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Bontãgo v1.1
geschrieben und getestet von: Ronny
Wer hat nicht gerne mit Bauklötzern gespielt. Na? Gebt’s ruhig zu, denn mit Bontãgo hat der erwachsen gewordene Kinderzimmerheld DIE Chance zu beweisen, dass Physik und Holzbauklötzer keine unvereinbaren Komponenten sind.

Auf einer Fläche verteilt befinden sich diverse Flaggen. Ziel ist es natürlich, diese Flaggen einzuverleiben, beziehungsweise sie zu verteidigen. Nein, ein Capture-The-Flag ist es nicht gerade was Bontãgo bietet, um eine solche Flagge zu bekommen muss Gebiet erobert werden. Wie dies geschieht, erklärt der nächste Absatz ;D.

Ein jeder Stein, den der Spieler fallen lässt, markiert kleine umliegende Bereiche in der eigenen Farbe, auf allen vom Startpunkt aus ohne Unterbrechung erreichbaren Flächen kann man neue Steine fallen lassen. Die Größe eines Steins bestimmt auch die Flächenvergrösserung, aufeinandergestapelte Steine erhöhen die Baufläche um so mehr, um so höher der Stapel ausfällt. Und genau das ist auch die Schwierigkeit in Bontãgo. Je höher man stapelt, desto wackeliger wird die Angelegenheit - und man kennt die tränenreiche Zeit der Kindheit in der umgefallene Stapel noch nie für Freude gesorgt haben.

Um aber diese Zeit den Gegnern, sei es ein menschlicher Kontrahent oder ein Computergegner, in Erinnerung zu rufen, gibt es diverse Extras die eingesammelt werden, sobald man das Extra in seinem Einzugsbereich hat. Diese Extras können Raketen, Bomben und andere Fiesheiten sein. Man kann sich ja schon im Kopf ausmalen, was passiert wenn man eine Rakete in die Mitte einer Holzklotz-Siedlung schmeisst...

Langer Rede, kurzer Sinn: Bauklötzchen per Maus umherschieben, mit dem Scrollrad die "Fallhöhe" (je weniger Abstand, desto weniger "plautz") bestimmen und ein Klick auf die linke Maustaste lässt den Stein fallen. Je höher ein Turm aus Steinen, desto höher sein Einzugsgebiet. Ziel ist es, die Flaggen zu besitzen und die Computer- oder menschlichen Gegner zu ärgern. Knapp genug? ;D

Neben dem "Trainingsmodus" mit bis zu sieben Computergegnern, liegt der Hauptaugenmerk von Bontãgo auf dem Netzwerkspiel mit menschlichen Kontrahenten. Neben diesen Spielmodi bietet Bontãgo auch eine Sandbox zum Ausprobieren und drei Tutorials zum Erlernen des Gameplays und der Regeln. Für leistungsstärkere Rechner bietet das Spiel eine Menge Einstellungsmöglichkeiten die von der Auflösung bis zur Komplexität der Schattendarstellung reichen.

Wer einen flotteren Rechner und keine Rostmühle aus der Mitte der 90er mehr hat, der sollte sich Bontãgo sofort saugen und sich mit gemischten Gefühlen seiner Kindheit widmen.


Screenshot

Wertung
Datum: 15.01.2005 Downloads: 12465  Größe: 23.03 MB  Spieler:  
Kommentare (2 Stück)
(06.02.2006 um 21:13)
Bis auf den letzten Satz, der einer genauso uninterlektuellen Werbung enstammt, wie die aussage uneloquent Aussage selbst.

Aber ansonsten hat das Spiel schon damals spaß gemacht, und tuts auch heute noch.

(17.01.2005 um 14:44)
Saugen !!!! Geiles Spiel. Gegen die Computergegner macht das nicht so besonders Spaß, aber wenn man im Netzwerk gegen 7 andre Kumpels spielt …. Da kann ein einziges Spiel bis zu einer Stunde gehn, weil der eine gönnt dem einen den hohen Turm nicht und schmeißt ihm deshalb eine Bombe direkt vor die Füße ….
Echt lustige Spiel ….
also
Saugen !! Marsch Marsch


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