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Bei Paint Ball und Egoshootern geht es zentral um das Thema Gewalt (insbesondere gegen Menschen) - und man erlebt sie passiv und übt sie auch selbst aktiv aus. Ganz gleich ob virtuell oder mit Farbgeschossen - man trainiert das Töten anderer Menschen.
Bei Jagdsportvereinen und Schützenvereinen geht es um echte, aktiv ausgeübte Gewalt. Nur mit dem Unterschied, dass es nicht gegen Menschen gerichtet ist. Ob das nun besser oder schlechter ist - nunja, steht nicht zur Diskussion. Jedenfalls unterscheidet es sich in einigen grundlegenden Punkten.
Die Bundeswehr - tja, in meinen Augen eine der größten Menschenrechtsverletzungen in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg. Jedenfalls ist hier das reale Töten von anderen Menschen das gewünschte Ziel und damit schlägt es in ein ganz andere Kerbe als Paint Ball oder Egoshooter.
Eishockey und Fussball an sich sind keine Sportarten, in denen Gewalt vorgesehen ist - es tritt nur auf in dem, was daraus gemacht wird.
Fernseher bieten nur passive Gewalt an.
Der Computer, das Internet und der Fernseher an sich haben nichts mit Gewalt zu tun.
Musik und Literatur sind rein passiv - umso schlimmer, dass sie massiven Einfluss haben können. Man denke nur an die Selbstmorde nach Erscheinen von "Die Leiden des jungen Werther". Was haben dann erst interaktive Spiele für eine Wirkung?
Vielleicht sollte ein Spiel erscheinen: "Sintflut - ersäufe die Menschheit" oder "Soddom und Gomorra - lass keinen Stein auf dem anderen" oder wie wäre es mit "Offenbarung Teil 1 - die erste Woche der Apokalypse"
In diesen Spiel- und Sportarten kommt es zu Gewaltlichen Konfliktlösungen bzw. Gewalt im Allgemeinen, wenn auch nicht immer gegen Menschen gerichtet. Aber was provoziert noch Gewalt? Was ruft Gewalt hervor? Naja, die Gewaltverbrechen sinken bestimmt, wenn wir alles was hier pöse ist auch "weg machen".
Woher nimmst Du diese Weisheit?
Ich will keineswegs eine Lanze für ein Verbot von "Killer-"Spielen brechen. Ich glaube, da ist viel Hysterie. Aber ich verstehe auch die Verunsicherung vieler Menschen, die sehen, wie sich "Killerspiele" ausgebreitet haben und manche Kiddies mit unter 10 Jahren das Töten üben. Immerhin dient der Spieltrieb dazu, Fähgikeiten für das Erwachsenenalter anzutrainieren. Und auch nicht von der Hand zu weisen, ist, dass die Gewalt insbesondere unter Jugendlichen eine andere Qualität hat als früher. Es ist keineswegs so, dass man vor 10 oder 15 Jahren "einfach nichts davon mitbekommen" hat. Neue Technologie hat neue Möglichkeiten erschlossen. Hemmschwellen sind niedriger (ganz gleich woher das kommen mag). Im Netz kursieren Videoaufnahmen von willkürlicher Gewalt. Auf dem Schulhof ist es das regelmäßige Verprügeln und Demütigen von Mitschülern, unter jungen Erwachsenen sind es Schlägereien, Morde, Vergewaltigungen.
Das ist ein ernstes Problem. Woher kommt das? Haben Killerspiele etwas damit zu tun? Wenn ja: Bringt es etwas, sie zu verbieten?
Ich stelle gar nicht in Frage, dass ein Mensch, der bei gesundem Verstand ist, nicht Amok läuft, weil er Doom zockt oder zum Auftragskiller wird, weil er jahrelang Paintball gespielt hat.
Aber wie viele wachsen heute in kaputten Familien oder anders massiv gestörten sozialen Verhältnissen auf? Die Welt ist in einem starken Wandel. Bulimie, SVV und Depressionen sind Volkskrankheiten geworden. Es geht nicht um ein paar tausend, sondern um einen deutlich zweistelligen Prozentsatz der deutschen Bevölkerung. Unsere Psychiater haben seit Jahren Hochkunjunktur.
Männer kanalisieren die Ursachen für genannte häufig anders, dazu kann auch Gewalttätigkeit zählen...
Wenn weniger Menschen leiden oder sterben, wenn Killerspiele verboten werden - muss man dieses Verbot dann nicht sofort verhängen?
Cattyfool (Genialer Nick, Ronny!) versucht wieder etwas "Zündstoff" ins Forum zu schmuggeln, joah.
http://www.gamezworld.de/phpforum/index … topic=5960
Wie so oft lenkt die Regierung von eigentlichen Problemen ab und versucht sich wieder an dem Thema "Killerspiele". Den bösen, gewaltverherrlichenden Spielen wird mal wieder [...] der Kampf angesagt und diesmal sollen sogar reale Jagdspiele wie Paintball/Got'cha, bei denen wirklich geschossen wird, unter die Lupe genommen werden.
