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MichaelB
25.06.2003 10:03

Der letzte Gast- Post war von mir, hatte nur vergessen mich einzuloggen...

naja der schritt von 10 min quoten zu 1 min (für mich realtime quoten) ist klein und programmiertechnisch auch nicht aufwendiger. Also warum nicht?


Aber es bringt absolut nix, ausser das es toll aussieht. Wenn sich während einer Sendung die Zuschauerzahlen 50x ändern, dann hat das Endergebnis entweder nix mehr mit den vorher berechneten Quoten gemein oder die Zuschauerwanderungen müssen so klein ausfallen, dass es viel sinnvoller ist wenige größere Sprünge zu machen.

Die dritte Alternative wäre die Zuschauerzahlen über eine Zufallsvariable immer im x% Bereich um die anfänglichen Zahlen pendeln zu lassen.

Das erinnert mich dann aber viel zu sehr an das Spiel "Hollywood Pictures", in dem es darum ging einen Film zu drehen und wo man wirklich alles einstellen konnte. Das blöde war, die meisten Einstellungen, die man für den Film machte, hatten absolut keine Auswirkungen auf das Ergebnis und waren nur optisch.

Und genau das will ich nicht!

Gast_DanielW
25.06.2003 00:26

naja der schritt von 10 min quoten zu 1 min (für mich realtime quoten) ist klein und programmiertechnisch auch nicht aufwendiger. Also warum nicht?

Guest
24.06.2003 11:17

Die Sache mit allen 10 Minuten (etwa) die Quoten noch einmal zu aktualisieren finde ich recht gut, eben damit nicht nicht ständig zum Werbefuzzi läuft und sich die passende Werbung holt.

Die Frage is nur, wovon es abhängen soll, ob während der Sendung Leute zuschalten oder abschalten.
Meine Idee ist, dass die Gesamteinschaltquote gleich bleibt und einige Zuschauer zwischen den Sendern wandern. Dies sollte auch wieder über die Qualität der Sendung auf eine Zielgruppe berechnet werden, zudem wird jedem Genre eine Spannungskurve zugeordnet.
Dann kann man über das Produkt Spannungskurve zu einer bestimmten Zeit * Quali entscheiden, wieviele Zuschauer von einem Spieler zum anderen zappen.
Als "Spannungskurve" stelle ich mir dabei ein Array mit etwa 10 Gleitpunktwerten zwischen 0 und 2 vor, wobei 0 für schnarch und 2 für boah ey. Diese Arrays sollten konstant sein und für alle Filme eines Genres gleich.

Ist doch eine schöne Alternative zu Realquoten, oder was sagt ihr dazu?

Robert
23.06.2003 09:48

Kann man nicht RealTime Quoten einbauen, die alle 10 Spiel-Minuten oder so aktualisiert werden und am nächsten Tag dann eine genau Auflistung der Quoten jeder Sendung, wo dann jeweils der Mittelwert und der Bestwert (mit Uhrzeit) der Einzelquoten angezeigt wird?

Wenn das nicht mgl. ist, wäre ich gegen RealTime Quote und dafür für eine Zusammenfassung am nächsten Tag, macht die Sache noch interessanter...

Eine Frage noch: Gibt es auch soetwas wie Tagesmarktanteile? Sender 1: Zuschauer insgesamt 14%
Zielgruppe 1: 25% etc... Sender 2.... Sender 3...? Und eine sich daraus tgl. aktualisierte Monatsberechnung?

Tag 1: 10% MA | Monat: 10%
Tag 2: 20% MA | Monat: 15%
Tag....

Bei den Tagesmarktanteilen wird alles aber etwas komplizierter, da die PrimeTime die wichtigste und Zuschauerstärkste Zeit ist und somit nicht mit einem 13 Uhr Time Slot gleichgesetzt werden kann. Man kann aber auch, zwar etwas unrealistisch aber dennoch gut, alle Sendungen (den Marktanteil) addieren und durch die Anzahl der Sendungen teilen und schon hat man einen Tagesmarktanteil ?!

Nur eine Idee  blink

Ronny
20.06.2003 14:53

da stimme ich dir auch zu ... denn die berechnung ist auch nur reine mathematik ... und formeln kann man schnell erweitern oder abaendern...


bye Ron

ps: das mit dem audience flow find ich ne gute idee... realtimequoten sind aber für das gameplay sicherlich nicht unbedingt erforderlich (maximal optional)... wenn es realtimequoten gäbe, müsste beispielsweise das "sendung platzieren" nicht nur im stundentakt möglich sein (bspweise das damalige vorziehen der 20:15 filme nach 20:00 von Pro Sieben ... bringt man einen Kinoknaller 10 Minuten eher, könnte man dann ordentlich den Gegner die Laune vermiesen: zuschauer weg - werbung ungültig ;D).

