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Ronny
16.11.2014 22:54

Ohh, dann sei dir aber die "anleitung.txt" im Spielverzeichnis an das Herz gelegt...damit Du ueberhaupt ne Ahnung hast, auf was Du Dich einlaesst.

bye
Ron

MisterM
16.11.2014 19:38

Gut, dann werde ich mich mal die Tage auf dein Game stürzen und mir eine vollkommen neutrale Meinung bilden, nachdem ich MadTV nicht kenne ... tongue

Ronny
16.11.2014 10:58

Ja so in etwa kann man es sagen ... Alles auf Vordermann (neues Frontend, neues Backend) zu bringen dauert und ist nicht sonderlich motivierend - zum Glueck hat "Gast2" sich der toten Links angenommen und da so einiges durchgeackert.

Lass Dich davon aber nicht abhalten, hier ab und zu vorbeizuschauen (TVTower spielen tongue) und/oder ne Kurzgeschichte loszulassen. die meinen Geschmack treffen, les ich soetwas schon gern.

MisterM
16.11.2014 00:56

Hi. Bin irgendwie zufällig hier gelandet und da dachte ich poste mal. gw_smiley_zwinkern

Das einzige, was hier noch läuft, dürfte TV-Tower sein, oder?

@Story: Das stimmt. Das Geschichte ist eh aus Langeweile im modernen Zugverkehr entstanden.

Ronny
15.11.2014 14:12

Erstmal: Willkommen zurueck.

"verdruecken" ...zerdruecken. Wunderlich ist auch, du verzichtest auf Umlaute, schreibst aber mit "ß". Interessant ;D.

Ansonsten schoen und kurz - leider fehlt ein wenig die "Spannungskurve" oder irgend 'nen Element was der Sache den gewissen "Pfiff" gibt.


bye
Ron

MisterM
15.11.2014 13:55

Piko wusste, was er tat, als er die Augenbinde abnahm. Er nahm die drei Becher vor sich in Augenschein. In einem der drei Becher hatte seine Assisstentin einen Nagel versteckt. Indem er zwei der drei Becher mit der offenen Handflaeche verdrueckte, musste er herausfinden, in welchem der becher sich dieser Nagel versteckte.

Er ließ eine Hand ueber die Becher schweben und beobachtete dabei aufmerksam das Publikum, vorwiegend Kinder. Er las in den unschuldigen Gesichtern, deutete die Emotionen. Seine Zuschauer versuchten zwar, sich nichts anmerken zu lassen, doch als er seine Hand ueber den rechten Becher hielt, machte sich Enttaeuschung breit. Er ließ die Handflaeche hinabfahren.

Piko grinste triumphierend, als er den leeren Becher verdrueckte. Verblieben nur noch zwei. Jetzt wurde es schwieriger. Abwechselnd hielt er seine Hand ueber den linken und mittleren Becher, aber sein Publikumsjoker war verbraucht: die Gesichter der Kinder blieben neutral. Offenbar wussten diese auch nicht, wo sich jetzt genau der Nagel befand.

Hilfesuchend wandte Piko seinen Blick zu seiner Assisstentin, doch diese hatte einen betont neutralen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Der Clown fluchte. In so einem Fall musste seine Assisstentin eigentlich einen versteckten Hinweis geben. Eigentlich. Das hatte er nun davon, dass er sie angebaggert hatte. Zuerst fand sie es noch lustig, doch als Piko sie dann in ihrem Zuhause mit einem Rosenstrauß und einer Reservierung in einem Gourmetrestaurant auflauerte, hatte der Spaß ein Ende. Sie gab ihm einen Korb. Und nachtragend war sie auch noch.

Piko seufzte und hielt jetzt beide Haende ueber die zwei uebrigen Becher, um seine Ahnungslosigkeit zu verbergen und um es augenscheinlich spannender zu machen. Er hatte eine 50/50-Chance. Und er durfte nicht zu lange zoegern, die Kinder wurden schon ungeduldig. Also gut. Der Clown entschied sich fuer den linken Becher. Er ließ die Handflaeche mit voller Wucht hinabfahren. In dem Moment wusste er schon, dass er eine Fehlentscheidung getroffen hatte.

Er schrie vor Schmerz auf, als der Nagel seine Hand aalglatt durchbohrte. Fuer eine Sekunde herrschte im Raum Betroffenheit, dann fingen die Kinder an zu lachen, zunaechst vereinzelt, bis immer mehr ins Gelaechter einfielen und der ganze Saal lachte. Auch Piko zwang sich zum Lachen. Seine Hand schmerzte und blutete, und der schadenfrohe Blick seiner Assisstentin war niederschmetternd, doch wie hieß es so schoen?

"The show must go on"