Hier ein Link:
-->Linktitel: PCgames Artikel (Links sind aus rechtlichen Gründen nicht klickbar)
-->Link: 'http://www.pcgames.de/?article_id=433940'
reale Jagdspiele wie Paintball
Hehe, wenn ich das erforderliche Alter erreicht habe, wollt Ich eigentlich auch mal Paintball spielen, scheint ziemlich spaßig zu sein . Anyway, "Jagdspiele" - soso. Was fällt denn darunter? Paintball? Got'cha? Also - Softairduelle? Das ist aber noch nicht pöse genug, schließlich ist da die Verletzungsgefahr, wenn man seine Schutzkleidung trägt, ziemlich gering! Dann sollten wir die Liste aber noch um mehr erweitern, um viel pösere Sachen. Wir haben Jagdsportvereine/Schützenvereine, Bundeswehr, Eishockey, Fussball (Jaah, da bricht man sich Arme und Beine, dass passiert beim PC Spielen meist nicht - trotzdem, liebe Kinder. Tragt beim PC gam0rn immer eure Knie- und Ellenbogenschützer und den Helm!) und so weiter.
In diesen Spiel- und Sportarten kommt es zu Gewaltlichen Konfliktlösungen bzw. Gewalt im Allgemeinen, wenn auch nicht immer gegen Menschen gerichtet. Aber was provoziert noch Gewalt? Was ruft Gewalt hervor? Naja, die Gewaltverbrechen sinken bestimmt, wenn wir alles was hier pöse ist auch "weg machen". Also raus mit Computern, kein Internet - Fernseher sowieso, da sieht man ja noch wie Terroristen mit ihren Geißeln protzen! Musik auch weg, die ist oft laut und agressiv (Ring Ring Ring Ring Ring Ring Ring, Bananaphone!) und Literatur auch. Da haben wir ja schließlich viel böses, Herr der Ringe, Faust, böse Mythologie und so. Da ist Gewalt ja auch eine Lösung, nicht wahr? Geschichte kann man damit auch auf die verbotene Liste setzen. Die Bibel sollte natürlich ganz oben auf der verbotenen Liste stehen, die ganze Menschheit wird darin ersäuft! (Und falls es jemand merken sollte, dies ist eine veränderte Form der Meinung eines Ballz.de Forumusers, die meiner Vorstellung entsprechend angepasst wurde ).
Die Ministerin sprach sich gegen "virtuelle Killerspiele" aus, die "jungen Menschen vermitteln, dass Gewalt bei der Konfliktlösung völlig normal ist."
Ich hab grinsen müssen und an Postal 2 gedacht. Wenn jemand mit einer Schrotflinte in einen Markt rennt, Milch holt und dann beim rausstürmen noch alles über den Haufen ballert, dann wurde diese Person entweder nicht richtig erzogen, oder hat eine schwere psychische Störung die kein Computerspiel auf der Welt verursachen kann, höchstens kann ein Computerspiel etwas in Gang setzen - den Anstoß geben.
Und für diesen Anstoß brauchen wir erst einen Ansatz, man muss erstmal mit Wut im Bauch herumlaufen und blöd im Kopf sein, bis man sich versucht seine Milch mit Gewalt zu organisieren.
Dieser Anstoß kann ebenfalls, meiner Meinung nach, nur gegeben werden wenn die entsprechende Person schon plemplem ist, denn - eigentlich hat man ja nur ein System von 0en und 1en, man schießt auf Polygone, Gitternetze und Hitboxen - erst die Grafik macht das Spiel real. Also, mein Vorschlag: Wir machens wie in der Matrix, Spiele gibts nur noch kodiert, jeder muss lernen den neuen Grafikcode zu lesen, damit man auch erkennt was im Spiel abgeht! Aber das ist dann jedem sein eigenes Bier, verantwortlich sind die Spiele ja dann nicht mehr, waren ja wirklich nur 0en und 1en!
man muss erstmal mit Wut im Bauch herumlaufen
Dem fehlenden Sozialen Umgang könnte man ja entgegenwirken, wenn man mehr Jugendeinrichtungen, die auch etwas bewirken, bauen würde. Jugendzentren, Kirchendiscos whatever. Dann würden sich warscheinlich auch nicht soviele Jugendliche heimlich auf dem Spielplatz mit Bier zukippen und dabei eine Rauchen (Was so ziemlich jeder in meinem Umfeld macht ).
Irgentwas hab Ich jetzt bestimmt vergessen, also dürft ihr mich gerne ergänzen, korrigieren oder was auch immer.
Ps. Gewaltspiele können nicht verboten werden, da diese erheblichen Umsatz bringen und der Staat da bestimmt 'ne Menge Kohle bekommt, Gewerbesteuer oder so *schulterzuck*.