MichaelB
20.06.2003 14:16

@Ronny

Dafür gibts dann in der richtigen Berechnung noch einen Zufallsfaktor zwischen 0.9 und 1, der am Ende noch mal draufgehauen wird. So ist das Ergebnis nicht ganz so vorhersehbar. Man kann diesen Faktor auch noch ein wenig erweitern, das hat imho den selben Effekt wie das Auswerten von irgendwelchen Hobbies und Schlafgewohnheiten von ein paar Musterzuschauern.
Man darf ja auch nicht zuviel Zufall in die ganze Berechnung bringen, denn der Spieler muss sich ja auch ein wenig darauf verlassen können, dass ein guter Film mehr Zuschauer bringt, als ein nicht so doller.

Die Sache mit der Bezeichnung bei den Serien ist relativ egal, bei mir heissen die Kriterien, die eine Sendung ausmachen, halt Aktualität, Kritik und Kinokasse, im richtigen Spiel kann man diesem Kriterium ja sonst einen Namen geben.

Des weiteren lassen sich auch in der Funktion, die die Qualität des Filmes bestimmt auch noch irgendwelche Bedingungen reinbringen (bisher is die ja nur ein paar Zeilen lang), die eine Serie aufbessern, oder andere Genres verschlechtern.
Da sind ja keine Grenzen gesetzt, man kann da auch noch Bedingungen reinbringen, dass bestimmte Zielgruppen bestimmte Genres lieber sehen und alle solche Scherze.

Nur hat das jetzt noch keinen Sinn. Wir brauchen keine wunderbare Zuschauerzahlenberechnung, wenn wir noch kein Spiel haben und noch nicht mal wissen, ob es nun so besser ist, oder doch so, wie Ronny es vorhat mit seinen Musterzuschauern. Das sehe ich dann eher als Feintuning an, wenn man dann ungefähr weiss, wie Werbeeinnahmen, Zuschauerzahlen und die Kosten harmonieren.

@Daniel

Die Gewichtung von bestimmten Genres läßt sich ja immer noch ändern. Das ist halt nur ein Konzept, an dem noch viel gemacht werden muss, wichtig ist mir halt nur, dass eine Serie auf festem Programmplatz immer mehr Zuschauer anzieht.

Was bei dir aber überhaupt keine Berücksichtigung findet ist Audience Flow / Seherwanderung. Gerade das macht das Programmplanen doch sehr spannend. Man muss Programme mit ähnlichen Zielgruppen gut hintereinander programmieren um optimale Einschaltquoten zu erziehlen.

Das hingegen ist eine sehr gute Idee. Das solte auf jeden Fall noch eingebaut werden.

Die Sache, mit dem Realtime, überzeugt mich noch nicht, da ich die Sache mit den festen Blöcken behalten möchte. Das Konzept, mit 00 Nachrichten, 05 Film und 55 Werbung möchte ich gerne behalten, da es die Sache für den Spieler so wunderbar einfach macht.
In MadTV2 war ich ehrlich gesagt mit der Programmgestaltung total überfordert. Das Programm so hinzubekommen, dass Filme zu bestimmten Zeiten beginnen, war fast unmöglich, wenn man am Anfang des Tages etwas geändert hat, so konnte sich das komplette Programm verschieben, Werbeblöcke konnten bei laufender Sendung nicht mehr verändert werden (was durch die für mich nicht nachvollziehbare Zuschauerzahlenermittlung noch dramatisiert wurde).

Allerdings ist es richtig, dass die Werbung nach einem Film geringfügig andere Zuschauerzahlen haben sollte, als der Film selbst, da sollte man sich noch was überlegen.

Es kann aber auch sein, dass ich andere Vorstellungen vom fertigen Spiel habe, denn ich will einfach nur MadTV1 mit Mehrspieler, schönerer Grafik, besseren Möglichkeiten eine eigene Serie zu erstellen  und einer sinnvolleren Zuschauerberechnung, mehr nicht (zumindest vom groben her, kleine Sachen kann man immer ändern). Was sind denn eigentlich eure (von den Leuten, die aktiv dran arbeiten) Vorstellungen vom Endprodukt? Nicht falsch verstehen, ich will keine neue Diskussion lostreten, was ins Spiel rein soll, sondern nur wissen, ob ihr ein Hightech Game mit 3D und 10.000.000 verschiedenen Filmen haben wollt, oder eher was ruhiges für zwischendurch?

Gruß Michael

DanielW
20.06.2003 14:06

mhh,

die ganze zeit denke ich über die blöden quoten. mein problem ist, dass ich für das was ich vorhabe eigentlich schon ein komplett funktionierendes system der ausstrahlung und verwahltung der sendepläne. das mal eben in nem demoprogramm zu schreiben dauert recht lange, wie ich bemerkt hab (als ich damit anfangen wollte).

