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Crush
geschrieben und getestet von: Ronny
Jeder kennt solche Momente: Man schaut in den Spiegel und erschrickt ein wenig. Sieht der Taint ein wenig grünlich aus? Und dann der nächste Schock: Es ist kein Spiegel, sondern die polierte Glasfassade eines Hochhauses.
Nun, die Einleitung ist vielleicht etwas unstimmig, aber vielleicht etwas packender als "Du bist ein Monster, plätte alles, was dich nicht umhaut". So, nun ist die Katze also aus dem Sack. Da nun alles klar ist, kanns an das Eingemachte gehen.

Ziel des ganzen Spieles ist es, soviele Häuser, Polizisten, Einsatztruppen und was noch so herumfleucht, zu plätten. Klingt einfacher als getan. Warum? Nun, naturgemäß sorgen Monster in Großstädten anfangs ja nur für wenig Aufsehen, da aber das Häuserzerstören nun doch nicht ganz so leise von statten geht, wird mit höherem Punktestand auch immer härteres Geschütz (bitte wörtlich nehmen ;D) aufgefahren. Wo anfangs noch Polizeisirenen das Geschehen bevölkerten, kommt so nach und nach sogar das Militär ins Spiel.

Da ein Monster oftmals so richtig menschlich erscheint und aus diesem Grund auch nur zwei Arme sein Eigen nennen mag, müssen in Crush auch beide Extreme gesteuert werden. Neben dem Hin- und Herwatscheln mit den Cursortasten, steuert man mit Q-W-E und A-S-D die Armpartien unseres Monsters. Die äußeren Tasten dienen hierbei jeweils zur Rotation, also dem Drehen der Arme und die Mitte greift Objekte bzw. lässt sie fallen.
Da man mit zwei Armen und dem Herumgelaufe nicht wirklich ausgelastet ist (*hüstl*) kommt noch eine Fähigkeit des Monsters hinzu: Seine Augen sind X-Men-like mit Laserstrahlen ausgestattet. Diese benutzt man per Leertaste, das Auf- und Abschwenken erledigt man mit den Cursortasten Hoch und Runter.

Irgendwann ist es dann soweit, die Lebensenergie ist Null, der entsprechende Balken rotgefärbt - dann kommt einer der Motivationsgründe: Die Online-Highscore (zum Erstellungszeitpunkt immerhin respektabler 19. Platz ;D). Es werden wohl einige Runden sein, in denen man sich sagt: "Naja, ein Mal noch, wenn ich dann nicht in der Highscore bin, dann hör ich auf".

Bis es soweit ist, gehört aber leider erst einmal etwas Überwindung des inneren Schweinehundes dazu. Betrachtet man die Screenshots erwartet man nicht allzuviel. Die Pluspunkte von Crush liegen aber nicht in der Grafik oder dem Sound, der nur aus einem Lied besteht, nein, viel mehr ist es der animalische Trieb, der einem an der sinnlosen Zerstörungsorgie Gefallen finden lässt...

Wer schon immer mal Häuser durch die Luft wirbeln wollte und wer nicht nur hinter den Ohren mit grüner Farbe glänzt, der sollte sich die knapp 4 Megabyte auf die Platte saugen und auf Punktejagd gehen.

 

Entwickler: Tom Sennett

 

Hinweis: Wer die neue Homepage direkt ansteuern will, nutze bitte den Mirror. (Själe)


Letztes Update: 17.10.2014
Screenshot

Wertung
Datum: 24.12.2005 Downloads: 11989  Größe: 4.15 MB  Spieler:  
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