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Was soll man über ein Spiel schreiben, in dem man bereits im Hauptmenü eine nackte Frau – gezeichnet, nicht fotografiert – sieht, wie Gott sie schuf? Normalerweise wäre das nichts besonderes, wenn man das Spiel in unserer Erotik-Rubrik finden würde… tut man aber nicht!

Galshell ist ein, naja, eigentlich würde der Begriff Weltraumshooter ganz gut passen, aber einen Weltraum oder sonst etwas Galaktisches sucht der Zocker vergebens. Die Grafik ist auf jeden Fall etwas extravagant, will aber nicht heissen, dass sie schlecht ist, einfach ein bisschen ungewöhnlich. Aber am besten ist es immer noch, wenn man sich selber ein Bild davon macht.

Die Regeln sind aber trotz allem altbekannt: Ballern was die Tastatur hergibt, und verdammt geschickt sein im Ausweichen, denn hier schiessen besonders die Endgegner so was von zahlreich und schnell, so dass man froh wäre, es gäbe so etwas wie ein Schutzschild. Ach ja, geballert wird mit den Tasten Shift und Y. Und schon fast logisch dienen die Pfeiltasten für die Navigation durch die Spielewelt. Musik ist zwar nur im Midi-Format vorhanden und klingt somit etwas "beschränkt", aber es gibt viel schlimmeres.

Wer sich nicht von der Optik abschrecken lässt, bekommt mit Galshell einen etwas ungewöhnlichen Ballerspass. Aber die Japaner sind nun mal etwas anders, wenn es um Kunst geht…

Und sagt nicht, ich hätte alle prüden Leute wegen den nackten Tatsachen gewarnt. Es reicht, wenn die Amerikaner ihren Nippelskandal haben ;-)