HeinDubty:

Du hast aber recht, gerade das mit den merkblöckigen Sendungen berücksichtigt dein Konzept sehr gut wie ich finde.


Das Serien geringere Einschaltquoten haben, halte ich so pauschal erstmal für ein Gerücht. In Deutschland für US-Serien stimmt das größtenteils. Aber deutsche Serien sind in Deutschland oft sehr erfolgreich. In Amerika ist es gar völlig umgekehrt. Da tauchen fast nur serien in den Top30 auf. Lange Zeit war Friends ganz oben in den wöchentlichen Top25 mit ca. 30 000 000 Mio zuschauern.

Ich denke zwar das sich TVGigant auf den Deutschen TV-Markt beziehen soll, aber ich finde nicht das Serien pauschal schlechter gewertet werden sollten. Serien brauchen nur eben eine gewissen Anlaufzeit. Und genau das bringt dein System eigentlich schon recht gut rüber.

Was bei dir aber überhaupt keine Berücksichtigung findet ist Audience Flow  / Seherwanderung. Gerade das macht das Programmplanen doch sehr spannend. Man muss Programme mit ähnlichen Zielgruppen gut hintereinander programmieren um optimale Einschaltquoten zu erziehlen.

Und warum ich realtime quoten so wichtig finde? Nunja, die einzige Rückmeldung über deinen Erfolg also das was du tust ist eigentlich ja die Einschaltquote. Ich blickte beim MadTV spielen immer gespannt auf die Einschaltquote die sich lieder immer nur einmal die Stunde (ok 2 mal) geändert hat. Ist eigentlich unrealistisch.  Zuschauerzahlen schwanken während der Ausstrahlung. Langweilige Sendungen verlieren Zuschauer, wenn ein Top-Film bei der Konkurrenz zu Ende ist, können einige Zuschauer sehr plötzlich rüber wechseln oder auch andersrum. Das extrem einfache, ich warte auf Filmanfang und platziere dann die am besten passende Werbung ist danna uch nicht mehr so leicht, da bis zur Werbungd ie Quote wieder um einiges anders aussehen könnte.

Ronny
20.06.2003 13:45

@hein: demo is ok ;D

aber: serien haben keine kinokasse: faktor darf dort also nicht berücksichtigt werden (Dafür eher der "stammzuschauerwert") ... die formel muss ein wenig mehr "zufaellig" wirken... gleiche filmdaten führen noch lange nicht immer zu gleichen zuschauerwerten (in meinem falle hab ich das ja mit "hobbyaktivitäten" ausgemerzt ... gibt ja immer ein paar die einschlafen oder den TV vergessen auszuschalten oder halt einfach mal zu Freunden gehen eine Runde Wein trinken).


bye Ron

MichaelB
20.06.2003 13:12

So, hier habe ich ein kleines Programm, das meine Zuschauerberechnung mal ein wenig visualisiert.

Dein Entwurf ist zwar ganz nett, aber so wie es zur Zeit ist, werden z.B. Serien immer nachteilig behandelt

Nach etwa 4 Tagen Anlaufzeit, ist der Nachteil fast aufgehoben, und dass Serien nicht so die Massen anziehen, wie Filme, zeigt ein Blick auf die QUotenTop20.

HeinDubty`s System scheint die tatsache, dass man wenn man einen Film erstmal angefangen hat zu schauen ihn wahrscheinlich auch zu Ende schaut viel zuwenig zu berücksichtigen.

Das würde ich so gar nicht unbedingt sagen, es wirkt sich ja über diesen "Uhrzeitkoeffizienten" (die Konstante, die sagt wieviel Prozent einer Zielgruppe maximal zu einer bestimmten Uhrzeit gucken) aus. Wenn es nicht der erste Block des Films ist, dann wird aus dem momentanen Koeffizienten und dem aus dem Block zuvor ein Mittel gebildet, das hat durchaus Einfluss. Und zwar in beide Richtungen, denn in der Mitte eines Filmes schalten auch nicht so viele Leute zu.

Außerdem würde ich gerne "Realtime-Quoten" sehen, auch wenn es sie in der Realität in Deutschland und auch in den USA nicht gibt. Es gibt ja auch in echt die Quoten erst am nächsten Tag, also denke ich das an dieser stelle etwas weniger realität dem spiel gut tut. Ich möchte Quoten für jede einzelne Spielminute berechnen.

Wozu soll das gut sein?

DanielW
20.06.2003 11:54

mhh so,

hab mir weitere gedanken gemacht (wohl immernoch nicht genug um daraus ein wirklich funktionierendes sinnvolles system werden zu lassen, aber egal):

HeinDubty`s System scheint die tatsache, dass man wenn man einen Film erstmal angefangen hat zu schauen ihn wahrscheinlich auch zu Ende schaut viel zuwenig zu berücksichtigen.

