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Von wegen Bauklötzchen seien nur was für Kleinkinder… Bei Rumble Box, einem Fight-Spiel für Quadratschädel, spielen solche geometrischen Formen eine tragende Rolle, denn sowohl du als auch deine Gegner sind irgendein zusammengewürfelter Haufen dieser Bauelemente.

In einer, sagen wir mal, Grube findest du in jedem Level zu Beginn wieder, aus der es allerdings keinen Ausweg gibt. Macht nichts, denn aus den Wänden erscheinen im Sekundentakt Gegner, die sich nach einem Faustschlag in ihre Einzelteile auflösen. Der Boden wird so nach und nach mit solchen Formen übersät sein und ehe man sich versieht, hat man sich Zentimeter für Zentimeter nach oben gearbeitet, bis an einer Stelle der Klötzchenturm genau so hoch ist, dass man den Level verlassen kann.

Manche Gegner tragen eine Bombe bei sich, die scharf wird, sobald sie zu Boden fällt. Zu diesem Zeitpunkt sollte man besser woanders sein, denn Lebensenergie-Auffrischer oder sonstige Items sucht man vergebens. Allerdings ist das Wegrennen nicht immer so einfach, denn der unebene Untergrund macht ein Flüchten manchmal schwierig.

Rumble Box besticht zwar nicht durch ein überwältigendes Spielprinzip, aber der Klötzchen-Kampf hat etwas, wovon sich manch anderes Spiel eine Scheibe abschneiden könnte, nämlich Style. Alleine die Übergänge in die einzelnen Levels oder der Game over-Screen sind eine Augenweide. Wären die Kamerafahrten nicht so wirr, hätte ich glatt die Grafik-Höchstnote gezückt. Auch die Musik braucht sich nicht zu verstecken, auch wenn die funkigen Melodien nicht jedermanns Sache sein dürften.

Neben dem normalen Modus (sich durch einzelne Runden in einer bestimmten Zeit durchkämpfen und je nach erreichter Punktzahl Bonuslevels absolvieren) gibt es noch den Challenge-Modus. Dieser unterscheidet sich eigentlich nur durch die übermässigeren vorhandenen Gegner, so dass sich dieser eher an fortgeschrittene Spieler richtet.

Nun denn: Let’s get ready to rumble!