Kyoto: Legend of the Golden Scythe
geschrieben und getestet von: Ronny
Es sind einige Jahre in’s Land gegangen seit - ja seit diesem grausamen Erlebnis im Wald...Dein Alter-Ego und sein Bruder waren gerade am Räuber und Gendarme im Wald spielen als ein böser, böser Drache sich das Geschwisterchen packte um damit fortzufliegen.
Wie gesagt, sind seitdem einige Jahre durch die Sanduhr des Lebens gerasselt und was fällt den Eltern nun ein? Sie schicken unseren unerfahrenen Helden in die weite Welt um seinen Bruder zurückzuholen.
Das schlimme an der Geschichte ist aber wohl eher: sie ist absolut unnötig für ein derartiges Spiel, in dem es nur darum geht, hüpfender Weise das Schwert zu schwingen um im Level verteilte Gegner platt zu machen und nebenbei punktespendende Münzen einzusammeln.
Aller drei Level wird automatisch gespeichert und neben Gegnern gibt es auch obligatorische Sprungfedern, um höhere Ebenen zu erreichen, zerstörbare Fässer mit versteckten Münzen und verschiebbare Steine, die unerreichbare Plattformen doch noch zugänglich machen.
Wird man von einem Gegner berührt, dezimiert sich die Herzzahl um eins - sind alle drei aufgebraucht, haucht der Held ein Leben aus.
Wäre die Spielauflösung etwas höher geraten und dabei die Qualität der Spielgrafik gleichgeblieben, Kyoto hätte locker einen Punkt mehr auf der Bewertungsskala abgestaubt. So bleibt einem ein großer, schwarzer Trauerrand um eigentlich gut gelungene Konsolen-Grafik (ich rede von SNES ;D).
Der Sound ist für die Downloadgröße von 2MB wie erwartet ausgefallen: Midi-Dateien klimpern aus den Boxen, erfüllen aber ihren Zweck und unterhalten für die kurzweilige Spielzeit.
Mehr ist zu Kyoto: Legend of the Golden Scythe nicht zu sagen und somit ist klar, warum ich eine längere Einleitung zum Spiel geschrieben habe - mit irgendetwas muß ich ja die Beschreibungsbox füllen ;D.
Datum: 04.09.2005 Downloads: 9811 Größe: 1.96 MB Spieler: