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Wild Metal Country
geschrieben und getestet von: Koksi
Rockstar Games weiss inzwischen, wie man die Freeware-Freunde glücklich machen kann. Man nehme ein altes Werk aus ihrem Schaffen, optimiere es für die neuen Betriebssysteme, und stellt es als Gratisdownload ins Netz. Vor einem Jahr wurden wir mit dem genialen ersten Teil der Grand Theft Auto-Reihe erfreut, jetzt folgt ein relativ unbekanntes Spiel namens Wild Metal Country.

Im Spiel selbst findest du dich dann als Panzerfahrer auf ziemlich einsamen und kahlen Planeten wieder. Was ist eigentlich zu tun? Genug das habe ich mich auch gefragt, denn im Spiel selbst gibt es keine Geschichte oder Kampagne. Ein Blick ins (englische) Handbuch verrät dann, dass seit Jahrhunderten nie jemand die drei Planeten des Tehric-Sonnensystems besucht hat. Die Planeten wurden verlassen, weil die militärischen Kampfeinrichtungen ein Selbstbewusstsein entwickelten, und so zur Gefahr für die Bevölkerung wurden. Eigentlich wurden die Maschinen entworfen, um lebensnotwendige Energiekerne zu beschützen, aber stattdessen "beschlossen" sie, alles menschliche Leben zu zerstören. Doch nun scheint auch das menschliche Wissen so weit fortgeschritten zu sein, um den ausser Kontrolle geratenen Maschinen Paroli zu bieten.

Wie nicht anders zu erwarten, bist genau du dieser Kämpfer. Also rein in den Panzer, rauf auf den Planeten, und die ganze Gegnerschaft ausgerottet. Denkste! Ab und zu wirst du einen gegnerischen Panzer vors Kanonenrohr bekommen, aber die grösste Zeit fährst du auf dem Planeten herum, ständig auf der Suche nach neuem Kanonenfutter. Das könnte ja eine gewisse Zeit lang lustig sein, nur leider vermiest einem die Steuerung die Laune. Die mag zwar realistisch sein, ist aber meiner Meinung nach so kompliziert, dass exaktes Fahren erst nach viel Einübungszeit möglich ist.

Klingt jetzt alles sehr kritisch, aber man muss doch hervorheben, dass die Grafik für ein Freeware-Spiel deutlich über dem Durchschnitt liegt. Die Planetentexturen bieten zwar nicht sonderlich viel Abwechslung, trotzdem: Eine solche 3D-Grafik muss im Freeware-Segment erstmal gefunden werden. Akustisch nichts Bahnbrechendes, aber man muss auch bedenken, dass das Game auch schon seit 1999 erhältlich wäre. Im Spiel kannst du mit fünf verschiedenen Panzern auf Gegnerhatz gehen – von diesen gibts übrigens über fünfzehn, die sich nicht nur in ihrer Stärke unterscheiden, sondern auch in der Fortbewegungsweise. PowerUps und verschiedene Waffen für deinen Panzer existieren natürlich auch. Und zu guter letzt auch einen Mehrspielermodus, der die Aufenthaltsdauer für Wild Metal Country auf der Festplatte deutlich erhöhen dürfte.

Fazit: Wer sich viel Eingewöhnungszeit nimmt, und sich nicht durch den ab und zu vorhandenen Leerlauf abschrecken lässt, wird mit Wild Metal Country seine Freude haben. Deutlich unkompliziertere Action und viel mehr Abwechslung bietet GTA – das erste und bessere Spiel aus den "Rockstar Classics".
Screenshot

Wertung
Datum: 13.02.2004 Downloads: 16810  Größe: 165.95 MB  Spieler:  
Alternative Downloadquellen

Kommentare (2 Stück)
(13.02.2004 um 18:31)
naja, also ich weiß ja nich aber irgentwie such ich in diesem spiel vergeblich den sinn und spaß -.-

(13.02.2004 um 15:32)
waaaaa, wieder ein riesiges spiel;) irgentwie ziehen die spiele mich an! naja, in ner halben stunde werd ich denn mal der erste sein der dazu ne bewertung abgibt


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