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Rechtliche Bedenken bei OpenSource
Mi 02.07.2003 um 10:46
Redakteur: Ronny

In der immernoch hitzigen Diskussion um die Pro’s und Kontra’s von Open-Source-Software (OSS) hat sich nun auch die VSI, die deutsche Software-Industrie, zu Wort gemeldet.

Diese hatte ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben und demnach könnte die Entwicklung, Nutzung und der Vertrieb von OSS rechtliche Probleme mit sich führen.

Bisher wurde die Diskussion OSS gegen "normale" Software vorallem mit Kostenargumenten geführt. nun bringt die VIS auch rechtliche Bedenken ein.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der General Public License (GPL).

"Dieser Standardvertrag zur Lizenzierung von Software beinhaltet urheberrechtliche, vertrags- und haftungsrechtliche Unwägbarkeiten und erweist sich in Teilbereichen sogar als unvereinbar mit der deutschen Rechtsprechung", heißt es in der vom Göttinger Rechtswissenschaftler Gerald Spindler verfassten Studie.

Das Problem der urheberrechtlichen Probleme läge vorallem darin, dass die OSS-Anwendungen oft von verschiedensten Urhebern aus dem In- und Ausland entwickelt werde.

Die Studie führt auch haftungsrechtliche Probleme bei OSS an und macht darüber hinaus rechtliche Unsicherheiten für Entwickler wie Nutzer von Open Source Software geltend.




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