. Maxine ist jetzt schon im 3. Monat, Céline hat gestern ihre ersten Schritte gemacht und Michael kann schon bis hundert zählen. Bei mir im Büro ist es momentan ebenfalls relativ ruhig, scheinbar machen die ganzen Monster auf den Straßen auch mal Urlaub. Aber sag mal, du rufst doch nicht nur an, um dich nach meinem Befinden zu erkundigen, stimmt‘s?“
Libèrtin musste lächeln. „Du hast Recht. Es ist etwas unglaubliches geschehen. Ich kann es selber kaum begreifen...“ Und dann erzählte er seinem Freund die ganze Geschichte.
„Und du bist dir ganz sicher, dass diese Frau nicht nur irgendeinen Humbug von sich gibt?“ fragte Baxter schließlich.
Der Professor nickte, doch dann fiel ihm ein, dass sein Gesprächspartner ihn nicht sehen konnte. „Ja, Adam, diese Frau, Madeleine, sie ist die beste Astronologin von ganz Amerika. Ihre Vorraussagungen haben eine Trefferquote von 73%! Eine Bessere findest du nicht! Natürlich, muss es nicht unbedingt eintreffen, aber es besteht doch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es passieren wird.“
Der FBI-Fizechef seufzte tief. „Dir ist klar womit du mich belastest, oder Adrien? Wenn ich deine Aussage als wahr achte, was ich tue, dann habe ich eine schier unmögliche Aufgabe vor mir! Ich muss alle Astronologen auf der ganzen Welt ausfindig machen und dafür sorgen, dass jeder von ihnen Stillschweigen bewahrt! Weißt du wie schwer das wird?!“
„Ja, das war mir von Anfang an klar. Deswegen habe ich mich ja auch an dich gewendet, denn du bist der Einzige der das schaffen kann!“
***
04.08.1986, 21.31 Uhr, Spezialklinik in Wellington.
Das Wasser im Becken wiegte leicht vor und zurück. Die schwangere Mrs Mattnicks hatte kaum Schmerzen, genau wie es ihr versichert worden war. Die Wassergeburt war die Geburt mit den wenigsten Schmerzen, so hieß es. Und das stimmte. Als der Babykopf herauskam, packte ihn die leitende Ärztin, zog einmal kräftig daran, und wenige Augenblicke später hielt Mrs Mattnicks ihre kleine Tochter in den Armen
04.08.1986, 21.35 Uhr, Krankenhaus von Florida
„Ma’am! Sie müssen durchhalten! Gleich können Sie Ihr Baby sehen! MA’AM!!!!“
„Gabrièle, beruhigen Sie sich. Wir können nichts mehr tun. Die Wiederbelebungsmaßnahmen waren sinnlos, wenn wir jetzt weitermachen schädigen wir nur das Baby. Wir können dieser Frau nur noch einen Gefallen tun: Wir müssen dafür sorgen, dass ihr Kind das Licht der Welt erblicken darf, damit ihr Tod nicht umsonst war...
04.08.1986, 21.37 Uhr, Privatklinik in Cambridge
Im ganzen Raum war das Piepen von Geräten zu hören. Der Arzt, Dr Kirkmichael, beugte sich über seine Patientin, die unter Vollnarkose stand, und schnitt mit einem scharfen Skalpell ihren unteren Bauch auf. Er hatte diese Operation- den Kaiserschnitt- nun schon sooft vorgenommen, dass er ihn bestimmt auch mit verbundenen Augen hätte machen können. Noch ein paar Handgriffe und da erblickte ein kleiner Junge das Licht der Welt...
04.08.1986, 21.39 Uhr, Frauenklinik in München
„Hier Frau Rank, das ist Ihre Tochter!“ Die rundliche Hebamme legte der jungen Mutter ein kleines Mädchen mit zarten hellblonden Haaren in die Arme.
„Passen Sie gut auf die Kleine auf, sie ist etwas ganz besonders...“ Die Hebamme wusste selbst nicht genau, was an dem Mädchen so faszinierend was, aber es strahlte etwas aus, was sie noch nie erlebt hatte...
04.08.1986, 21.41 Uhr, Bambushütte in einem Dorf nähe Nairobi
„Aaaaaaaah!“
„Galamea tusni! Galamea tusni manamoli!“
„Tokasuh rem rui!“
Ein kleiner Junge mit schwarzen Augen und kleinen Ringellöckchen tat seinen ersten Atemzug und schrie gleich darauf laut los. Die Mutter lächelte glücklich, denn schreiende Babys bedeuteten in dieser Gegend gesunde Babys.
04.08.1986, 21.58 Uhr, Krankenhaus in Chicago-West
Mr Kinnoley stand vor der Brutstation und starrte durch die dicke Scheibe. Dort lag sein Baby, sein kleines Mädchen, das Joy heißen sollte und vor einer Viertelstunde zur Welt gekommen war. Sie war ein Frühchen gewesen, ein Kind das zwei Monate zu Früh geboren wurde. Die Knochen waren noch sehr instabil, deswegen sah das kleine Köpfchen nach der Geburt äußerst gequetscht aus.
Als Mrs Foster, die Exfrau von Kinnoley, das Kind gesehen hatte, hatte sie nur gerufen, dass sie es nicht sehen wollte und dass man es wegschaffen sollte.
>>Meine Süße<< dachte Kinnoley sanft, als er sein Kind betrachtete. Er verstand nicht warum seine Exfrau das Baby aus den Augen haben wollte. >>Sie ist doch so wunderschön! Das hübscheste Baby das ich je gesehen habe!<<
In diesem Moment trat eine Schwester hinter den Mann und fragte ob er vielleicht hineingehen wollte.
Er bejahte erfreut und zog den Kittel, die Handschuhe und den Mundschutz an, die man laut den Hygienevorschriften tragen musste.
Die Schwester öffnete die Tür und die beiden traten ein.
„Dort drüben in dem gelben Brutkasten befindet sich ihre Tochter,“ sagte sie und wies mit der Hand auf eine kleine durchsichtige Box mit gelben Rand.
Kinnoley trat zu dem Kasten und schaute hinein. Das Baby war an ein Beatmungsgerät angeschlossen, da die Lungen von Frühgeburten noch nicht gut genug ausgebildet waren, um selber atmen zu können.
„Wird sie durchkommen?“ flüsterte er.
Die Schwester schaute ihn mitleidig an. „Die Chancen stehen schlecht...“
04.08.1986, 22 Uhr, Vorort vor Recife
Annamaria Courtez saß weinend in einer dunklen Gasse. Hier hatte sie vor knapp einer halben Stunde einen kleinen Sohn geboren. Alleine, ohne Schutz, ohne Wärme, ohne Beistand. Jetzt wiegte sie den kleinen Schreihals sanft in den Schlaf. Er quiekte und seufzte noch ein bisschen, doch dann fielen ihm seine kleinen Äuglein zu und er begann selig zu schlummern.
Vorsichtig darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken schlich sie durch die Straßen, bis sie schließlich vor einer Babyklappe ankam. Dann streifte sie ihre Jacke ab, wickelte das Kind darin ein, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, legte ihn dann vor die Tür und eilte schweren Herzens davon.
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