Außerdem würde ich gerne "Realtime-Quoten" sehen, auch wenn es sie in der Realität in Deutschland und auch in den USA nicht gibt. Es gibt ja auch in echt die Quoten erst am nächsten Tag, also denke ich das an dieser stelle etwas weniger realität dem spiel gut tut. Ich möchte Quoten für jede einzelne Spielminute berechnen.

Gast_DanielW
20.06.2003 00:33

Hi,

mhh interessant,

da mir wie am Anfang des Threads bereits erwähnt die Quotenberechnung sehr wichtig ist, möchte ich auch dazu beitragen. Dein Entwurf ist zwar ganz nett, aber so wie es zur Zeit ist, werden z.B. Serien immer nachteilig behandelt usw.

ich überlege mir gerade ein anderes system was ideen von beiden ansätzen aufgreift manches aber anders macht.

da hier sowiso zur zeit grafikmässig nicht richtig läuft (kann den nvidia treiber nicht compiliern, gott weiss warum), werde ich mal versuchen das system in programmcode zu fassen und eventuell ein kleines demonstrationsprogramm dazu schreiben.

Ronny
16.06.2003 13:44

hmmm mach mal bitte ein programm daraus... damit man die ganzen endwerte visuell dargestellt bekommt...


hab ja auch noch ein berechnungsprogramm auf der platte... bei mir werden den einwohnern aber noch arbeitszeiten zugeteilt.

Natürlich kann man das nicht für 3 Mio Leuts machen, also hat jedes "Bundesland" bspweise

2 Mio einwohner ... dann gibt es zufallsmaessig ausgewaehlt XXX Bemessungspersonen ... eine dieser Personen steht dann für Einwohnerzahl/Bemessungspersonenanzahl - Einwohner...

über diese Bemessungspersonen gibt es detaillierte Infos... lieblingsgenre, hassgenre, arbeitszeiten/arbeitslos, geschlecht, alter, hobbie/aktivitäten - in einer art "1-10" skala... je hoeher desto eher die wahrscheinlichkeit dass die person auf feiern geht oder aehnliches...


anhand der personen wird dann alles berechnet und am ende mit dem "Einwohnerzahl/Bemessungspersonenanzahl - Einwohner" hochgerechnet (aehnlich dem system wie es in Dtl existiert).


bye Ron

MichaelB
16.06.2003 12:44

verschoben

Gemezzocker
03.06.2003 12:56

moin

Man könnte auch, Werbung machen lassen also in Zeitschriften und ...

greez

DanielW
03.06.2003 00:59

die quotenberechnung ist das allerwichtigste überhaupt denke ich.

damit fällt und steht meiner meinung nach das gesamte spiel.

in madtv waren die quoten für nahezu alles extrem schnell vorhersehbar, das ist zum einen natürlich positiv, weil immer nur unnachvollziehbare zufallswerte, machen alles ein wenig langweilig, zum anderen aber nimmt das auch die spannung.

folgende dinge sollte einen quotenberechnung unbedingt berücksichtigen:

- bekanntheitsgrad des films, der serie, usw (bei filmen z.b. der erfolg an der kinokasse ablesbar)
- aktualiätät eines films (eventuell erst ausstrahlung oder wenigstens free-tv-premiere)
- passt ein film eine serie zur zielgruppe des senders bzw. zum rest des programms (volksmusik sendungen ereichen z.b. bei zdf viel mehr zuschauer, als sie bei prosieben erreichen würden),
- ist eine serie auf ihrem gewohnten sendeplatz oder immer mal wieder woanders? durch den dauerhaft gleichen sendeplatz, wissen mehr leute wann etwas kommt und die zuschauerzahl steigt,
- die zuschauerzahl der vorherigen sendung (einige der leute bleiben eben, insbesondere bei themengleichen sendungen hängen),
- wieviel für eine sendung geworben wurde (in trailern, anstelle der eigenen fernsehwerbung und ob diese trailer eben in sendungen waren die von vielen leuten gesehen wurde (was nützen viele trailer in sendungen die 0,02 mio zuschauer gesehen haben) oder z.b. in den eigenen nachrichten? ein trailer in der direkt vorhergehenden sendung hat automatisch nochmal eine größere wirkung und erhöht damit den unter punkt 5 beschrieben effekt.
- qualität der sendung (ein langweiliger aber sehr hoch gehypter film) verliert halt über die sendezeit hinweg ständig an zuschauern insbesondere in den werbepausen wo leite woanders hin zappen)

und sicher einiges mehr, vielleicht habt ihr ja noch ideen